Der Schatz im Silbersee
1. Folge
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 240
Abenteuer auf dem Flußdampfer "Dogfish" • Der schwarze Panther • Die Tramps • Kampf am Black Bear Fluß • Der Strafe entgangen • Überfall auf Butlers Farm • Die Osagen kommen
Erzähler Hans Paetsch
Colonel Brinkley Peter Folken
Großer Bär Curt Timm
Salvatore Venuti Rolf Jahncke
Old Firehand Benno Gellenbeck
Kleiner Bär Hans König
Kapitän Walter Petersen (nicht genannt)
Tante Droll Horst Beck
Missouri-Blenter Rudolf Fenner
Woodward Michael Weckler
Humply Bill Horst Stark
Gute Sonne Albert Johannes
Mrs. Butler Helga Panzer
und Tramps, Passagiere, Rafters *
Hörspielbearbeitung / Regie: Konrad Halver
Erzählung von Karl May
Weitere Folgen:
Bemerkungen:
Jahr: ca. 1968 •
Spielzeit: Spielzeit: 21'30" / 26'45" •
Altes Cover: Karl-May-Festspiele, Bad Segeberg /
Neues Cover: Olof Feindt ("Van Vindt")
Weitere Bestellnummern: MC: 4065 / LP: 115 501.6 / MC: 515 501.0 / MC: 515 848.6
* Die Stimmen der Passagiere, Tramps und Rafters gehören Michael Weckler, Hans König, Michael Poelchau und Konrad Halver.
Bei der Erstauflage dieser LP findet sich auf der Rückseite des Covers links oben (neben dem EUROPA-Logo) der Hinweis: "Foto: Das Motiv auf der Vorderseite zeigt eine Szene aus den Karl-May-Festspielen, Bad Segeberg."
Einen Vergleich der LP- mit der deutlich kürzeren MC-Fassung findet sich
hier.
Eine Zusammenstellung aller bei EUROPA produzierten Karl-May-Hörspiele findet sich in unserem
Karl-May-Special.
Dieses Hörspiel ist im Zuge der Veröffentlichung der
EUROPA-Originale auf CD
erhältlich. Dazu gibt es auch ein
Special.
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Eure Kommentare:
andy schrieb am 10. 10. 2013:
Yeah, mal wieder Peter Folken in Höchstform! Hätte nie gedacht, dass ausgerechtet er den "Top-Schurken" abgeben würde!
(Folken hat ja sehr oft auch Erzähler gemacht, besonders außerhalb von EUROPA, und da hat er eine komplett andere Stimme)
Man erkennt hier die Kaltblütigkeit eines "Santer" aus Winnetou I,2 wieder!
Der alte Mübarek bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 13. 10. 2012:
Einfach großartig - Ich habe vor wenigen Tagen beide Teile in einer Flohmarkthalle für entsprechend kleines Geld und in (dem Alter entsprechend) hervorragenden Zustand gefunden.
Und beide Platten schon mehrfach angehört.
Ich finde, dass man der Unzahl an kauzigen, lustigen, bösen und heldenhaften Charakteren aus der Schmiede Karl MAys sehr gerecht geworden ist.
Benno Gellenbeck (den ich als Sprecher zu verehren gelernt habe) klingt wie ein wahrer Titan - Und ist trotzdem in der Rolle so intelligent wie der "detektivische" Old Firehand, wie KArl May ihn beschrieben hat. Horst Becks Tante Droll entlockt mir immer wieder den einen oder anderen Schmunzler und auch der Rest der Truppe agiert mit einer Freude an der Sprache Karl Mays, dass es einfach ein Genuß ist.
Mal kurz wegen der Gewalt: So ist das halt in den "dark and bloody grounds", dieser Parallelwelt, die Herr May sich da zurecht fabuliert hat. Die drastischen Strafen für Bosheit und Dummheit gehören einfach dazu.
Consul schrieb am 01. 08. 2010:
Bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte Körper an Marterpfählen, ein Panther, der einen menschlichen Kopf im Handumdrehen (Zitat!) „zu Splittern und Brei“ verarbeitet....außerdem wird hier mit Herzenslust geschossen, geschnitten, gewürgt, skalpiert, gefoltert, verfolgt...
Einmal genauer betrachtet, geht es hier beinahe härter zur Sache, als bei den für ihre „Gewaltexzesse“ gescholtenen Larry Brent oder Macabros-Folgen. Nur eben auf eine andere Art und Weise.
