Old Surehand 1


cover coverneu CD cover

LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 275

Gefahr für Bloody Fox! • Ein ungewöhnlicher „Altertumsforscher“ • Old Shatterhand befreit Old Surehand • Die wahnsinnige Indianerin • Eingeschlossen im Kaktusfeld • Dramatischer Zweikampf zwischen Old Surehand und Apanatschka • Wer ist Tibo-taka? • Auf der Jagd nach dem „General“
Winnetou            Michael Hinz
Old Shatterhand     Claus Wilcke
Ralph Webster        Horst Stark
Old Wabble      Konrad Mayerhoff
Komantsche       Michael Weckler
Old Surehand       Hellmut Lange
Tibo-wete          Heike Kintzel
Bloody Fox         Konrad Halver
Vupi-umugi          Hans Paetsch
General Douglas    Lothar Zibell
Apanatschka     Michael Poelchau
Mba                  Hans Clarin
Helmer             Rudolf Fenner
und Indianer

Hörspielbearbeitung: Peter Folken
Regie: Konrad Halver

Erzählung von Karl May

Weitere Folgen:

Old Surehand 2


Bemerkungen:

Jahr: 1970 • Spielzeit: 21'40" / 20'40" • Altes Cover: Karl-May-Festspiele, Bad Segeberg / Neues Cover: Hans Möller

Weitere Bestellnummern: MC: 4204 / LP: 115 512.1 / MC: 515 512.6 / MC: 515 850.8

Musik zu Beginn der 1. Seite: Marsch aus „Boccacio“ von Franz von Suppé
Musik während der Szene mit Tibo-wete: Blumenwalzer aus „Der Nußknacker“ von Peter Tschaikowsky
Musik am Ende der 2. Seite: Szene (Schwanenthema) aus „Schwanensee“ von Peter Tschaikowsky

Das „Winnetou-Thema“ dieses Zweiteilers ist das Vorspiel zur berühmten Samba (!) „Brazil“. Es handelt sich hier um eine etwas schneller laufende Einspielung des Orchesters „101 Strings“, mit dem die Firma Miller International einen ihrer ersten großen Erfolge feierte.

Eine Zusammenstellung aller bei EUROPA produzierten Karl-May-Hörspiele findet sich in unserem Karl-May-Special.

Dieses Hörspiel ist im Zuge der Veröffentlichung der EUROPA-Originale auf CD erhältlich. Dazu gibt es auch ein Special.

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:
Festspielcover:

Gezeichnetes Cover:

Erläuterung

   



Eure Kommentare:


AndyV bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 01. 04. 2014:
Eine meiner ersten Karl May Lp s. Die Stimmung in diesem Hörspiel gefiel mir schon immer. Auch Handlungstechnisch tut sich eine Menge. Viele Standortwechsel taten der Sache auch sehr gut. Als Kind erschreckte mich der Auftritt der wahnsinnig gewordenen Tibu Wete Elen. Fand ich etwas unheimlich wie sie da auftauchte mit Old Shatterhand sprach und danach wieder verschwand. Einziger Kritikpunk wäre: Ein bischen wenig Old Surehand in Old Surehand. Aber da trotzdem immer genug los war, ist das jetzt nicht so schlimm. Bleibt ein KLASSIKER. Ach ja, das alte Cover fand ich immer ganz stark.

Der alte Mübarek bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 06. 05. 2013:
Ich liebe die Flohmarktsaison.
Endlich endlich habe ich (zumindest) den ersten Teil der EUROPA-Bearbeitung von Mays finsterstem Werk.

Und was ist das für ein Genuß - Wilcke ist ein sehr guter Old Shatterhand. In diesem Fall eine hervorragende Besetzung, denn hier ist weniger der Abenteurer als der Detektiv gefragt. Gut gemacht.
Auch der sehr ruhige Winnetou weiß zu gefallen.

Und ja, die Gänsehaut stellt sich öfter ein, besonders wenn Tibo-wete auftaucht. Aber auch, wenn das große Geheimnis angerissen wird.

