Winnetou III
3. Folge
Winnetous Vermächtnis
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: 115 511.3
Am Grabe Winnetous • Verschwörung am "Devils Pulpit" • Das Ohr Manitus • Zwietracht unter den roten Völkern • Der Sturz des steinernen Winnetou
Old Shatterhand Heinz Trixner
Winnetou Konrad Halver
Junger Adler Gernot Endemann
Thusaga Saritsch "Hans Meinhardt" = Joachim Richert
Kiktahan Schonka "Joachim Richert" = Ernst von Klipstein
Tangua Lothar Grützner
To-Kei-Chun Til Erwig
Listige Schlange Werner Cartano
Til-Lata Wolfgang Kaven
Tatellah-Satah Hans Hessling
Pida Andreas von der Meden
Hörspielbearbeitung: Peter Folken
Regie: Heikedine Körting
Erzählung von Karl May
Weitere Folgen:
Bemerkungen:
Jahr: 1977 • Spielzeit: 19'20" / 19'15" • Cover: Hans Möller
Weitere Bestellnummern: MC: 515 511.8 / MC: 515 847.8
Diese Folge wurde, ebenso wie Winnetou I (3), neun Jahre nach Entstehung des Winnetou-Zyklus (Regie: Konrad Halver) produziert. Die Rolle des Old Shatterhand spricht hier in der Regie von Heikedine Körting Heinz Trixner anstelle von Michael Poelchau.
Folgende Musikstücke entdeckte
Bodo Gellrich :
"Dichter Nebel lag..." (aus: "Schwanensee" von Peter Tschaikowsky)
"Der Weg Old Shatterhands..." (aus: "Der Nußknacker" von Peter Tschaikowsky)
"Rauher Herbstwind wirbelte..." (aus: "Schwanensee" von Peter Tschaikowsky)
"Til-Lata mag hier..." (aus: "Coppélia" von Léo Delibes)
"Wenn dieser sinnlose Kampf..." (aus: "Coppélia" von Léo Delibes)
"Doch jetzt bin ich überzeugt..." (aus: "Sylvia" von Léo Delibes)
Eine Zusammenstellung aller bei EUROPA produzierten Karl-May-Hörspiele findet sich in unserem
Karl-May-Special.
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Eure Kommentare:
ruedi1504 bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 29. 04. 2006:
Eines der Hörspiele, bie denen bei Europa irgendwie die Luft raus war. Trixner klingt für mich - wie bei allen Shatterhand-Einsätzen - uninspiriert und langweilig. (Poelchau und Heß sind einfach unschlagbar in dieser Rolle bei den Europa-Produktionen.)
Das ganze Hörspiel ist leider recht undramatisch , gibt sich aber redlich Mühe, Mays allegorisch zu deutendes Spätwerk auf einen einfachen Nenner zu bringen. (Der Orientzyklus hat hier mit "Ardistan und Dschinnistan" eine vergleichsweise bedeutendere Ergänzung erfahren. Wurde aber meines Wissens nach nie als Hörspiel realisiert.)
Lafleur1979 bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 17. 02. 2005:
Europa hätte 1977 so viele Literaturvorlagen noch vertonen sollen, so z.B. "Der Blaurote Methusalem" von Karl May:
Erzähler: Hans Paetsch
Degenfeld, der Blaurote Methusalem: Richard Lauffen
Gottfried: Gernot Endemann (paßt 100%!!!)
Richard: Stephan Schwade
Ye-ken-li: Christian Mey
Turnerstick: Joachim Rake
Mijnheer Willem: Rolf Mamero
Piratenkapitän: Werner Cartano
Liang-ssi: Andreas von der Meden
Tong-Schi: Peter Kirchberger
Kapitän Beadle: Hans Daniel
Wing-kan: Reiner Brönneke
Hu-tsin: Horst Stark
Jin-tsian: Volker Brandt
Der T´eu: Helmo Kindermann
van Berken: Harald Pages
Stein: Franz Josef Steffens
Wer weiß, vielleicht hatten Beurmann und Körting ein solches Hörspiel schon geplant?
DiBo
schrieb am
14. 06. 2004:
Wie viele von euch, habe auch ich in meiner Kindheit viele Hörspiele aus der "Karl May"-Reihe von "Europa" gehabt. Ich war zwar nie ein sehr großer Western-Freund, aber offen für viele Genre.
Da ich 1970 geboren wurde und meine ersten "Karl May"-Hörspiele so gegen Ende der 70er gehört haben muß, bin ich auch nicht der Meinung, daß die Produktionen, die Konrad Halver Ende der 60er produziert hat besser sind als die, die z.B. 1977 entstanden sind.
Um ehrlich zu sein: Heinz Trixner gefällt mir in der Rolle des "Old Shatterhand" am besten !!!
"Winnetou III - 3. Folge" ist eine der besten "Karl May"-Produktion überhaupt ! Die traurige Grundstimmung, die durch den Verlust des Freundes entsteht ist wundervoll (und erinnert mich ein wenig an die Stimmung im Kinofilm "Star Trek II : The Wrath Of Khan" der einige Jahre später ins Kino kam !).
Eine wahrlich großartige Produktion: Sprecher, Geräuschkulisse und die Verwendung von klassischer Musik hebt dieses Hörspiel über viele andere.
Ein wahres Meisterwerk !!!