Ich möchte das nicht als negative Kritik anbringen, ich mag diesen Zweiteiler sehr gerne. Aber bei nochmaligem Hören ging mir gerade so durch den Kopf, dass man bezüglich der Gewaltdarstellung vielleicht manchmal mit zweierlei Maß misst. Oder früher gemessen hat.
Carlos bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 22. 10. 2007:
Vielen Dank, Europa, für die Neuauflage meines Lieblingshörspiels meiner Kindheit. Habe die Platte damals rauf und runter genudelt und kann noch heute jeden Dialog mitsprechen.
Wie viele andere hier habe ich den "Schatz im Silbersee" als Kind geschenkt bekommen. Eigentlich unglaublich, was die Eltern einem da zugemutet habe: Es werden Köpfe zermalmt, gemordet, etc. etc. Peter folken ist schlichweg genial, ein völlig überdrehter Bösewicht mit einem gehörigen Schuss Sadismus.
Wie gesagt: insbesondere einem kleinem Kind kann man das eigentlich alles nicht zumuten.
Aber für mich war das ein Stück wiedergewonne Kindheit.
Der Uwe schrieb am 02. 04. 2007:
Freut mich, dass jetzt auch die neue Generation diese Teile ungekürzt genießen kann. Hier die MC-Fassungen zu bringen, wäre ja auch wirklich Betrug gewesen. Kaufen werd ich mir die CDs trotzdem nicht, da meine beiden Vinyl-Scheiben noch in gutem Zustand sind ;-)
Gerd bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 02. 04. 2007:
Also alles ungekürzt auf CD erschienen! Gute Nachricht.Allerdings habe ich die LP`s vor kurzem erstanden, na ja kostet ja nicht die Welt.
Was soll man noch groß sagen,Paetsch als Erzähler und Folken als Brinkley in absoluter Höchstform. Einen solchen herrischen, großmäuligen, und prolligen Brinkley gab es nie wieder.Mich nervt nur die Figur des Missouri-Blenter,ein dämlicher Kerl. Zuerst muss er sich selbst davon überzeugen ob die Tramps da sind,anstatt einem echten Indianer zu trauen. Ungeschickter Weise läßt er sich dann erwischen und schreit wie am Spieß herum und im zweiten Teil meint er auch noch sich großtun zu müssen, und über den Großen Wolf zu richten.
Den gewaltigen Fusstritt in den Magen hat er sich ehrlich verdient!
ale73 bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 31. 12. 2006:
"Im wilden Westen einen angebotenen Drink abzuschlagen, käm einer Beleidigung gleich."
Tja würd ich nie machen.
Doctor Drop bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 23. 08. 2006:
Also ich finde dieses hörspiel gerade wegen Paetsch als erzähler überaus gelungen.
ich habe zwei probleme mit dem hörspiel:
1) ich besitze nur die MC des ersten teils (habe den zweiten NIE gehört...)
2) noch gibt es das hörspiel nicht auf CD zu kaufen.
habe die erste staffel der originale, warte aber sehnlichtst darauf, dass ENDLICH der silbersee veröffentlicht wird.
BITTE EUROPA, GEBT MIR DEN ZWEITEN TEIL!!
Falls jemand aus dem forum hier erbarmen hat, meine e-mail-adresse seht ihr ja.
Dr Drop
Christian schrieb am 16. 08. 2006:
Obwohl dieses "Monumentalhörspiel" sogar schon vor meiner Kinder-Platten-Hörspielzeit herauskam, musste ich mich zunächst mit diesen Einteilern (Paradiso, PMC, FASS) zufrieden geben. Die herrlichen Europa-Platten habe ich erst bekommen können, als ich - zumindest nach Ansicht meiner Eltern - schon zu alt für "Kinderplatten" war. Aber sie drehen sich noch heute (die Platten, nicht die Eltern), und ich kann mich nur der Mehrheit der bisherigen Kommentatoren anschließen, denn auch mir gefällt diese Produktion sehr gut. Allerdings bin auch ich der Meinung, dass man hier an einigen Stellen etwas zu dick aufgetragen hat - das Zerbeißen eines Kopfes hätte man sich ebenso sparen können wie die Sequenz gegen ende des 2. Teils, wo Häuptling Langes Ohr dem Großen Wolf die brennende Fackel in beide Augen stößt.
