Winnetou III

1. Folge


cover cover neu CD cover

LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 246

Auf der Spur der Eisenbahnräuber • Wiedersehen mit Winnetou • Ein hinterlistiger Plan • In Helldorf Settlement • Gefahr für die Eisenbahnstation • Tod den Ogellallah!
Stephan Moody            Curt Timm
Old Shatterhand   Michael Poelchau
Winnetou             Konrad Halver
Bandit              Hans Meinhardt
Daniels              Rudolf Fenner
Hillmann           Albert Johannes
Farell                Rolf Jahncke
und Indianer

Hörspielbearbeitung: Peter Folken
Regie: Konrad Halver

Erzählung von Karl May

Weitere Folgen:

Winnetou I (1)Winnetou I (2)Winnetou I (3)Winnetou II (1)Winnetou II (2)Winnetou III (2)Winnetou III (3)


Bemerkungen:

Jahr: ca. 1968 • Spielzeit: 16'25" / 11'30" • Altes Cover: Karl-May-Festspiele, Bad Segeberg / Neues Cover: Hans Möller

Weitere Bestellnummern: MC: 4154 / LP: 115 507.5 / MC: 515 507.0 / MC: 515 845.1

Bei der Erstauflage dieser LP findet sich auf der Rückseite des Covers links oben (neben dem EUROPA-Logo) der Hinweis: "Foto: Das Motiv auf der Vorderseite zeigt eine Szene aus den Karl-May-Festspielen, Bad Segeberg."

Das "Winnetou-Thema" dieses Sechsteilers ist das Vorspiel zur berühmten Samba (!) "Brazil". Es handelt sich hier um eine etwas schneller laufende Einspielung des Orchesters "101 Strings", mit dem die Firma Miller International einen ihrer ersten großen Erfolge feierte.

Der Winnetou-Zyklus umfaßte zunächst sechs Folgen in der Regie von Konrad Halver, den Old Shatterhand sprach Michael Poelchau. Neun Jahre später produzierte EUROPA zwei weitere Teile in der Regie von Heikedine Körting (Winnetou I, 3. Folge, Winnetou III, 3. Folge), statt Michael Poelchau sprach Heinz Trixner die Rolle des Old Shatterhand.

Eine Zusammenstellung aller bei EUROPA produzierten Karl-May-Hörspiele findet sich in unserem Karl-May-Special.

Dieses Hörspiel ist im Zuge der Veröffentlichung der EUROPA-Originale auf CD erhältlich. Dazu gibt es auch ein Special.

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:
Festspielcover:

Gezeichnetes Cover:

Erläuterung

   



Eure Kommentare:


Thomas K bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 17. 07. 2012:
Zu Kurz, aber vielleicht gewinnt es gerade deshalb an Spannung. Spannendes, überraschendes Wiedersehen zwischen Old Shatterhand und Winnetou, Stephen Moody's Sprecher Curt Timm diesmal als guter Character. Ebenso überzeugend wie als böser Rattler.

Thomas K bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 17. 07. 2012:
Zu Kurz, aber vielleicht gewinnt es gerade deshalb an Spannung. Spannendes, überraschendes Wiedersehen zwischen Old Shatterhand und Winnetou, Stephen Moody's Sprecher Curt Timm diesmal als guter Character. Ebenso überzeugend wie als böser Rattler.

andy schrieb am 09. 10. 2011:
hmm, jetzt hab ich das Ganze nach Ewigkeiten mal wieder angehört, und bei Minute 21 etwa (nach "hat Manitu seine roten Kinder weniger lieb...?") kommt so eine Musik, die bei mir irgendwas mit "Dschungelbuch" assoziiert.(??)
Vielleicht ziemlicher Mumpitz, aber zumindest hätte die gut zum "Dschungelbuch" gepasst.
Weiß jemand, wo die entnommen wurde?