Das einzige, das mir weniger gefällt, ist, dass Old Wabbles Wechsel zur "Dunklen Seite" sehr plötzlich kommt. Im Roman nimmt sich May viel Zeit dafür, denn diese Wandlung kommt nicht von ungefähr. Ihr gehen (sehr modern übrigens) richtiggehende Komptetenzstreitigkeiten voraus. Aber man kann eben nicht alles haben.

Ein wenig weht durch den Surehand der Geist William Shakespeares. Da sind sie wieder, die Charaktere, die ihrem Schicksal (und der Vergeltung) nicht entgehen können und werden. Irgendwie hat es etwas von Macbeth.

Ich will jetzt UN-BE-DINGT den zweiten Teil hören. Wann ist der nächste Flohmarkt?

Didi bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 21. 07. 2010:
Witzig fand ich schon immer die Szene, als Shatterhand zu Beginn die beiden Indianer belauscht: "...und gehen dann zum (Ortsname vergessen) wohin unsere Krieger mit Old Surehand voran gegangen sind." Habe immer im Geiste weitergedacht: " Ja, wo wir ihn auf einer Insel im See gefangen, und wo er nur von einem fast tauben Wächter bewacht wird. "

MartinK bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 20. 07. 2010:
Wo der Oliver Recht hat, da hat er definitiv Recht, hehe...(!!!)- Herzlichst: Europa-Fan-MartinK !!

Oliver1408 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 19. 10. 2007:
Zugegeben: Old Surehand gehörte Ender der 70´er Jahre, als ich das Hörspiel kennenlernte, nicht zu meinen Highlights unter den Karl-May-Hörspielen. Dies änderte sich jedoch gründlich, als ich mir das Stück vor einigen Jahren im Zuge meiner wiedererwachten Hörspiel-Euphorie nochmals zu Gemüte führte. Welch geheimnisumwitterte, unheimliche und über Strecken düstere Stimmung wird hier transportiert! Es ist, wie bei allen guten EUROPA-Hörspielen, die perfekte Symbiose zwischen einem guten Script, hochkarätigen Sprechern und einer absolut stimmigen Musikuntermalung. Claus Wilcke ist als Old Shatterhand eine Top-Besetzung, und das dezente Spiel von Michael Hinz als Winnetou ist gerade in dieser Geschichte passender als die offensivere Interpretation diser Rolle durch den ansonsten unübertrefflichen Konrad Halver

Dieser Zweiteiler hat sich mir in seiner ganzen Tiefe erst als Erwachsener erschlossen, und ich überglücklich, daß EUROPA ihn neu aufgelegt hat. Danke dafür!

daulfes bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 26. 09. 2007:
Für mich nach dem Winnetou-Dreiteiler wohl das eindruckvollste Karl-May-Hörspiel von Europa. Besonders angenehm, daß Michael Hinz als Winnetou überzeugen kann. Claus Wilcke als Old Shatterhand ist nicht mehr so draufgängerisch wie Michael Poelchau bei Winnetou, aber dafür noch etwas cleverer.

Die Geschichte ist etwas verworren, wird aber wunderbar im zweiten Teil der Erzählung aufgeklärt. Stellenweise ist die Story recht brutal (beispielsweise die Hiebe für den General), daher wohl nach meiner Einschätzung erst für Kinder ab 8 Jahren geeignet.

Gänsehautfaktoren gibt es einige. Die schon erwähnte Szene mit Tibo-Wete, aber auch später wenn Old Shatterhand die Auflösung der zahlreichen Rätsel des Plots beginnt.

Besonderen Respekt verdienen die durchwegs erstklassigen Sprecherleistungen. Alles in allem eine sehr spannende Erzählung, die ich gerne mal eins zu eins in einer Filmfassung erleben würde.