Ansonsten eine film-reife Leistung, nicht zuletzt auch durch den Einsatz der oftmals darmatischen Musik, die, wie ich inzwischen weiß, teilweise überhaupt nichts mit Western-Musik zu tun hat. Die Orchestereinspielungen stammen von der Somerset-Hauskapelle 101-Strings, und zwar zumeist aus einer Hawaii-LP, die sich in einer Somerset-US-Pressung in meinem Archiv befindet. Das Winnetou-Thema, das auch in diesem Hörspiel bei Winnetous erstem Auftritt erklingt, stammt ebenfalls von den 101-Strings, und zwar - unglaublich - aus dem Titel "Brazil".
Insgesamt sind trotz einiger technischer Unzulänglichkeiten (beim Indianergeheul sind deutlich die Schnitte zu hören) die Karl-May-Europa-Hörspiele kultig. Mich hat schon in Kinderjahren beeindruckt, wie ein Produzent es schafft, vier dicke Bände von jeweils knapp 200 Seiten (so dick ist die Blindenschriftausgabe allein vom "Schatz im Silbersee") in ein 90minütiges Hörspiel reinzukriegen.
Carsten Kaiser bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 03. 05. 2005:
Einfach nur perfekt dieses Hörspiel. Habe es als Kind gehört und höre es heute noch genau so gerne.
Besetzung, Drehbuch und Produktion hier stimmt einfach alles als Hörer ist man mitten im Geschehen!
Lutz bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 16. 03. 2005:
Hi ryu,
das wird wohl die Cassettenfassung von europa sein. Die ist im Vergleich zur LP um mehrere Minuten gekürzt worden - da auf damalige Cassetten weniger Laufzeit passte, als auf die LPs. Übrigens ist das bei vielen Europa-Titeln so. Ansonsten ist alles identisch. Auch die "zauberhafte" Banjo-Musik, die in die Szene an Bord des "Dogfish" einleitet ist sowohl auf LP als auch auf Cassette.
Ansonsten: Ein Klassiker...
ryu schrieb am 16. 03. 2005:
hi was hab ich denn hier für eine version?
sprecher stimmen wohl mit europa ueberein, westernmusik am anfang (banjo?), und laenge ist nicht 48´15 sondern in etwa 44´45.
hatte die original europaversion diese lucky luke maessige westernmusik am anfang?? ;/
Didi bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 06. 03. 2005:
Hallo Lafleur1979,
für mich klingen die brechenden Knochen als wäre jemand auf trockenen, kleinen Holzspähnen herumgetreten, was man dann lauter und verzerrter abgespielt hat.
Lafleur1979 bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 03. 03. 2005:
Hat wirklich niemand eine Idee, wie das Geräusch der brechenden Knochen entstanden ist? Eigentlich klingt es so, wie wenn sich jemand kräftig übergeben muß.....
Jedenfalls ist die Szene einer der ganz wenigen Faux-Pas in der Regie/künstlerischen Leitung von Halver, Folken und Beurmann.
Das Hörspiel selbst ist spitze: 20/20
Der schwarze Tom schrieb am 08. 12. 2004:
Zu Janes Silbersee-Suche:
Wenn es nach der Qualität geht, kann es sich eigentlich nur um die Europa-Aufnahme, die Offenbach-Aufnahme bei Philips/Fass/Karussell oder die Vethake-Produktion bei maritim/ariola handeln, die Versionen von Peg/picollo und die box/auditon sind einfach viel zu stark eingekürzt, der Rest vernachlässigbar.
Wenn tatsächlich Shatterhand mit dem großen Bäen spricht, fällt die Vethake-Aufnahme aus, da dort Firehand den Part übernommen hat.
Demzufolge bleibt nur: Entweder Europa - erkennt man grob daran, daß es Musik und einen Erzähler gibt, oder die Offenbach-Aufnahme, wo beides fehlt.
Didi bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 03. 12. 2004:
hallo Jane,
also in dem Part um den künstlichen See sprechen der große Bär vom Stamme der Tonkawas und Old Shatterhand. Shatterhand erzählt, wie es zu dem See gekommen ist und der große bär sagt: WOher weiß old shatterhand das. " " Er denkt nach über das, was seine augen sehen. "
aonsonsten kommt auf der ersten seite schon sehr oft hufgeklapper. aber als karl may fan solltest du dieses teil ohnehin besitzen, ob du es kennst oder nicht. nur noch genial.
Jane schrieb am 18. 11. 2004:
Hallo!