tom fawley bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 12. 08. 2007:
Mit "Winnetou III" endet eine der berühmtesten Trilogien aller Zeiten !
Wer kennt diese Geschichten nicht, egal ob man nun Western mag oder nicht, man kam einfach nicht an ihnen vorbei.
Ein sehr gutes Hörspiel mit einem sehr traurigen Höhepunkt, da die Titelfigur hier stirbt. Dies ist dramaturgisch natürlich ein sehr cleverer Schachzug, da es 1.) selten vorkommt, daß eine Hauptfigur das Ende der Geschichte nicht mehr erlebt, und 2.) dem Ganzen eine gewisse Tiefe verleiht.
Ich persönlich fand "Winnetou III - Folge 3" (erst 1977 entstanden) allerdings viel emotionaler.
Jeder der schonmal einen geliebten Menschen verloren hat, weiß, daß der eigentliche Tod nicht so schwer wiegt, wie die Erinnerungen an ihn.
Aufgrund dieser melancholischen Qualität habe ich die Folge 3 immer sehr gerne gehört, und hoffe, daß auch diese bald bei den "Originalen" erscheinen wird !

Rolf-neu schrieb am 28. 12. 2006:
"Fahrt ihr sehr weit mit der Pacific.....?"

Christian schrieb am 17. 08. 2006:
Bisher habe ich mich mit Kommentaren zu den Winnetou-Platten ja zurückgehalten, denn ich kann auch, wie die meisten hier, nur sagen: Super, klasse, prima, guuuuut!

Eine Bemerkung muss ich aber doch los werden, die nicht nur für "Winnetou", sondern eigentlich für alle Karl-May-Hörspiele gilt, auf die mich aber einige hier ganz zu unterst stehende Kommentare gebracht haben:

Es wird hier öfters an Schilderungen oder Ausdrucksweise herumkritisiert, was sich manchmal so liest, als würde man an derlei "Schwächen" den Hörspielmachern die Schuld geben wollen. Wer aber mal die Vorlagen liest, wird merken, dass der Urtext aber eben diese Handlungsabläufe oder Dialoge gewissermaßen vorgibt und man sich bei der Umsetzung für ein Hörspiel lediglich an den Originaltext zumindest ansatzweise halten wollte.

Ich habe "Winnetou" schon im zarten Alter von etwa 11 Jahren gelesen, und das war gar nicht so leicht, was ich wörtlich meine; ich musste mich nämlich der Blindenschriftausgabe bedienen, die insgesamt 12 dicke Bände von jeweils knapp 200 Seiten hat ("Winnetou" 1 - 3). Sie erschien um 1950 und ihr liegt ein Abdruck aus den gesammelten Werken Karl Mays zugrunde. Hier steht z. B. auch der Dialog bei der Begrüßung Winnetou-Old Shatterhand auf "Apache" wie auch mit der Übersetzung genau so drin, wie er auch hier auf der Platte ist. - Auch wenn man nicht genau weiß, ob diese Worte wirklich Apache sind, ist es auf jeden Fall gut, eine Übersetzung mitzuliefern. Ich bekam später die Möglichkeit, Hörbuchausgaben von kompletten Karl-May-Romanen zu hören (auch die Orient-Reiseerzählungen), denen Auflagen zugrunde lagen, in denen man auf die Übersetzungen der fremdsprachigen Dialoge verzichtet hat. Das ist ganz schön doof, wenn man minutenlang irgendeine fremde Sprache hört oder liest, ohne auch nur einen Dämmer davon zu haben, was da eigentlich gemeint ist.

andy schrieb am 06. 03. 2005:
Danke für den ausführlichen Kommentar!

Schätz mal was mich verwirrt hat:

'Das "Winnetou-Thema" dieses Sechsteilers ist das Vorspiel zur berühmten Samba (!) "Brazil".'

Also das mit dem Samba-Vorspiel hat mich total verwirrt und wohl gedanklich auf die falsche Bahn geführt.
Sechsteiler, natürlich! Also kommt das bei Winnetou 'I' (EUROPA) vor aber nicht 'III' (EUROPA)!