Die Neuauflage auf CD verzichtet auf Schnitte und kann somit sofort und umfänglich in den Bann ziehen!

leumel bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 09. 09. 2007:
Die beiden Old Surehand-Teile gehören mit zu meinen absoluten Lieblings-Werken von Europa. In der Story wird ein richtiger Spannungsbogen aufgebaut. Die für diese Jahre typische Besetzung (Störtebeker-/Ivanhoe- etc.) finde ich auch toll. Wilcke cool und heldenhaft, von L. Zibell kenne ich keine bessere Rolle. Als Kind hatte ich richtig Angst vor diesem bösen Psychopathen. So gar mit dem immermüden Hinz-Winnetou kann ich leben, weil die Rolle etwas zurückgenommen ist. Gänsehaut hat mir immer die Szene gebracht, wo Tibo-Wete mit ihren Skelett-artigen Händen aus dem Busch auftaucht. Alles wird perfekt von der klassischen Musik untermalt. Mehr Lob beim 2. Teil.

tom fawley schrieb am 01. 08. 2007:
Dieses Hörspiel wird innerhalb der fünften Staffel der "Originale" am 7. September wieder aufgelegt !

daulfes bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 25. 01. 2007:
Dieses Hörspiel habe ich erst entdeckt, als ich für meinen Sohn einige Hörspiele in Ebay ersteigert habe. Sämtliche Winnetou-Werke sind mir seid Kindestagen vertraut, dieses war für mich neu. Um so überraschender die Wirkung des Zweiteilers auf mich: Aus heutiger Sicht für mich eines der allerbesten Karl May Hörspielen überhaupt. Ein großes Lob an alle Sprecher, auch wenn es ungewöhnlich ist, als Winnetou nicht Konrad Halver zu hören. Vielleicht der einzigste Wehrmutstropfen...

nemo bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 22. 01. 2007:
Schade, daß viele Leute hier schlechte Noten vergeben, weil sie dem Anspruch gewisser Hörspiele mit mehreren Handlungssträngen nicht folgen können. Mein Rat: Wenn ein Erwachsener ein Karl-May-Hörspiel nicht durchschaut, das andere schon im Grundschulalter nachvollziehen konnten, sollte er sich lieber geschlossen halten.

Edelgard der 0.25 vor zwölfte bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 19. 01. 2007:
Ne, ne so ein gequirlter Mäusedreck (Scusi)....
Hier fehlt es wirklich an allem ...
Also trotz einer so hochkarätigen Protagonistenriege
(Fenner/ Pätsch um nur 2 zu nennen) ist diese ganze
Geschichte einfach nur hahnebüchend ;-)
Da blickt`mer doch gaa net mehr dursch nach ä paa minute.- also 1 Sarotti Mohr - mehr net!!!

equinoxe5 schrieb am 06. 12. 2006:
Das Old Surehand-Hörspiel war in meiner Kindheit völlig uninteressant. Erst nach den Restaurierungen meiner Plattensammlung als MP3 habe ich das Hörspiel für mich gewinnen können. Spannend ist die Geschichte hinter der Geschichte. Und damit ist es für mich eines der anspruchsvollsten Hörspiele. Die Musikauswahl ist für das Thema treffend gewählt. Leider ist die Sprecherbesetzung teilweise nicht so gut gelungen. Sie ist vor allem nicht logisch, weil teilweise 1 Sprecher 2 Personen seine Stimme gibt. Hinz als Winnetou ist eine Katastrophe; wo war Halver!!!???

ruedi1504 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 17. 04. 2006:
Die irgendwie nicht recht greifbar zu machende (be)drückende Grundstimmung, die von den Sprechern und der Musik transportiert wird, ist Mays Surehand absolut angemessen. Wilcke als Shatterhand ist in diesem Fall absolut treffend besetzt. Er drückt die in May Roman vorhandene Haltung Shatterhands (Überheblichkeit - vor allem gegenüber Old Wabble - und eine allgemeine Klugscheisserei und Arroganz*) hervorragend aus. Dagegen bleibt Hinz´ Winnetou indiskutabel.

