Winnetou I
3. Folge
Der schwarze Mustang
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: 115 509.1
Gefahr für Firewood-Camp • Yatoinda ein Verräter • Die Silberbüchse in falschen Händen • Das Lager am Alder Spring • Schande über Tokvi Kava
Old Shatterhand Heinz Trixner
Winnetou Konrad Halver
Engineer Hans Daniel
Ik Senanda Wolfgang Kaven
Tokvi Kava Reiner Brönneke
Tschin "Horst Schick" = Franz-Josef Steffens
Wang "Franz-Josef Steffens" = Horst Schick
und Arbeiter
Hörspielbearbeitung: Peter Folken
Regie: Heikedine Körting
Erzählung von Karl May
Weitere Folgen:
Bemerkungen:
Jahr: 1977 •
Spielzeit: 16'05" / 16'15" •
Cover: Hans Möller
Weitere Bestellnummern: MC: 515 509.6 / MC: 515 842.7
Diese Folge wurde, ebenso wie Winnetou III (3), neun Jahre nach Entstehung des Winnetou-Zyklus (Regie: Konrad Halver) produziert. Die Rolle des Old Shatterhand spricht hier in der Regie von Heikedine Körting Heinz Trixner anstelle von Michael Poelchau.
Eine Zusammenstellung aller bei EUROPA produzierten Karl-May-Hörspiele findet sich in unserem
Karl-May-Special.
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Eure Kommentare:
andy schrieb am 09. 10. 2011:
Bewertung hin oder her, die letzten 15 Minuten des Hörspiels stellen das fehlende Puzzleteil aus Winnetou I (2) im Vergleich zur kompakteren PEG-Fassung dar!
Nämlich hatte ich in Winnetou I (2) vermisst, dass Winnetou kurz nach der Ermordung von Vater und Schwester diesen Schwur spricht, das "der Mississippi das Blut der weißen und roten Völker zum Meer führen" soll.
In W. I (2) (Europa) sind von diesem Schwur sozusagen nur recht müde - und selbst für Winnetou viel zu beherrschte - Sätze übriggeblieben. Shatterhand musste ihm in der Europa-Fassung nicht mal Einhalt gebieten.
W. I (3) holt dies nach, indem nach (!!) der Totenzeremonie dieser Schwur wie ein Rückblick in ruhiger Form "angepappt" wird, so in etwa "Winnetou hatte ja gesagt, er wolle..."
Schon etwas skurril.
Thomas schrieb am 22. 04. 2005:
Der Wirrwrr um die unterschiedlichen Schicksal des "schwarzen Mustangs" und des "Halbbluts" ist nur verständlich, wenn man die Editionsgeschichte des Romanes kennt. In Mays Originalversion "Der schwarze Mustang" werden die beiden am Schluß - also nachdem Shatterhand & Winnetou die goldgläubige Majestät samt Anhang befreit hat - lediglich durchgeprügelt und dann wieder in die Freiheit entlassen. Nach Karl Mays Tod wurde der Jugendroman in die "Gesammelten Werke" integriert und dabei bearbeitet: Ik Senanda wurde aufgehängt und sein Großvater in die Schlucht gestürzt. Das war der Stand derjenigen Version, nach der alle Hörspiele der 60er und 70er Jahre entstanden. Seit 1999 nun hat der Karl-May-Verlag den Roman "Halbblut" neu überarbeitet, nun darf immerhin der mischblütige Enkelsohn überleben. Insofern kann man sagen, daß die Europa-Version durch die Auslassung der Suche nach der Bonanza of Hoaka die bislang einzige ist, bei der das Schicksal der beiden Schurken im Sinne des Erfinders ausfällt.
Holger T. bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 22. 04. 2005:
Was sich wohl Heikedine Körting dabei gedacht hat als sie diesen Schmarrn produziert hat wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben. Das aber Konrad Halver, F.J. Steffens und Heinz Trixner als Sprecher bei diesem Schmarrn mitgewirkt haben ist fast ein Skandal. Peter Folken ist auch noch für die Hörspielbearbeitung verantwortlich. Das verstehe wer will.