Steht aber bei W_III_ hier oben in der Beschreibung; kein Wunder dass es verwirrt!

Uwe schrieb am 05. 03. 2005:
@ andy:
Alles, was du beschreibst, ist auf dieser EUROPA-Version enthalten, die hier oben abgebildet ist. Diese Folge beginnt auch nicht mit der "Brazil"-Fanfare, sondern mit einem Hillybilly-Stück.

andy schrieb am 05. 03. 2005:
Also ich glaub hier gibt's irgendwie eine MISCHFORM von beiden.
Hab jetzt die Version nochmal gehört, und zwar sehr aufmerksam.

Das "Frau bring wos zu essen" kommt NICHT vor, sondern "Aber gewiß! Wir werden doch einen Platz haben, für Leute, die uns willkommen sind!- Übrigens, mein Name ist Hillmann."
Als Old Shatterhand die Geschichte der Dorfbewohner erzählt, hört man im Hintergrund ein recht fideles Gefidel so à la Fiddler's Green :)
Und hier wurde doch definitiv betont, dass die Banjo/Fiddle-Musik charakteristisch für die PEG Version ist.
Es gibt wohl noch eine DRITTE Version, weder PEG noch Europa.(?)
Oder eine zweite Europa-Version.

Gunnar schrieb am 14. 02. 2005:
@andy: Hallo Andy. Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hast du die PEG/Piccolo-Version bekommen. Wenn du mehr wissen willst, schreib mir ruhig eine Mail. Ist aber meiner Meinung nach, die bessere Version. Ist aber Geschmackssache.
Gruß
Gunnar

andy schrieb am 14. 02. 2005:
kann mir jemand helfen? ich hab die version nur von jemand bekommen, mehr weiß ich leider nicht, nur dass am Anfang eine Banjomusik kommt, und kein Winnetou-Thema "Brazil" so wie's oben steht.

Um was für eine Version handelt es sich denn da?

Tier schrieb am 04. 02. 2005:
Ihr Opfer

Lafleur1979 schrieb am 17. 06. 2004: Auch wenn 1968 für Europa Maßstäbe gesetzt hat und die Sprecher hervvorragend waren, hätte ich mir gewünscht, dass H.Körting 1975/76/77/78 Winnetou nochmal neu
aufgelegt hätte, da hätte man einen tollen Vergleich.
Zumal das Sprecherportfolio 1975ff. ebenfalls vorzüglich war; ich träume für Winnetou 3 von:

Old Shatterhand - Heinz Trixner
Sans-Ear, Marshall, Morgan, Williams, To-kei-chun etc.: wie bei "Old Shatterhand 1+2
Moody - Rolf Mamero
Winnetou - Konrad Halver
Monk - Werner Cartano
Ko-itse - Hans Meinhardt ("und wie weit wird es von hier bis Echo sein?" :-)
Hillmann - Richard Lauffen
Farell - Til Erwig
Oberst Rudge - Hans Daniel
Payne - Horst Stark
Clay - Volker Brandt
Santer - Reiner Brönneke
Pida - Andreas von der Meden
Tangua - Horst Frank
Eine Feder - Helmo Kindermann
Til-lata - Wolfgang Kaven

Ollihimswelf schrieb am 21. 12. 2003: Ein gutes Hörspiel. Spannend, nicht so blutrnstig wie die ersten beiden HSP der Folge I.
Schade nur, dass es mit knapp 30 Minuten so jurz ausgefallen ist.

Das Hörspiel gibt es übrigens bis einsch. 28.12.3 auf meiner Seite http://www.hoerspiel-rezensionen.de zu gewinnen.