*zumindest liest sich das heute so

edwardo bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 15. 04. 2005:
Atmosphäre ohne Ende.Bin leider nicht "Karl May Biebelfest", aber ich finde die Handlung absolut
durcheinander.Tausend Namen, aber egal, das Ding
hat echt was(Ganz klasse Sprecherriege!!)

Holger T. bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 12. 04. 2005:
Vor ein paar Jahren habe ich während eines Kuraufenthalts, im doch stolzen alter von 31 Jahren, mein erstes Karl May Buch gelesen.
Man kann es sicherlich schon erahnen es war Old Shurehand I. Die Schallplatten kenne ich seit frühester Kindheit. Ich war schon immer von der, für Kinder, doch recht komplexen Story fasziniert.
Auch gibt es ja im Hörspiel bekanntlich einige Ungereimtheiten und ich hatte endlich einmal die Zeit das ganze in aller Ruhe nachzulesen.
Nun ja, das Buch schleppt sich ziemlich dahin.
Karl May verliert sich in unendlichen Beschreibungen und Nebenhandlungen. Der General taucht erst im vorletzten Kapitel auf. Bis dahin wird angeschlichen, belauscht, befreit, gefangen genommen und nochmehr angeschlichen. Old Shatterhand hat "das ewige Anschleichen" erst am Ende von Old Shurehand II satt. Ich schon nach dreiviertel des ersten Teils.
Im Hörspiel kommt man da schon schneller zur Sache. Das Auftauchen Old Wabbles und die Befreiung Old Shurhands sind recht ausführlich. Der weniger spannende Mittelteil wurde auf das nötigste gekürzt, um dann wieder, als der General in Erscheinung tritt, ausführlicher zu werden. So wurden meisterhaft die spannendsten Elemente des Buches zu einem, für mich jedenfalls, gigantischen Hörspiel verarbeitet.
Die grandiose klassische im Grunde gar nicht zu einem Westernhörspiel passende Musik trägt ebenfalls dazu bei daß Old Shurehand etwas ganz besonderes wurde. Und natürlich auch die tollen Sprecher. Herausheben möchte ich hier: Heike Kintzel als Tibo Wete, die Szene mit ihr jagt mir heute noch eine Gänsehaut über den Rücken, Lothar Zibbel als General ist weltklasse, Konrad Mayerhoff als Old Wabble und Claus Wilcke als Old Shatterhand. Ich finde das Wilke die Rolle sehr ruhig und gelassen spricht. Michael Poelchaus Interpretazion ist eher die Marke "jugendlicher Heißsporn" und Wilcke verleiht der Rolle eine gewisse Reife. Auch ist die Rolle des Apanatschka gerade mit Poelchau top besetzt.
Schmerzlich vermisst man aber Konrad Halver. Er verschwendet sich selbst in einer Nebenrolle, und besetzt Winnetou mit Michael Hinz. Und das passt leider überhaupt nicht. Trotzdem volle Puntzahl!!!!!!!!!

Mba bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 29. 01. 2005:
" Da ergriff ihn ihn am Gürtel und schwang ihn einige Mal hoch über meinem Kopf. " Eine absolut witzige Szene, allein die Vorstellung, wie ein Comic. Außerdem trägt der Old Surehand auf dem Cover Straßenschuhe im Stil der 60er Jahre und unter seiner
Lederhose eine zweite Hose.

Holger schrieb am 21. 10. 2004:
Lafleur's Besetzungsliste ist wirklich ein Traum. Ein ganz furchtbarer Alptraum. Wie kann man nur Zibell u. Mayerhoff durch Mamero u. v. Klippstein ersetzen wollen ??? Ein Schrecklicher Gedanke.

Gunnar bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 12. 10. 2004:
Hatte die Bewertung vergessen

Gunnar schrieb am 12. 10. 2004:
Ich finde die Besetzung von Lafleur nicht top. Ich kenne die Fassung in der Trixner Shatterhand spricht und ich finde sie ehrlich gesagt nur mäßig. Für mich ist einfach die PEG-Fassung top. An Sprechern und Umsetzung. Die Europa-Fassung kommt leider nicht ran. Deswegen für mich 3 Europa-Jungs.

santer bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 09. 10. 2004:
Hey!
Die Besetzungsliste von Lafleur 1979 ist top (was sonst). Aber es gibt dieses Hörspiel mit Trixner und Halver. Erschienen bei Auditon. Der Rest der Besetzungsliste bleibt ein Traum von uns allen.

