Winnetou III
2. Folge
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 247
Vor der Höhle des Todes • Der Kampf am Hancock-Berg • Der harmlose Mr. Payne • Eine unerwartete Wendung • Das Testament des Apatschen • Winnetous Rache
Old Shatterhand Michael Poelchau
Winnetou Konrad Halver
Stephan Moody Curt Timm
Payne Horst Stark
Santer Peter Folken
Pida Hans König
Tangua Josef Dahmen
Eine Feder Konrad Mayerhoff
und andere
Hörspielbearbeitung: Peter Folken
Regie: Konrad Halver
Erzählung von Karl May
Weitere Folgen:
Bemerkungen:
Jahr: ca. 1968 •
Spielzeit: 12'10" / 17'35" •
Altes Cover: Karl-May-Festspiele, Bad Segeberg /
Neues Cover: Hans Möller
Weitere Bestellnummern: MC: 4155 / LP: 115 508.3 / MC: 515 508.8 / MC: 515 846.0
Bei der Erstauflage dieser LP findet sich auf der Rückseite des Covers links oben (neben dem EUROPA-Logo) der Hinweis: "Foto: Das Motiv auf der Vorderseite zeigt eine Szene aus den Karl-May-Festspielen, Bad Segeberg."
Das "Winnetou-Thema" dieses Sechsteilers ist das Vorspiel zur berühmten Samba (!) "Brazil". Es handelt sich hier um eine etwas schneller laufende Einspielung des Orchesters "101 Strings", mit dem die Firma Miller International einen ihrer ersten großen Erfolge feierte.
Während Winnetous Tod hört man die Einleitung zum 1. Satz von Antonin Dvoraks Sinfonie Nr. 9 ("Aus der Neuen Welt"). (Information von Bodo Gellrich)
Der Winnetou-Zyklus umfaßte zunächst sechs Folgen in der Regie von Konrad Halver, den Old Shatterhand sprach Michael Poelchau. Neun Jahre später produzierte EUROPA zwei weitere Teile in der Regie von Heikedine Körting (Winnetou I, 3. Folge, Winnetou III, 3. Folge), statt Michael Poelchau sprach Heinz Trixner die Rolle des Old Shatterhand.
Eine Zusammenstellung aller bei EUROPA produzierten Karl-May-Hörspiele findet sich in unserem
Karl-May-Special.
Dieses Hörspiel ist im Zuge der Veröffentlichung der
EUROPA-Originale auf CD
erhältlich. Dazu gibt es auch ein
Special.
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Eure Kommentare:
Bondurkan schrieb am 03. 12. 2012:
Oh, ich habs auch gerade erfahren. Das macht mich sehr traurig und geht mir nah. Konrads Stimme und Hörgeschichten begleiten mich von klein auf. Und sicherlich verbindet mich das mit ganz vielen anderen Hörspielherzen.
Danke für die vielen schönen Stunden, Konni!
...
tom fawley bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 12. 08. 2007:
Mit "Winnetou III" endet eine der berühmtesten Trilogien aller Zeiten !
Wer kennt diese Geschichten nicht, egal ob man nun Western mag oder nicht, man kam einfach nicht an ihnen vorbei.
Ein sehr gutes Hörspiel mit einem sehr traurigen Höhepunkt, da die Titelfigur hier stirbt. Dies ist dramaturgisch natürlich ein sehr cleverer Schachzug, da es 1.) selten vorkommt, daß eine Hauptfigur das Ende der Geschichte nicht mehr erlebt, und 2.) dem Ganzen eine gewisse Tiefe verleiht.
Ich persönlich fand "Winnetou III - Folge 3" (erst 1977 entstanden) allerdings viel emotionaler.
Jeder der schonmal einen geliebten Menschen verloren hat, weiß, daß der eigentliche Tod nicht so schwer wiegt, wie die Erinnerungen an ihn.
Aufgrund dieser melancholischen Qualität habe ich die Folge 3 immer sehr gerne gehört, und hoffe, daß auch diese bald bei den "Originalen" erscheinen wird !
Oliver
schrieb am
19. 06. 2004:
Tja, nix zu sagen, einfach unglaublich...ich glaube an den Sohn des großen Manitou..ich bin ein Christ.