Gruß
Der
Olli

Didi schrieb am 13. 12. 2003: Hallo Martin K

du wirst sicher genauso entäuscht von der Peg Fassung sein wie ich, mir fehlte als Kind auch immer der letzte Teil. Vor allem was die Musik angeht, ist die Peg schlechter. (Ich weiß, das ist hier keine Peg-Besprechung, aber trotzdem).
Bei der Peg kommt nach dem Satz " Er war tot. " die typische Western-Gitarren Musik mit Mundharmonika, während es bei der Europa die allzeit bekannte klassische Musik ist. Genauso am Ende, nach dem Satz " Winnetou, der Häuptling der Apatschen ", wieder diese völlig unpassende Gitarrenmusik.


MartinK schrieb am 13. 12. 2003: Hallo, Didi!
Hochinterssant, was Du da so zu vermelden hast...
Schade, daß ich hier noch nicht richtig mitreden kann, denn: Mir fehlt immernoch die letzte Folge (also Winnetou III, 2.Folge "Der Berg des Todes") aus der PEG-Reihe. Aber: In Einem kann ich Dir auf jeden Fall Recht geben: Die Europa-Fassung vom letzten Teil ist völlig grandios! Da kann man Tränen kaum zurück halten - auch, wenn man sich noch so gut "im Griff" hat! Ich bin ja nur noch gespannt auf den Tag, an dem ich auch die PEG-Fassung kennenlernen werde. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn Du wieder Recht behälst, Didi! Denn wenn ich so drüber nachdenke, komme ich genau zu den gleichen Schlüssen, wie Du: Die Vorteile der PEG-Versionen müssen etwas mit Überarbeitung und Verbesserung zu tun haben... -
Übrigens: Da gibt's ja immernoch einige Hörspiel-Fan-Kollegen, die hinsichtlich der Winnetou-Reihe auf die "FASS"-Versionen schwören. Denke, das ist ebenfalls eine Spur, der man langfristig mal nachgehen sollte...
In diesem Sinne: Schau'n bzw. hör'n wir mal!
Für die obenstehende Folge gibt's von mir derzeit jedenfalls nur ein "noch akzeptabel"...
-MartinK-

Didi schrieb am 02. 11. 2003: Hallo Martin K

eigentlich finde ich die PEG Augaben auch besser, mehr ins detail gehende, man merkt einfach, daß es sich dabei um eine Überarbeitung und Verbesserung handelt. Doch die Sterbesezene Winnetous in Teil 3, Folge zwei finde ich bei EUROPA besser gemacht. Bei PEG klingt das alles so rasch dahin gemacht und völlig emoionslos, vor allem die Musik und Heinz Trixner, den ich ansonsten als Sprecher sehr mag.

