Die Märchenparade (8)

Der kleine Muck


LP: 115 430.3 MC: 515 430.8

Jahr: 1981 Spielzeit:

 
Kleiner Muck          Oliver Rohrbeck
Onkel                  F. J. Steffens
Die Alte               Marga Maasberg
König               Wilfried Blasberg
Schatzmeister   Andreas von der Meden
Küchenmeister           Horst Breiter
Minister              Malte Horstmann
Wache               Karl-Ulrich Meves
Prinzessin             Susanne Wulkow
Erzähler                 Hans Paetsch

Regie: Heikedine Körting

Cover: Friedrich Dohrmann

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Bemerkungen

Die Serie "Die Märchenparade" erschien auch als Cassette, dort trug sie den Titel: "Die Märchenbox".

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   



Eure Kommentare:


tom fawley bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 08. 01. 2010:
"Der kleine Muck" war einer der Top-Favoriten meiner Kindheit !
Die Cassette, die ich damals hatte, habe ich unzählige Male gehört.
Ich weiß aber leider nicht mehr von welchem Label diese war.

Diese Europa-Adaption hier war die erste Folge der "Märchenbox", die meine Frau auf dem Flohmarkt fand.
Das muß mittlerweile sieben oder acht Jahre her sein.
Als wir sie damals hörten konnte ich wenig damit anfangen, schob diesen Umstand aber auf die Tatsache, dass es sich dabei um ein Kinderhörspiel handelt.

Leider hat sich meine Einstellung zu dieser Produktion aber im Laufe der Jahre ( auch wenn ich sie nicht häufig gehört habe ) nicht geändert.
Obwohl das Ganze gewohnt liebevoll und professionell umgesetzt wurde, werde ich einfach nicht warm damit.
Ich weiß noch, wie begeistert ich von der Version, die ich damals mein Eigen nannte, war. Das hier gebotene würde ich allerdings nur als Mittelmaß bezeichnen.
Dies liegt mit Sicherheit nicht an den tollen Sprechern.
So kamen hier Hans Paetsch, F.J. Steffens, Marga Maasberg, Andreas v.d. Meden, Horst Breiter, Karl-Ulrich Meves und Susanne Wulkow zum Einsatz.
Alle überzeugen wie immer.

Oliver Rohrbeck finde ich allerdings als Titelfigur absolut fehlbesetzt !
Seine Stimme ist einfach zu stark mit Julian Kirrin und Justus Jonas verbunden, deshalb kann ich ihm diese Rolle hier einfach nicht abnehmen !

Die ältere Version, in der Konrad Halver die Titelrolle sprach, und die bei den "Originalen" wieder erschien, kenne ich nicht.
Die soll ja angeblich noch schwächer sein, als diese hier.

"Der kleine Muck" ist einer der ganz wenigen Fälle, bei denen mir die Adaption eines anderen Labels besser gefällt.
Und das kommt wirklich nur ganz, ganz selten vor !!!

Thomas schrieb am 23. 05. 2002: Diese Fassung des Pseudo-1001-Nacht-Märchens von Hauff fällt mir etwas zu gekürzt aus: So fehlt das geheimnisvolle verschlossene Zimmer, aus dem die magischen Pantoffeln & der Zauberstab eigendlich stammen und das im Orginal der angemessenen freudianischen Interpretation des Märchen einen weiteren Mosaikstein liefert (man rate mal, warum alle Wünschelruten der Welt im allgemeinen und der Zauberstab hier im besonderen bei erfolgreicher Suche immer ausschlagen/schlägt - oder warum in diesem Märchen die Stellvertreterorgane [Verschiebung nach oben nennt es wohl der Fachmann] Nase und Ohren [Loriot läßt grüßen] anschwellen), ebenso fehlen die Hunde der Frau Ahavzi (so heißt die Alte bei Hauff) und die Herkunft des Goldschatzes im Garten wird auch nicht erklärt. Zudem wird manche Szene nur angespielt und dann wieder dem guten Paetsch überlassen. Fazit: professionell aber teilweise unengagiert eingespielt, mit effektiver Maasberg und gelangweilten Blasberg.
Wesentlich besser gefällt mir da die ausführlichere maritim/ariola-Version von Vethake, die zudem kurioser+ausnahmsweise nach einer Bearbeitung von Europa-Stammautor Eberhard Alexander-Burgh aufgenommen wurde [Credits siehe im Kommentar auf den Hörspiel-Welten'-Seiten, -> Labels -> maritim] und dabei die kurze Erzählung optimal umfassend umsetzt.
PS: Highlight von 115/515.430 und sprachlich auch im neuen Jahrtausend noch zu verwerten: "'Eäeh---, was willst du hier???' - 'Brei, Alte!'" [Auch als Alk-Variante zu gebrauchen: Dazu nehme man 1 Anagramm von Brei ... fängt ebenfalls mit B an ...].

Marcus schrieb am 20. 05. 2002: Es ist oft so mit den Remakes: allein ein neuer Aufguß bringt nicht bessere Qualität. Den Text zum Teil aus Bracs Vorlage saugend ("Der kleine Muck", E 222) verharrt diese Produktion in der Farblosigkeit der Massenware. Frau Maasberg ist sicherlich gut, aber ihre Rolle ist zu klein, als daß sie dieses Produkt vor der Mittelmäßigkeit retten könnte. Oliver Rohrbeck bewegt sich mit der Stimme eines Sechzehjährigen im Niemandsland, vermeidet jede Betonung, jeden Ansatz einer Identifikation mit der Rolle. Immer noch im Tonfall und der Diktion Justus Jonas' sprechend wartet der angestrengte Hörer beim Hören auf unpassende Zwischenfragen von Peter Shaw oder die Anmerkung Bob Andrews', er habe all dies schon nachgelesen. Mußte diese LP wirklich sein?


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