Erfolg für Missioar Charly May.
und Werktreu, nicht so wie bei Harald Reinl
Lafleur1979
schrieb am
17. 06. 2004:
Interessante Diskussion zum Thema M. Poelchau gegen H. Trixner! Fest steht, dass beide mit Abstand die ECHTEN Old Shatterhands waren.
Winnetous Tod ging mir bei Europa durch Antonin Dvorak´s harmonisches E-moll Entrée zum 1.Satz bei "Aus der neuen Welt" immer besonders unter die Haut. Wieder eine hohe künstlerische Leistung von Dr.Beurmann.
Alle Sprecher sind vorzüglich - vom sterbenden Winnetou bis zum keuchenden Jupp Dahmen als Tangua - vor allem aber P.Folken mit seinem frechen Lachen!
Nicht genug, dass Old Shatterhand seinen besten Freund verliert, mehr noch kommt er in die Gewalt seiner Todfeinde Santer und Tangua.
Auch wenn 1968 für Europa Maßstäbe gesetzt hat und die Sprecher hervvorragend waren, hätte ich mir gewünscht, dass H.Körting 1975/76/77/78 Winnetou nochmal neu
aufgelegt hätte, da hätte man einen tollen Vergleich.
Zumal das Sprecherportfolio 1975ff. ebenfalls vorzüglich war; ich träume für Winnetou 3 von:
Old Shatterhand - Heinz Trixner
Moody - Rolf Mamero
Winnetou - Konrad Halver
Hillmann - Richard Lauffen
Oberst Rudge - Hans Daniel
Payne - Horst Stark
Clay - Volker Brandt
Santer - Reiner Brönneke
Pida - Andreas von der Meden
Tangua - Horst Frank
Eine Feder - Helmo Kindermann
Til-lata - Wolfgang Kaven
eddi
schrieb am
16. 03. 2004:
Wenn man `s Buch nich kennt(wie icke)
ist es doch genial!!
Dahmen und P.F. Santer sind very authentic!!
HOW EVER - wie imer... :-))
Didi
schrieb am
21. 08. 2003:
Hallo Uwe,
nein, im Roman ist Winnetous Vorahnung genauso wie im HSP, sogar wortgetreu. Hab ich auch nie so ganz verstanden, zumal Karl May sich mit der sinnlosen Ausrottung der Indianer in den Romanen und auch später sehr beschäftigt hat, und dann kommt sein Held durch eine Vorahnung und dazu noch von Indianern ernmordet ums Leben. Find ich auch eine Schwachstelle des Romans.
Uwe
schrieb am
21. 08. 2003:
Wahrlich eine Folge zum Heulen (im positiven Sinne). Die 2. Seite dieser LP habe ich immer mit einem merkwürdigen Gefühl der Leere gehört - irgendwie fehlte da jemand...
Allerdings habe ich als Kind nie ganz verstanden, weshalb der sonst so umsichtige, starke und kluge Winnetou hier scheinbar blind in seinen Tod hineinrennt. Er hat doch sonst immer jeden Hinderhalt erahnt und umgangen!
Vielleicht wird dieses ungewöhnliche Ereignis im Roman besser erklärt...?
Scharrlie
schrieb am
13. 05. 2003:
"... auf seinem Grabhügel wehten nicht die Skalpe erschlagener Feinde - sondern es sind drei Kreuze darauf errichtet worden."
Moody
schrieb am
11. 04. 2003:
Fahrt Ihr weit mit der Pacific?
Martin
schrieb am
07. 04. 2003:
Jau, Jau!
Dieses Ding fährt richtig ab - aber so richtig!
-M-
Jochen Seeger
schrieb am
17. 09. 2002:
Sicherlich übernehmen in der Intercord-Version manche Sprecher mehrere Rollen. Aber ich glaube, daß das dem Hörer nicht sofort auffällt. Mir ist es als Kind jedenfalls nie aufgefallen.
Thomas S.
schrieb am
14. 09. 2002:
Nichts gegen die Intercord-Version (erstmals erschienen 1971 auf Metronome) und Helmut Heyne gab schon anno 65 in Vethakes 'Firehand' einen richtig schön-fiesen Ölprinz Forster, während Sonnenschein sich nur als Heizer des Zuges betätigen durfte, aber daß er in der Winnetou-Serie von Scheerbarth/Drews gleich alle Schurken, also Tangua, Santer & Parranoh bedienen mußte, ist doch wohl ein bißchen zu viel für den Hörer. Das ist bei Europa wesentlich besser gelöst, wo Folken die Santer-Rolle perfekt ausfüllt. Allerdings empfand ich die Länge bzw. Kürze der Europa-Platten damals als reichliche Geldschneiderei. Andere Labels haben 60 minütige Hörspiele auch schon mal auf einen Longplayer gepresst.