Dicki
schrieb am
13. 09. 2003:
Winnetou III ist auch perfekt, aber da stirbt Winnetou ja, und deswegen ist es nicht so dick...
Und, so ne? Das ist doch ganz traurig, aber in unserem Herzen lebt er weiter!
Gordon Piedesack
schrieb am
31. 03. 2003:
Interview mit Heinz Trixner in der aktuellen Ausgabe von "Karl May & Co." - Abo unter www.karl-may-magazin.de möglich.
Jens
schrieb am
12. 03. 2003:
Das war ein Hörspiel,das mir neben Winnetou 3.2Folge, auch heute noch Tränen in die Augen treibt. NIcht nur wegen des Abschiedsbriefes Winnetous an seinen Charly. Die ganze Atmosphäre macht es.
Heute wird mir klar, daß dies der Abschied Winnetous von seinen Hörern war. Er hat gewußt, daß Europa ihn nicht weiterleben läßt. Nach diesem Hörspiel blieben uns nur die Platten und Casseten.Aber vielleicht läßt Europa ihn ja doch noch einmal wieder reiten. Auch dieses Hörspiel schreit nach einer Wiederveröffentlichung.
KÖPI
schrieb am
06. 07. 2002:
Sehr melancholische Stimmung, die sehr gut rüberkommt. Gut inszeniert!
Thomas
schrieb am
10. 04. 2002:
Diese etwas freie Bearbeitung ist ein Glücksfall: Nicht auszudenken wie's geklungen hätte, wären ein greiser Shatterhand mit seinen angetrauten 'Herzle' durch die Prärie geritten. So ist die Aufnahme zwar nicht ganz werkgetreu aber doch eine vorzügliche weitere Trixner-Folge.
Mischa
schrieb am
20. 08. 2001:
Hallo Freunde,
hier zeigt sich mal wieder, dass Heinz Trixner den Shatterhand weit ruhiger verkörpert, als das Michael Polchau getan hat. Die Hörspiele von Conrad Halver wirken auf mich immer ein wenig oberflächlich, sind natürlich trotzdem kultig.
Frau Körting hat in ihren frühen Europa-Regietagen ein wenig tiefsinnigeres geliefert. Jedenfalls bot diese Folge im Jahre 1977 für die May-Europa-Fans nochmal eine letztmalige große Abschlussszene.
poseidon
schrieb am
24. 07. 2001:
Find ich etwas fad. Vielleicht liegt das aber auch daran, daß Winnetou 4 für ein Hörspiel wahrscheinlich auch schlecht geeignet ist.
Gunnar
schrieb am
16. 05. 2001:
Ich bin der Meinung, daß diese Folge nicht sehr geglückt ist. Wenn man Winnetou 4 gelesen hat ist man doch sehr enttäuscht.
Leslie Christine Hoffmann schrieb: Ich liebe dieses Hörspiel ganz besonders und heule immer noch manchmal Rotz und Wasser, wenn ich sie manchmal zum Einschlafen höre!!!
Jörg Bielefeld schrieb: Wer den 3. Teil von Winnetou III vergeblich im Buch Winnetou 3 sucht, sei auf Band 33 der Gesammelten Werke unter dem Titel "Winnetou`s Erben" hingewiesen. Es gehört zu den sogenanntem Spätwerk Karl Mays und ist sein letzter Roman (als Buch erstmals 1910 unter dem Titel "Winnetou IV" erschienen). Dies ist der einzige Roman des Spätwerkes von May, welches als Hörspiel umgesetzt wurde!
Mays Roman hat weniger von der früheren Abenteuerromantik, ist aber ein hochinteressantes und vielschichtiges Werk.
Die Umsetzung als Hörspiel ist trotz der Umbearbeitungen und Kürzungen gelungen.
Bodo Gellrich schrieb: Eine meiner ultimativen Lieblingsfolgen. Herrlich poetische Texte, unglaublich dichte Atmosphäre, fast geniale Musikauswahl und ein überragender Heinz Trixner (wenn auch - wenn man das Buch kennt - zu jung für die Rolle des alternden May). Ein (meiner Ansicht nach) inhaltlicher Fehler: "Nur Kiktahan Schonka, der Sioux, hat seine Lanze (=Medizin) mitgenommen." Stattdessen findet Shatterhand einen Teil der Medizin: zwei Hundepfötchen. Bei der finalen Abrechnung scheint Shatterhand dann die komplette Medizin zu besitzen: (Kiktahan Schonka:) "Halbe Medizinen wirken nicht - die Hälfte fehlt!" - (Shatterhand:) "Nein, sie fehlt nicht: sie ist hier!" - und präsentiert die Hundepfötchen. Hmm. Was für halbe Medizinen??
Bodo Gellrich schrieb: Hallo! Die im Cover angegebenen Sprecher sind tatsaechlich falsch. Aber die Korrekturen auf dieser Seite auch! Thusaga Saritsch's Stimme ist definitiv Joachim Richert! Und Kiktahan Schonka's Stimme gehoert Ernst von Klippstein. Den Tangua spricht wie angegeben Lothar Grützner. Alles andere stimmt. Ciao B o d o
Ups, hab ich bei der Korrektur wohl einen Fehler gemacht. Aber wie Du siehst, ist der Schaden schon behoben. Die Korrektur von der Korrektur quasi. Danke und Gruss, Harald
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