TKKG (5)
Das Phantom auf dem Feuerstuhl
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: 115 722.1
Sie kommen von einem Volleyball-Spiel der Schulmannschaft des Internats: Dr. Bienert, Studienrat für Englisch und Sport und gleichzeitig Trainer der Mannschaft, und Tarzan. Unter einer Brücke verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf das Auto der beiden. Er wirft einen schweren Stein gegen die Windschutzscheibe. Sie zersplittert, Dr. Bienert verliert die Herrschaft, der Wagen gerät ins Schleudern und überschlägt sich. Der Studienrat wird verletzt, Tarzan kommt mit dem Schrecken davon. So fängt alles an. Ein Phantom geht um auf nächtlichen Landstraßen und Autobahnen, wirft von Brücken Steine herab und schleudert Stahlkugeln gegen fahrende Autos. Die Polizei scheint machtlos, niemand hat den Unbekannten jemals gesehen. Man weiß nur, daß er ein Motorrad hat. Tarzan, Klößchen, Karl und Gaby wollen das Phantom finden. Hat der seltsame Holzschnitzer etwas zu tun mit den Attentaten? Oder ist der Vater der gelähmten Claudia verdächtig, weil er sich an allen Autofahrern rächen will? Und was steckt hinter der Brandstiftung beim Weindl-Hof? Eine verworrene Geschichte - ein Fall für TKKG.
Erzähler Günther Dockerill
Tarzan Sascha Draeger
Karl Niky Nowotny
Klößchen Manou Lubowski
Gaby Veronika Neugebauer
Dr. Bienert "Hans Meinhardt" = Peter Buchholz
Herr Ströter "Axel Bauer" = Hans Irle
1. Polizist Christian Mey (nicht genannt)
2. Polizist Rolf Mamero (nicht genannt)
Herr Herfurth Siegfried Wald
Anneliese Weindl Eva Michaeles
Claudia Herfurth Kerstin Draeger
Hörspielbearbeitung: H.G. Francis
Regie: Heikedine Körting
Erzählung von Stefan Wolf
Weitere Folgen:
Bemerkungen:
Jahr: 1981 • Spielzeit: 20'55" / 20'55" • Cover: Reiner Stolte
Weitere Bestellnummern: MC: 515 722.6
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Eure Kommentare:
Elee schrieb am 19. 11. 2015:
Rechtschreibfehler: Verflechtungen!
Elee bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 19. 11. 2015:
Diese Folge gefällt mir sehr gut. Interessant finde ich wieder die Ferflechtungen der verschiedenen Fälle und die verschiedenen Schlussfolgerungen von TKKG.
Die Sprecher finde ich sehr gut, besonders die Gastsprecher Kerstin Draeger und Eva Michaelis (Bobby von Hanni & Nanni aus den 80ern), die in dieser Folge noch etwas jünger war.
Gunther Rehm bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 29. 09. 2013:
Eine Folge von erschreckender Realität. Ein Mann verübt Anschläge auf Autos. Er wirft Steine von Brücken auf Fahrzeuge. Diese Folge ist sehr realistisch und spannend umgesetzt. Was auch an der sehr guten Buchvorlage liegt. Die Handlung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Die Sprecher sind super. Hans Irle gibt als Ströter einen tollen Psychopathen ab. Die Musik ist spannend.
Fazit: Superspannendes Hörspiel mit Schockmomenten und tollen Sprechern und unheimlicher Musik.
Sollte jeder TKKG-Klassiker Fan zu Hause haben.
Tuang Yi schrieb am 24. 08. 2007:
TKKG steht für eine Generation, die unter dem zwanghaften Willen steht einen ordentlichen Bundesbürger abzugeben und in ihrer selbstgerechten Art und Weise vor lauter Anzeigen die Fehlbarkeit des Menschen und die Menschlichkeit selbst vergessen hat...
Gerd bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 21. 03. 2007:
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, mag ich TKKG wegen der meist guten Besetzung der Bösen und in diesem Fall herrlich kaputten Charaktere. Der Verweiflungsausbruch Ströters nachdem seine Fensterscheibe eingeschlagen wurde.Genial! Unsere TKKG`s gäben aber keine guten Sozialpädagogen oder Psychiater ab,schleichen sich einfach nur weil der Mann etwas abdreht.
Und die Szene in der "Phantom" Ströter sich vorm Spiegel bewundert und einen Monolog führt! Da dringt ja echter Irsinn und kranke Geilheit aus den Lautsprechern. Ob der Ströter da mal nicht ne Beule im Ledernen Schritt hatte! Aber das führt zu weit und unser Tarzan hat ja für sowas auch keinen Sinn. Für Ströters Sprecher Höchstpunktzahl und gesamt 4 Mohren.
Patrick Dichant bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 14. 02. 2005:
mir gefällt kerstin draeger und der holzschnitzer am besten an der folge. auf der einen seite das mädchen ,wo man schon am liebsten mitheulen würde und auf der anderen seite der lustige typ der die "anti-alkoholischen" Tkkgs auf n bier hereinbittet und gaby die ganze zeit anschielt. herrlich!
besonders tolle stellen sind:
tarzan sitzt (endlich mal) in dem unfallauto von dr.bienert und zunächst haelt keiner um ihm zu helfen!
und das ende wo sich schröteler enttarnt! super.
Danielle bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 14. 02. 2005:
„Ihr sollt zittern … zittern …“
Tja, zittern kann man hier schon ein wenig, allerdings nicht vor Angst sondern vor Wut!
Nicht etwa weil die Folge so schlecht ist, nein, sondern weil „Ich-schlage-erst-und-frage-dann-Tarzan“ mal wieder eine Sonderbehandlung bekommt und im Gegensatz zu den anderen Spielern der Mannschaft bei Dr. Bienert im Auto mitfahren darf. Jeder andere Schüler dürfte sich danach bis zum Nimmerletag das Wort „Streberleiche“ anhören, aber bei Tarzan traut sich das ja ohnehin keiner.
Aber lassen wir den fern jeden Realismus liegenden „War ja wieder klar“-Effekt hinter uns und widmen uns der weiteren Handlung.
„Das Phantom auf dem Feuerstuhl“ ist eine recht solide TKKG-Folge, die die eine oder andere unvermutete Wendung bereit hält und die uns vor allem zeigt, dass auch unsere TKKG-Freunde nicht immer perfekt sind. Brandstifter sind halt noch lange keine Steinewerfer, gell Tarzan? ;-)
Über die Hauptsprecher braucht man ja nicht mehr viel zu sagen, damals waren sie halt noch nicht so unmotiviert wie heute.
Siegfried Wald gibt einen tollen rächenden Vater ab, Kerstin Draeger überzeugt als querschnittsgelähmtes Unfallopfer und auch Eva Michaelis nervt mich hier nicht so sehr wie bei den Fünf Freunden 18.
Aber Hans Irle übertrifft doch alle. Sein naiver und leicht vertrottelter Holzschnitzer Ströter („Kommt rein, könnt Bier trinken!“), der sich schließlich als megalomanischer Psychopath entpuppt ist einer der meiner Meinung nach besten Sprecherleistungen, die es jemals bei TKKG gab.
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