MartinK schrieb am 27. 10. 2003: Liebe Freunde!
Endlich habe ich - mit dieser LP "Winnetou III, 1.Folge" - (seit gestern) die Winnetou-Serie von Europa vollständig(!) beisammen - Soweit also, so gut! Leider mußte ich insgesamt feststellen, dass die "Europa"-Serie der "PEG"-Staffel nicht annähernd das berühmte "Wasser reichen" kann! Wie ich finde, wird's an dieser Folge auch besonders gut deutlich: Da ich nicht gerne sinnlos rumschwafele - und meine Ansichten ohnehin gerne fundiere - werde ich jetzt mal ein wenig weiter ausholen + "reinen Tisch" machen, sozusagen... -
Ich besitze glücklicherweise die "PEG"-Versionen der kompletten "Winnetou"-Reihe (außer "Winnetou III, 2.Folge) seit früher Kindheit. So liegt nun zunächst die Vermutung nahe, dass sich hier mein "Kindheits-Bonus" durchgesetzt hat. Doch leider nein: Ich habe gerade mal die Teile "Winnetou III, 1.Folge" von "Europa" und "PEG" direkt und vergleichend nacheinander gehört, sozusagen gegenübergestellt - Kann jetzt nur noch sagen: Es bleibt dabei - Man vergleiche also "en Detail" zB. Folgendes inhaltlich: Die Abhandlung mit den "Helldorf"-Siedlern (bei "PEG" mit "Uns-Rudi" (Fenner) in voller Action) - ein Hör-Genuß + Muß! Oder zB: Der panisch-verängstigte "Stations-Fuzzi Farell": Er kommt bei "PEG" sowohl einerseits relativ realistisch, als auch andererseits ganz humorvoll rüber! - Oder aber: Die Todesbeichte des bösen Schurkenführers "Monk" bzw. "Daniels" (Helmut Kolar - überzeugend als rachsüchtiger Verbrecher-Führer bei "PEG" im Angesicht seines Todes), der unsere Freunde verschreckt und sie veranlaßt, zügig nach Helldorf zurück zu reiten... - All das: Bei "PEG" grandios + hautnah - während es bei "Europa" praktisch nicht vorhanden ist oder bestenfalls nur sporadisch erzählt wird (!!!).
Das alles trifft (allgemein gesehen) - mehr oder weniger - auf die anderen (alle) "Europa-Winnetou-Teile" zu.
Jetzt kommt meine einzige Einschränkung: Den letzten Teil (Winnetou III, 2.Folge) hatte ich damals nur von Europa und fand ihn immer schon sehr rührend. Fehlt mir allerdings immer noch eben dieser Teil von "PEG" (Nennt sich dort bezeichnenderweise: "Der Berg des Todes") - Da bin ich echt gespannt: Der muß "dem Fass ja wirklich den Boden weghauen", nach allem, was ich hier so erlebt habe... - Warte sehr gepannt auf den Tag, an dem mir "Der Berg des Todes" mal in die Hände fallen wird!!! - Soweit - so gut... -
Niemand muß meine Ansichten hier teilen, aber:
Ich wünsche Euch - so, oder so - nun allen bis auf weiteres "viel Spass" und empfehle Euch, jedenfalls, was den "Winnetou I-III" betrifft, die "PEG"-Reihe der "Europa"-Serie vorzuziehen!
So denn: Bis später...
-Euer alter "MartinK"-
PS: Trotz allem natürlich noch mal ein "...ist gut!" in der (Gesamt-)Wertung...

Thomas schrieb am 20. 09. 2003: @Gunnar: Textbearbeiter Franz Kandolf schreibt in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in "Im Tal des Todes", dass der alte Sam Hawkins Deutscher ist, in Karl Mays Mays Originaltext 'Deutsche Herzen, Deutsche Helden' aus den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts gibt es statt dessen den dicken Sam Barth. Du musst nicht immer den ganzen Honig glauben, den dir die 'Gesammelten Werke' um den Bart schmieren.

Gunnar schrieb am 16. 09. 2003: So, jetzt komme ich. Zu Gordon. Ich muß Klaus rechtgeben. Sam Hawkins ist Deutscher. Im Buch "Im Tal des Todes" sagt er ausdrücklich zu einem Einwanderer, daß er auch von drüben kommt und sie Landsleute wären und dieses Buch wurde 1885/86 geschrieben.

Michael schrieb am 15. 09. 2003: Ich habe als Kind alle Winnetou-Folgen und auch die zwei Folgen vom "Schatz in Silbersee"(natürlich alles von Europa)besessen und geliebt.Heute als Erwachsener muß ich sagen das ich die ersten 4 Folgen immer noch "klasse"(vor allem Folge 1 I&II) finde.Aber die restlichen 4 Hörspiele können diesen Standart nicht halten(leider).Sie fallen doch in allen Bereichen ein wenig ab.Daher nur ein "Gut".