Konrad Halver hätte doch sagen können: " Hey Heike, Franz Josef, Heinz und ich haben vor 2 Jahren unter der Regie von Peter ein echt tolles Halbblut-Hörspiel für PEG gemacht. Laß uns das Drehbuch von damals nur minimal verändern und wir nehmen alles nochmal neu für Europa auf.
Leider ist dies nicht geschehen, das Unheil nahm seinen Lauf und wir müssen uns hier mit dem, für mich, neben " Durchs wilde Kurdistan " schlechtesten Karl May Hörspiel von Europa auseinander setzten.
Die meisten logischen Fehler und Unzulänglichkeiten dieses Werks wurden ja schon ausgiebig besprochen. 2 Sachen sind mir aber noch aufgefallen. Winnetou und Old Shatterhand belauschen Ik Senanda und Tokvi Kava bei ihrem nächtlichen Treffen in Firewood Camp. Anstatt die beiden gleich gefangen zu nehmen und somit die Gefahr gleich im Keim zu ersticken lassen sie sie laufen. Außerdem sehen unsere beiden Helden auch noch untätig zu wie Tokvi Kava den 2 Chinesen ihre heißgeliebten Gewähre abnimmt und damit verduftet.
Also viel unglaubwürdiger geht's nicht.
Am schlimmsten finde ich aber das die Halbblut-Geschichte nur zur Hälfte erzählt wird. Tokvi Kava darf mit den seinen abziehen und Ik Senanda hat sich befreit und ward nicht mehr gesehen. Das Kapitel um die Bonanza of Hoaka und das weitere Schicksal der beiden Bösewichter bleibt unerwähnt.
Dabei ist gerade letzters sehr interresant, weil es im Buch und sämtlichen Hörspielen unterschiedlich ausfällt.
Im Buch wird Tokvi Kava nach einem kurzen Kampf mit Old Shatterhand von diesem in die Schlucht gestürzt. Ik Senanda wird lediglich mit Stockhieben gezüchtigt.
Bei Europa kommen beide wie schon gesagt mit dem Leben davon.
Bei PEG stürzt der Häuptling ebenfalls in die Schlucht. Das Halbblut wird gelyncht.
Bei Maritim wird Tokvi Kava von Old Shatterhand kurzerhand erschossen. Das Halbblut wird ebenfalls gelyncht. Bei Maritim verteilt sich die Story auch auf 2 LP's. Der 1. Teil, vergleichbar mit der Europa-Version ( endet gleich und ist mindestens genauso blöd ) erschien als Nr. 8 in der grünen Serie sinnigerweise unter dem Titel " Winnetou 4 ". Der 2. Teil als Nr. 22 unter dem Titel " Halbblut " Untertitel " Halbbluts Ende".
Interessant dürfte auch noch die Halblut-Version von Karussell sein. Dort spricht Werner Cartano den Tokvi Kava und Konrad Halver Ik Senanda. Die beiden Schurken finden auch dort den Tod, wie man aus den Kommentaren bei den Karl May Hörspiel Infos entnehmen kann.
Herrmann bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 07. 03. 2005:
Wie kommt ein so mieses Hörspiel eigentlich zu
3 Mohren?????????????
Mr. T schrieb am 03. 03. 2005:
Hallo Supervision, Der " blaurote " hat wirklich nichts mit Winnetou 1 Folge 3 zu tun. Aber eine ganze Menge mit Karl May. Aber über was regst du dich eigentlich auf ? Die " vier Vorredner " haben Lafleurs imaginären Besetzungsvorschlag für eine Wäre-Hätte-Könnte-Vertonung lediglich als " Gesäusel vom Feinsten " bezeichnet und ihm nahe gelegt dies doch in Zukunft, auf dieser Webside nicht mehr zu tun. Sie haben Ihn also mehr oder weniger auf die Grundsätze dieser Webside hingewiesen. Wie man aus diesen Sätzen Beleidigungen, Diskriminierungen, politische Äußerungen oder gar gegen moralische Grundwerte verstoßende Aüßerungen herauslesen kann ist mir echt ein Rätsel. Ich bleib dabei " Erst denken dann schreiben."
P.S. Es ist übrigens wirklich nicht gut wenn man Wurst in der Sonne liegen läßt.