Lafleur1979 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 21. 09. 2004:
Aufgrund der nicht optimalen Besetzung hätte Europa unter Regie von H.Körting diese interessante literarische Vorlage nochmal neu vertonen können. Optimale sprecher wären:
Old Shatterhand - Heinz Trixner (wer sonst...)
Winnetou - Konrad Halver (wer sonst...)
Webster - Horst Stark (war optimal!)
Old Wabble - Ernst v. Klippstein
Old Surehand - Peter Kirchberger
Vupa-Umugi - Wolfgang Kieling
Bloody Fox - Gernot Endemann
Douglas/Etters - Rolf Mamero
Apanatschka - Andreas von der Meden
Mba - Helmo Kindermann
Helmer - Franz J.Steffens
Wallace - Hans Hessling
Matto-schahko - Hans Paetsch (wer sonst...)
Kolma Puschi - Renate Pichler
Harbour - Hans Daniel
Thibault (Tibo taka) - Reiner Brönneke
Thusaga Saritsch - Joachim Richert




Uwe bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 09. 09. 2004:
Ein schöner Zweiteiler, den ich erst vor kurzem als Erwachsener kennen gelernt habe. Ich weiß aber auch nicht, ob ich als Kind das verwickelte Familiendrama verstanden hätte, das einen fast an einen Agatha Christie-Plot erinnert.
Die Produktionsweise ist eher simpel, aber eben typisch für jene EUROPA-Hörspiele mit der "Allstar"-Besetzung (wie z.B. auch "Ivanhoe" oder "Raumschiff UX-3").
Das Tempo ist eher gemächlich und Action-Einlagen bleiben die Ausnahme (was an der Vorlage liegen mag, die ich nicht kenne). Der Winnetou-6-Teiler und der Silbersee-2-Teiler "fetzten" da erheblich mehr los.
Ein bisschen ungeschickt fand ich, dass Rudolf Fenner am Ende von Teil 1 und dann gleich am Anfang von Teil 2 in zwei verschiedenen Rollen auftritt.
Auch ich muss mich denjenigen anschließen, die Hinz als Winnetou für eine Fehlbesetzung halten. Wilcke als Shatterhand gefällt mir dagegen recht gut, auch wenn Poelchau mein Favorit bleibt. Halver spricht zum Glück nur zwei sehr kurze Rollen. Wäre er während des ganzen 2-Teilers immer wieder zu hören gewesen, hätte ich doch meine Schwierigkeiten gehabt, denn für mich ist er nun mal Winnetou und kein anderer.


Lafleur1979 schrieb am 07. 06. 2004: Hallo Martin,
das klingt logisch- vielen Dank für die Info!
Viele Grüße
Falko

MartinK schrieb am 03. 06. 2004: Hallo, Lafleur1979!
Hehehe... - Ich habe ja echt lachen müssen, wegen Deinem "Tüüüt" (sorry!) - Doch ich denke, ich kann aufklärend helfen: Es scheint sich tatsächlich um einen Ton aus einer hölzernen Flöte zu handeln. So seltsam, wie es sich aber anhört, würde ich sagen, dass der Ton-Ingenieur diesen Flötenton ein wenig zu überstürzt ausgeblendet hat. Meine Vermutung ist, dass das den Ruf eines "Käuzchens" (das ist ein nacht-aktiver Beutegreif-Vogel) darstellen sollte. :-)
MfG,
-MartinK-