Gordon schrieb am 10. 04. 2003: Dies ist ein Irrtum: Ich habe meine Bücher nicht von Aldi, zumindest nicht dieses. (Probleme mit Aldi?)
Und auch das ist ein Irrtum: Sam Hawkens war ursprünglich kein Deutscher. In Karl Mays Old-Firehand-Erzählung von 1875/76 fehlt ihm jegliche (später eingefügte) Heimaterinnerung. Auch in der Ölprinz-Fassung von 1877/78 und in "Im fernen Westen" von 1879 wird er so geschildert, ebenso in dem Großen Reiseroman 8 von 1893, dessen Inhalt besser unter "Winnetou I" bekannt ist, in dessen Verlauf sich Old Shatterhand zum Beispiel mit Klekih-petra zuweilen auf deutsch unterhält, nicht jedoch mit Sam Hawkens, was einem unweigerlich die Frage aufdrängt, warum nicht. Eben weil sich Hawkens nicht als Deutscher zu erkennen gibt. Erst sehr spät in der Ölprinz-Fassung von 1897 ist er sächsischer Abstammung und hat nicht etwa Falk geheißen, sondern wenn, dann Samuel Falke.
Und, äh... "ein Deutscher (wenn auch Ossi)" darf im übrigen so nicht unterschieden werden. (Probleme mit Ossis?)

Klaus schrieb am 10. 04. 2003: Hallo Gordon,
hast du deine Karl-May-Bücher aus dem Aldi ? Sam Hawkens ist natürlich Deutscher gewesen (wenn auch Ossi)und hieß früher Falk (Hawk).

Gordon schrieb am 09. 04. 2003: Alles ganz schön so. Aber wir müssen hier auch immer die Romanvorlage betrachten, und da entstammte nicht nur der gute Hillmann, sondern ganz Helldorf Settlement aus dem Fichtelgebirge. Sam Hawkens war allerdings nie Deutscher und auch allerhöchstens entfernt deutscher Abstammung. (Wer "Winnetou I" liest, weiß, dass er kein Deutsch konnte, da er so manches Wortspiel des Greenhorn nicht verstand.)
Dass die meisten komischen Figuren bei May wie gottgewollt aus Sachsen kommen, ist ohnehin ein Phänomen. Allerdings werden die dann auch in allen mir bekannten Produktionen konsequent so gesprochen (man nehme den Hobble-Frank). Der einzig sächsische Sam Hawkens ist hier bei PEG Joachim Wolff.

MartinK. schrieb am 07. 04. 2003: Nee, nee,
Jetzt muß ich aber mal chauvisch "Klugscheißern":
Wie man weiß, ist mit dem sogenannten "Wilden Westen" - im Prinzip die mittlere bis westliche USA des 18./19. Jahrhunderts gemeint. Und die Bevölkerung jenes Landes setzte sich (durch stetige Einwanderung) von überall her, insbesonders aus Europa zusammen. Daher ist es gar nicht verwunderlich, dort zu jener Zeit auf Menschen (eben europähische Auswanderer) zu treffen, die zB. auch bayrisch sprachen.
MfG!
P.S: Übrigens: Bei der Abstimmung über die amtliche Landessprache der damals noch ganz jungen USA hat nur eine einzige Stimme dafür gefehlt, dass Deutsch (und nicht Englisch) die neue, das Land repräsentierende Sprache wurde.

Gordon schrieb am 05. 04. 2003: Ja, stimmt, sorry, hab's missverstanden. Bin der gleichen Meinung. Halver/Folken waren nur so (zu zweit) ein gutes Gespann. Und waren insgesamt bei Europa ein klein wenig besser als bei PEG. Allein schon durch die nicht mehr so gewaltigen Musikeinlagen hatte die PEG-Reihe an Dichte verloren. Und... na ja, ob ein Sam Hawkens sächseln muss, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.

Poseidon schrieb am 04. 04. 2003: nochmals Nachtrag: Meine Meinung, daß Frau Kurmin nicht mehr dabei war, bezog sich auf die PEG-Serie. Bin der Meinung, daß deswegen Winnetou I bei PEG ja zu verunglückt ist.Deswegen bin ich ja froh, daß sie nichts mehr bei Winnetou III zu tun hatte. Besser wäre es sicher nicht geworden, im Gegenteil.

poseidon schrieb am 03. 04. 2003: zu Gordon:
doch, Frau von Kurmin hatt bei PEG die Winnetou I 1 + 2. Folge produziert, hat sogar dort N'tschotschi gesprochen.