@ Mr. T. Supervision. schrieb am 03. 03. 2005:
Erst lesen, dnn schreiben: Schon mal die ETTIKETTE dieser Webseiten gelesen?!: "Sämtliche Kommentare, die nichts mit dem entsprechenden Hörspiel zu tun haben, die nur suchenden oder anbietenden Charakter haben, die gegen moralische Grundwerte verstoßen oder gar gänzlich sinnfrei sind, können wieder gelöscht werden." Inwieweit der imaginäre 'Blaurote' irgendetwas mit 'Winnetou I,3' zu tun haben sollte, erschließt sich mit Sicherheit nicht jedem Leser hier. Ebensowenig, warum es gut sein soll, Wurst ohne Sonne rumliegen zu lassen.
Frank bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 01. 03. 2005:
Leute, ich bin zwar neu hier. Aber ich muß sagen:
Das ist hier eine Wahnsinnseite....
Und, egal wer gegen Winnetou 1-3 etwas zu sagen hat: Das sind die besten Hörspiele, die ich als Kind und auch heute noch gehört habe.
Mit welcher Liebe und Energie diese LP´s
verwirklicht wurden.... Hut ab!!!!!!!!
Mr. T. schrieb am 01. 03. 2005:
An " Die vier Vorredner " : Es ist verboten bei roter Ampel über die Straße zu gehen. Ohne Fallschirm, bei luftiger Höhe, aus dem Flugzeug zu springen schadet der Gesundheit. Es ist nicht gut Wurst in der Sonne liegen zu lassen.
Ich dachte ich weise euch mal darauf hin, obwohl ihr das bestimmt genausowenig macht wie auf dieser Webside jemanden zu beleidigen, ihn zu diskriminieren oder euch gar politisch zu eußern.
An " den Nachredner " sei gesagt, bei aller Etikette gilt auch auf dieser Webside: Erst denken dann schreiben.
Sittenwächter schrieb am 25. 02. 2005:
Keine Sorge, ich passe hier schon auf wegen Etikette und so
Helmut (der nur im hellen Mut hat) schrieb am 20. 02. 2005:
Jau! hätte, wäre, wenn...
Das is gesäusel vom feinsten!!
..Aber Mühe macht er sich schon ;o))
einer der das versteht schrieb am 20. 02. 2005:
Endlich sagt das einer Mal. Und es sind auch noch immer unsinnige Besetzungen.
eumel vom gr,stern schrieb am 19. 02. 2005:
@gelbgrüner.
Du hast Ja so recht!!!!
Gelbgrüner Methusalem schrieb am 19. 02. 2005:
@ Lafleur1979: Schade, daß Europa nicht auch Winnetou II, 3. Folge vertont hat, dann könnte du dort ein drittes Mal vorschlagen, wie der 'Methusalem' zu vertonen sei.
Ernsthaft, warum nutzt du nicht einfach die diversen Foren, um für deine Hätte-Könnte-Wäre-Vertonungen zu werben? Oder strebst du an, dich derartig in jeden Kommentarfeld zu verewigen und so ins Guinessbuch der unnötigsten Rekorde aller Zeiten zu kommen?
Lafleur1979 bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 17. 02. 2005:
Europa hätte 1977 so viele Literaturvorlagen noch vertonen sollen, so z.B. "Der Blaurote Methusalem" von Karl May:
Erzähler: Hans Paetsch
Degenfeld, der Blaurote Methusalem: Richard Lauffen
Gottfried: Gernot Endemann (paßt 100%!!!)
Richard: Stephan Schwade
Ye-ken-li: Christian Mey
Turnerstick: Joachim Rake
Mijnheer Willem: Rolf Mamero
Piratenkapitän: Werner Cartano
Liang-ssi: Andreas von der Meden
Tong-Schi: Peter Kirchberger
Kapitän Beadle: Hans Daniel
Wing-kan: Reiner Brönneke
Hu-tsin: Horst Stark
Jin-tsian: Volker Brandt
Der T´eu: Helmo Kindermann
van Berken: Harald Pages
Stein: Franz Josef Steffens
Wer weiß, vielleicht hatten Beurmann und Körting ein solches Hörspiel schon geplant?