Bin verzweifelt auf der Suche nach dem richtigen Hörspiel.
Um von vorne anzufangen. Ich bin ein großer Karl May Fan und habe vor Jahren einen kleinen Abschnitt von einem Hörspiel "Der Schatz im Silbersee" bekommen, den ich jetzt auch noch auswendig kenne, jedenfalls hör ich die Stimmen noch in meinem Kopf, obwohl das schon mindestens 8 Jahre her ist. Jedenfalls ist es nicht ein Hörspiel was den Sprecher alls machen lässt, unterbrochen durch monotones Hufeklapper und einigen unglaublich schlechten Stimmen. Die Story wird durch die Vielfältigkeit der Stimmen gestützt und die Kulissen sind so furchtbar echt, daß es einen umhaut. Ich kenne leider nur den Part wo Old Shatterhand auf den Trupp trifft und gerade von den Utahs geflohen ist, bis zu der Stelle wo Langes Ohr verhört wird,... vielleicht krieg ich den DIalog zwischen Old Shatterhand und dem großen Bären noch zusammen... "Wer hat dir das verraten." "Niemand! Ich hab es selbst erraten." irgendwie sowas, geht natürlich um den künstlich angelegten See. gefolgt von mehreren Uff, Uff's... ein erregtes Gespräch.
Ach mist. Sorry, Leute, das sind wirklich keine sinnvollen Äußerungen, aber vielleicht ist ja jemand so lieb mir zu helfen, oder vielleicht mir ein paar Dialoge schreibt, aus diesem Abschnitt zwischen "Flucht" und "am silbersee" damit ich es vielleicht endlich endlich als Europa Hörspiel identifizieren kann....
Das wär super toll! Danke, danke danke! Hinweise bitte an die Mail!
Mit freunlichen grüßen, jane
Lafleur1979
schrieb am
17. 06. 2004:
Auch wenn ich das Hörspiel trotz der abscheulichen Pantherszene mit fünf Mohren=19/20 bewerte, wäre es super, wenn Heikedine Körting und Dr. Andreas Beurmann diese tolle literarische Vorlage in der besten Zeit 1975/76/77/78 noch einmal mit den damaligen Sprechern aufgelegt hätte.
Ich würde mir folgende Stimmen wünschen:
Erzähler - Horst Breiter
Brinkley - Reiner Brönneke
Großer Bär - Helmo Kindermann
Kleiner Bär - Volker Brandt
Old Firehand - Franz Josef Steffens
Woodward - Peter Kirchberger
Kapitän - Rolf Mamero
Boyler ("Venuti") - Werner Cartano
Patterson - Hans Daniel
Tante Droll - Joachim Wolff
Blenter - Ernst von Klippstein
Humply Bill - Horst Stark
Gute Sonne- Wolfgang Kaven
Winnetou - Konrad Halver
Old Shatterhand - Heinz Trixner
Hobble-Frank - andreas von der Meden
Großer Wolf - Horst Frank
Alter Häuptling - Richard Lauffen
Langes Ohr - Harald Pages
theo gräbig
schrieb am
22. 03. 2004:
unglaublich dichte athmosphäre und unglaublich geniale sprecher. ein glücksfall für alle hörspiel fans. ganz oben im hörspielolymp. wenn es die lange LP-fassung auf cd gäbe, würde ich sie sofort kaufen, aber nur, wenn sie nicht bearbeitet- z.b. mit anderer musik unterlegt wäre. zum thema europa-hörspiele/konrad halver gab es auf spiegel-online einen interessanten artikel: John Sinclair jagt die ???
war sehr informativ.
Lafleur1979
schrieb am
02. 03. 2004:
Ein hervorragndes Hörspiel, Action und hervorragende Besetzung. Vielleicht DIE beste Besetzung die für dies Vorlage möglich war.
Immer wieder hervorragend: Peter Folken als Cornel Brinkley.
Die Szene bei Venutis Tod sollte allerdings zensiert werden - hier sind eindeutig Grenzen überschritten. Interessant wäre zu wissen, wie dieses schreckliche Geräusch simuliert wurde.
Sebastian Starke
schrieb am
27. 07. 2003:
Eine excellente Hörspielproduktion, aus der Peter Folken (als Brinkley) hervorzuheben ist.
Sarah Müller
schrieb am
03. 06. 2003:
Sarah am 03.06.2003. Ich habe viele Bücher von ihm aber das habe ich noch nicht gelesen. Ich lese gerade Der Sohn des Bärenjägers. Sarah
edewolf again
schrieb am
11. 04. 2003:
Beim 2ten und 3ten mal hören wird das Ding immer besser.