Lafleur1979 schrieb am 10. 05. 2004: Bei kaum einem anderen Höspiel kommt soviel Neugierde auf den zweiten Teil auf wie bei Old Surehand.
Sehr gutes Hörspiel, wenn auch mit dem von den meisten erkannten schweren strategischen Fehler, dass M.Poelchau und K.Halver ihre Hauptrollen in 1969 aufgegeben hatten. C.Wilcke lasse ich mir als Old Shatterhand noch gefallen, M.Hinz als Winnetou passt überhaupt nicht.
Dagegen hervorragend:
L.Zibell als der General,K.Mayerhoff als Old Wabble, H.Stark mit seinem sympatisch-frechen Lachen als Ralph Webster und last not least H.Kintzel als wahnisnnige Thibault-Wete!
Wer kann mir sagen, was das ziemlich zu Beginn vor dem Auftreten Old Wabbles für ein pfeifendes Geräusch ist? Ein technischer Fehler?
"Am nächsten Abend saßen wir um das LagerfeuerTÜÜÜÜT...."

Spirit - der Mann mit der Todeskralle schrieb am 03. 04. 2004: Ein absolutes Meisterwerk. Das Bad-Seegeberg-Cover der Erstauflage ist ebenfalls unübertroffen. Als Hörspiel ist allenfalls der zweite Teil noch einen Tick spannender und auf geniale Weise verwirrender und ergreifender. Allerdings sei allen Hörspiel-Freunden auch der Mitschnitt der Bad-Seegeberg-Inszenierung von 1965 ans Herz gelegt. "Europa" bediente sich bei der vorliegenden Aufnahme beim Fotofundus der Freilichtbühne. Lediglich der etwas temperamentlose Michael Hinz als Winnetou bleibt hinter den anderen überragenden Sprecher-Leistungen zurück. Ein Hörspiel für die einsame Insel. Fünf Europa-Mohren!

Skywalker schrieb am 16. 03. 2004: Pshaw!
Was für ein Hörspiel! Es geht wie ein Orkan über den Plattenspieler. Ich habe als Kind den Atem angehalten. Boah, was spannend!

Matze schrieb am 13. 05. 2003: Warum Warum Europa warum!!!!!!!!!!!!!
Im Vergleich LP-Version zu MC-Version sind es gerade einmal zwei Sätze oder drei Sätze die den Unterschied ausmachen.
Tja als Sammler muss ich mich also nun auf die die Suche nach dem vollständigen Karl May Werk machen.
Wieso mann nicht in der Lage war die Kompletten Hörspiel auf Tape zu bannen, wird wohl ein ewiges MYSTERIUM bleiben.

MartinK schrieb am 13. 05. 2003: "...das ist mein Myrthen-Kranz, mein Myrthen-Kranz! Gib ihm diesen Kranz! - Wenn er ihn erblickt... weiß er, was ich meine..." - Unerreichbar! In Hochachtung an Claus Wilcke, Heike Kintzel, Tschaikowsky und letzlich an meine Grand-Ma, die mir, wenn auch mit gemischten Gefühlen, diese Platte schenkte - Danke dafür, dass ich das Werk damals zugänglich bekam: Es hat sich wohl für immer ins Herz und ins Gedächtnis gelegt! Eine Legende! Herzlichst: -MKS-

Jens Jahnke schrieb am 04. 12. 2002: Diese Platte war der absolute Favourit meiner Kindheit. Die Story ist einfach perfekt. Die Sprecher sind hervorragend.
Man kann sich die Personen und die Umgebung lebhaft vorstellen. Ein Mysterythriller im Wilden Westen. Die Peitschenhiebe für den General verfolgen auch mich noch heute. Diese Platte macht Lust auf mehr.

Rolf schrieb am 26. 05. 2002: Meine Kinder (8 und 10) hören jetzt dieses Hörpsiel, das ich schon als Kind unheimlich fesselnd fand.
Es ist (für die Zeit, die nunmal auf zwei LPs zusammengefasst werden musste) - die beste Fassung aller Karl-May-Hörpsiele... Die Dialoge allein sind genial !