Gordon Piedesack schrieb am 31. 03. 2003: Zu poseidon:
Frau von Kurmin hatte in der Trilogie m.W. nie ihre "Hände" im Spiel. Und ob dies dann besser gewesen wäre?

Stefan schrieb am 21. 11. 2002: Ich habe auch noch alle Winnetou Platte 1 - 3. Ich bin gerade dabei, die Platten digital zu restaurieren und auf CD für meine kleinen Neffen zu brennen. Denn einen Plattenspieler haben die nicht mehr. Zwei LP habe ich auf eine CD gebrannt bekommen (0:59 Std) und die Qualität läst sich hören.

Ich finde Hörspiele sind auch viel Geistreicher, als der Fernsehfilm - es regt die Phantasie mehr an und macht Lust, die Karl May Bücher zu lesen.

Thomas schrieb am 10. 04. 2002: Wäre doch schön wenn sich mal jemand bereitfinden würde und den Karl-May-Hörspiele von Halver & Folken bei PEG und BOX ein paar Intenetseiten widmen würde. Kenne zwar die meisten, aber einige späte Produktionen wie 'Kapitän Kaiman' oder 'Winnetou III, 3.Folge - Die Geier des Llano Estacado' sind mir damals doch entgangen.

poseidon schrieb am 30. 09. 2001: Hier schlägt die Peg-Fassung Europa. Die ist ein kleines bißchen besser. Allen voran Trixner, der für mich der bessere Old Shatterhand ist. Dort ist auch die Helldorf-Szene besser. Aber schließlich hatte Frau von Kurmin dort nicht mehr ihre Hände im Spiel. Aber trotzdem gelungen. Wenn auch mit leichten Schwächen.

Gunnar schrieb am 20. 07. 2001: Ich hatte als Kind ebenfalls die Peg-Fassung und habe nun die europa-Fassung auf einem Flohmarkt gefunden. Peg war hier einfach besser, alles voran die Szenen in Helldorf. Ist aber trotzdem sehr gut.

Gerd schrieb am 26. 06. 2001: Ich hatte zu Kinderzeiten sowohl die Peg-Version als auch diese. Auch mir fallen, wenn ich mich erinnere, bei Europa diese unglaublich pathetische beinahe groteske(ist das wirklich Mescalero Apache?)Begrüssung Winnetous ein.
Bei Peg finde ich Hillmanns "Hey Frau! Bring Bier und wos zu essen" einfach nur göttlich. Die Peg Version ist übrigens besser!

Danielle Melanie Günther schrieb am 14. 05. 2001: Ich habe sowohl diese Fassung als auch die von Peg (auch mit Konrad Halver als Winnetou) vor kurzem gehört.

Letztere ist eindeutig ausführlicher und strotzt vor (unfreiwilliger?) Komik! Rudolf Fenner als Hillmann (ein Bayer im Wilden Westen ist an sich schon absurd). Als er aber auf Winnetou und Old Shatterhand trifft lautet sein erster Kommentar in hörbar angestrengtem bayerisch: "Ja, da leg's di nieder." Absolut zum totlachen.

Noch ein allgemeiner Kommentar zu sämtlichen Winnetou-Hörspielen: Dieses ewige "UFF" trägt doch wirklich nicht gerade dazu bei, die Hörspiele alzu ernst zu nehmen, oder?
Ich glaube wirklich nicht, dass die Ureinwohner Amerikas wirklich so gesprochen haben.

Didi schrieb am 08. 05. 2001: Doh seh kitah, chi steke
Charly, chi steke chin tah jeh, mein Freund und Bruder. Chi entah ni entah,
chi etchi ni etchi, mein Auge ist dein Auge, und mein Herz ist dein Herz.


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