Thomas
schrieb am
10. 04. 2002:
Der seltsame Titel resultiert wahrscheinlich aus der damaligen Konkurenzsituation zur Maritim-Edition. Dort wurde 1975 das
Halbblut-Hörspiel 'Winnetou und der schwarze Mustang' (Vethake/Schurr, 1964, Ariola) unter dem ebenfalls irreführenden
Titel 'Winnetou IV' neu herausgebracht. Am besten also den Titel 'Winnetou I, 3. Folge' nicht ernst nehmen und das Ganze
wie 'Halbblut' behandeln.
Jan C. Hartung
schrieb am
03. 12. 2001:
Einleitung und Epilog pressen diese Folge geradezu brutal zwischen die Bombast-Hörspiele Winnetou I 2 und Winnetou II 1, und zwischen diesen cinemascope-artigen Hör-Epen wird dieses Kleinstadtstück regelrecht zerdrückt. Ohne diesen Kontext ist das Ding meiner Ansicht nach gar nicht soo schlecht, und aufgrund des anderen Hauptdarstellers und der völlig anderen Musik kann man die anderen Winnetou Folgen beim Anhören ganz gut wegblenden.
poseidon
schrieb am
17. 10. 2001:
Alles wohl ziemlich unlogisch. Davon mal abgesehen, daß Old Shatterhand die Waffen erst später bekommt, hat es sich im wilden Westen innerhalb von 1 Tag herumgesprochen, daß Winnetou jetzt Häufptling ist und ihm jetzt die Silberbüchse gehört. Dabei wurde Inschtu-tschuna erst ein Tag vorher erschossen. Weiter Steffens als Chinese? Nein, paßt überhaupt nicht. Dabei haben Halver und Folken Halbblut für PEG produziert und meiner Meinung nach sehr gelungen. Weiter fehlen hier die Personen, die den Roman von May einigermaßen erträglich machen (Hobble Frank, Tante Droll, Has und Kas). Dachte eigentlich, daß der Ölprinz schon der Gipfel war, nein die Folge ist ihm im negativen ziemlich ebenbürtig.
Gunnar
schrieb am
26. 08. 2001:
Was Peter Folken hier nur eingefallen ist. Völlig daneben. War so froh, als ich sie erworben habe. Warum hat man sich an der PEG-Fassung nicht orientiert. Die ist unter "Halbblut" meiner Meinung nach wirklich gelungen. Aber hier. Nein, daß ist es wirklich nicht.
Stefan Pralle
schrieb am
06. 06. 2001:
Ich dachte bisher alle Europa-Winnetou-Folgen zu kennen. Nach den bisherigen Kommentaren traue ich mich kaum, mir die Folge anzuhören. Ein Mythos könnte zerstört werden!
Artus
schrieb am
05. 06. 2001:
Das ist wirklich der Tiefpunkt der ansonsten doch außerordentlichen Karl May Serie von Europa. Die Story - schon im Roman "Halbblut" echt dünne Suppe - ist zum gähnen langweilig und am Ende bleiben alle Fragen offen: Was wird eigentlich aus dem Bösewicht Ik Senand. ganz schwach ist auch die über-das-Knie-gebrochene Einpassung der Story in den Winnetou-Zykus. Winnetou vergißt über diese alberne Geschichte, daß vor drei Tagen sein Vater und seine Schwaster ermordet worden sind. Am Ende fällt es ihm glücklicherweise wieder ein. Einfach lächerlich!
Haraldschrieb: Ts, ts, ts. Hätte man das Hörspiel nicht einfach "Halbblut" nennen können, wie es sich gehört? Nein, es muß zu Zwecke des Umsatzes die 3.Folge von Winnetou 1 sein. Schade. So schlecht ist das Hörspiel gar nicht. Nur genügt es nicht, am Anfang und am Ende mal schnell den Bezug zum letzten Hörspiel herzustellen. Dadurch entstehen solche Ungereimtheiten wie der Diebstahl des Henry-Stutzens Old Shatterhands. Den bekommt er nämlich erst in Winnetou II, 1.Folge überreicht...
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