Jochen Seeger
schrieb am
13. 09. 2002:
Ich kenne diese Produktion leider nicht.
Aber ich kenne die Sychronstimmen.
Die finde ich auch gut. Aber ihr habt nicht gelebt, solange ihr nicht die Version von Intercord mit Klaus Sonnenschein als Old Shatterhand gehört habt. Santer könnte nicht fieser klingen, wie in dieser Version.
martin
schrieb am
10. 05. 2002:
Peter Folken in der Rolle des Santer ist einfach einmalig. Interessant hier auch, dass Old Shatterhand Winnetou an einigen Stellen nur als "mein Freund" bezeichnet; Winnetou ihn aber immer als "mein Bruder". Auch spricht Winnetou in dieser Folge die Sprache der Apachen, welches er in I & II nicht tat. Ein sehr schönes Hörspiel, auch wenn man die tontechnischen Grenzen der späten 60er klar erkennt.
Thomas
schrieb am
10. 04. 2002:
An dieses Hörspiel mußte ich mich damals erst gewöhnen. Wie bei Maritim Hilgers auf dem Cover aber nicht drin. Der gute Heinz-Ingo - für mich immer noch DER Winnetou - ist weder in Segeberg noch auf Platte gestorben: Es blieb mir also nur die EUROPA-Folge - und die ist wirklich nicht schlecht.
b
schrieb am
15. 01. 2002:
Mein absolutes Lieblingshörspiel von Karl May. Tolle Musik, tolle Sprecher.
poseidon
schrieb am
30. 09. 2001:
Was ich über den Teil 1 gesagt habe gilt auch hier. Trixner bringt die Verzweiflung besser rüber als Poelchau. Auch Halver gefällt mir hier bei PEG besser. Aber trotzdem sehr gut gelungen. Wie immer einzigartig Folken als Santer.
Gerd Müller
schrieb am
09. 08. 2001:
Als Kind hatte ich diese LP. Ich habe kürzlich die PEG.Kassette erworben. Trixner bringt seinen Shatterhand, genauso gut herüber wie hier Poelchau. Was die Europa-Version dann doch noch etwas besser macht, ist die musikalische Untermalung. Das monotone Mundharmonikageduddel bei PEG, nimmt den dramatischen Szenen ja jegliche Würde.
Gunnar
schrieb am
16. 05. 2001:
Habe neuerdings die Europa-Fassung gefunden (als Kind hatte ich die PEG-Fassung). Ist auch toll, obwohl mit allgemein Heinz Trixner besser gefällt als Poelchau
Ben schrieb: Eine spätere Produktion, mit Heinz Trixner als Sprecher, erscheint mir gelungener, da sie die Verzweiflung Old Shatterhands ob der Todesahnung Winnetous, besser zu vermitteln vermag. Finde das ERROPA-Hörspiel hier ein bißchen zu kurz. Das hätte man eine Idee besser machen können. Aber trotz allem ist die Qualität immer noch sehr ordentlich.
A. Kohn schrieb: Winnetous Tod ist in der Tat hervorragend umgesetzt. Dialog, Darsteller, Musik: perfekt! Himmel, was hab' ich damals geheult!
Andreas schrieb: Völlig d'accord! Gott, was hab' ich geheult damals! Und Winnetou und Old Shatterhand haben für mich immer ausgesehen wie Hilgers und Walther und sich angehört wie Halver und Poelchau. Wer bitte ist Pierre Brice?!
Nicolas Finke schrieb: Diese Produktion ist wertvoll. Ich habe bisher kein Winnetou-Hörspiel gefunden, daß den Tod des edlen Apachenhäuptlings fesselnder und spannender herübergebracht hat. Zudem wartet Europa mal wieder mit einer erstrangigen Sprecherriege auf. Schön auch das Coverfoto der Karl-May-Spiele Bad Segeberg (Heinz Ingo Hilgers als Winnetou, Harry Walther als Shatterhand).
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