Thomas schrieb am 10. 04. 2002:
Die Hörspielfassung verkürzt doch arg die dramatischen Ereignisse im Llano Estacado, was ich ungewöhnlich fand, als ich die
Aufnahme das erstemal hörte, war ich doch die Vethake-Produktion mit Hilgers und Krug gewohnt, die sich ausschließlich auf
diesen Handlungstrang konzentriert und den 'Surehand' als eine Art 'Der Geist des Llano Estacado II' inszeniert - selbst
Apanatschka wurde dabei ausgespart. Beide Hörspiele zusammen decken jedoch die Gesamthandlung des Buches ziemlich
umfassend ab. Wilcke kam übrigens nochmals zum Zuge, und zwar als Winnetou im 'Schatz im Silbersee' auf Poly.

Andre schrieb am 03. 03. 2002: Ich weiß garnicht warum alle immer nur von Trixner und Poelchau als Shatterhand sprechen. Claus Wilcke ist für mich der einzige Shatterhand. Seine ruhige Art, die Dramatik seiner Darbietung und sein einmaliger Stil sind für mich die einzige werkgetreue Umsetzung. Schade, daß er nicht mehr zum Zuge kam.

Gunnnar schrieb am 10. 09. 2001: Hinweis noch zur Musik: Es ist auch ein kurzer Abschnitt aus der Ouvertüre zu der Operette "Pique Dame" zu hören.

Gunnar schrieb am 20. 07. 2001: Ist meiner Meinung einer der weniger gelungenen Europa-Fassungen. Die Musik ist hier wohl völlig unpassend. Was hat Franz von Suppe´schon mit Karl May zu tun?

Krikor schrieb am 05. 06. 2001: Für mich das beste Hörspiel der ganzen Serie. Michael Hinz gibt zwar einen etwas blutarmen Winnetou - aber die Old Surehand Erzählung ist einfach großartig umgesetzt. Das gilt auch für den zweiten Teil.

Didi schrieb am 08. 05. 2001: Ich bewerte dies als, von der Story her, eine der besten Karl May-Geschichten. Sie ist auf diesem Hörspiel gut umgesetzt worden. Als Kind hat es mich, an der Stelle, an der die wahnsinnige Indianerin auftaucht, immer fürchterlich gegruselt, und auch heute läuft mir noch manchmal ein Schauer über den Rücken.

necroscope schrieb am 18. 04. 2001: in diesem hörspiel sind die beiden romane von karl may sehr gut umgesetzt worden. das einzige, was etwas irritiert ist die tatsache, daß halver und poelchau hier andere rollen sprechen, als die von winnetou und old shatterhand. das kommt für meinen geschmack sehr zum tragen an den stellen, wo sie in ihren neuen Rollen mit eben diesen beiden sprechen. man gewöhnt sich aber daran. außerdem zeigt es ja nur, wie gut sie in den anderen hörspielen als winnetou und old shatterhand waren.

Ben schrieb: Meiner Meinung nach einer der interessantesten Storys von Karl May überhaupt. Für mich am besten die Besetzug Old Wabbles. So muß der Mensch klingen! Claus Wilcke stört mich nicht, man gewöhnt sich daran. Natürlich ist hier nicht die beste Besetzung gewählt. Michael Hinz hätte als Thusaga Saritsch (2. Teil) ausgereicht. Aber das sind Marginalien, wenn man die Qualität der Produktion betrachtet. Bin immer wieder davon angetan.

Marcus schrieb: Es wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben, warum Wilcke und Hinz die Rollen von Old Shatterhand und Winnetou erhielten - verschaffen sie doch beide dem Hörspiel die Spannung der Radioübertragung eines Golfturniers.

Harald Lutz schrieb: Eigentlich schade, daß man nicht wieder Halver und Poelchau die Hauptrollen zugedacht hatte. Wilcke (der viele Jahre später in "Nachts wenn der Teufel kam", Bestsellerserie, eine hervorragende Sprecherleistung bot) und Hinz waren zwar die bekannteren Schauspieler, aber leider hier nicht gut besetzt. Ansonsten sind diese beiden Folgen nämlich wirklich wieder auf ausgesprochen hohem Niveau.


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