Selten hat man so eine dichte Atmosphäre wie bei diesem
klasse Hsp. Benno Gellen Beck in Höchstform- Hr. Folken und Hr. Fenner
und H.Paetsch einfach herrlich!!!Wiederhole mich nur ungern....
aber Lob,Lob!! :O))
eddi
schrieb am
14. 03. 2003:
KLasse Hsp., klasse Sprecherriege.
Das Ding macht wirklich Spaß.Meine erste Erfahrung mit Karl May
Adaptionen.Dafür ne fette 4!
Jens Jahnke
schrieb am
04. 12. 2002:
Dieses Hörspiel ist einfach genial. Ich hoffe das es als RDK wieder veröffentlicht wird.
Bitte Europa, gebt uns diesen und die anderen May-Klassiker wieder. Ungekürzt!
Roland
schrieb am
31. 07. 2002:
Wenn Duplo tatsächlich "die wohl längste Praline der Welt" ist, dann ist Der Schatz im Silbersee "das wohl beste Hörspiel der Welt". Ich habe das Buch x-mal gelesen und bin eigentlich sehr kritisch, wenn es an Film- oder Hörspielbearbeitungen geht, aber vor dieser Produktion kann ich nur den Hut ziehen. Natürlich wären mir vier folgen lieber, aber so wie es gekürzt ist, macht es absolut Sinn und über die Qualität der Sprecher braucht man ohnehin kein Wort zu verlieren.
Kurzum: wenn ich zwischen Duplo und dem Silbersee wählen müsste, dann würde "die wohl längste Praline der Welt" ungegessen bleiben!
Mike
schrieb am
11. 05. 2002:
Mann ist das Wahnsinn...
Mir kommt meine Kindheit zurück !
....Wer kann sich den noch an diese brutale Stelle mit dem schwarzen Panter erinnern !?....Ich hab mich immer hinter dem Vorhang versteck als die kam.. ;-)
martin
schrieb am
15. 04. 2002:
Ein wunderbares Hörspiel, welches allerdings sein Alter nicht ganz verbergen kann. Die einzelnen Zusammenschnitte fallen doch sehr auf. Wieso sprechen eigentlich einige Indianer akzentfrei (z.B. Halver als Winnetou)andere wiederum mit Akzent?
Ein grandioses Ende; man kann sich den Silbersee und die Insel mit Turm und unterirdischem Gang so richtig vorstellen. Insgesamt würde ich mal sagen wohl ein Hörspiel für ältere, da es doch ziemlich brutale Scenen enthält. Peter Folken als Brinkley ist einzigartig und genial. Schade, dass Folken später nicht mehr viel eingesetzt wurde und auch in Silbersee (2) keine Sprecherrolle mehr hat. (Zu erwähnen wäre hier noch seine brilliante Rolle in "Schauergeschichten".)
Andre
schrieb am
01. 03. 2002:
Einfach nur gut! Besser geht nicht mehr und gab´s auch nicht, ausser der Winnetou Triologie. Schade, daß man bei vielen HSP´s auf die Mehrteiler verzichtet hat. Nur so kommt May´s Werk richtig zur Geltung. Da hat Maritim der EUROPA einiges voraus.
Werner Schmidt
schrieb am
19. 09. 2001:
Antwort für Ben: Natürlich war es Absicht, die Filme und die Hörspiele mit dem "Schatz im Silbersee" zu beginnen, da dieser Karl-May-Roman von allen anderen Karl-May's die höchste Auflagenzahl hatte und deshalb am erfolgversprechendsten waren (was sich wohl auch bewahrheitet hat). Mir gefielen und gefallen noch heute die alten Karl-May-Hörspiele von EUROPA ("Schatz" und "Winnetou-Trilogie") am Besten.
ra wetzel
schrieb am
25. 08. 2001:
Gewinnt auch mal der Cornel, wenn man die Cassette nur oft genug gehört hat?
einfach ein prolo vom feinsten.
ra wetzel
Harald
schrieb am
09. 08. 2001:
Hi Gerd,
Du hast das natürlich vollkommen richtig in Erinnerung. Die Cassette wurde aufgrund der unterschiedlichen Spielzeiten der LP (siehe oben!) stark gekürzt. Die beiden Cassettenhörspiele haben zusammen eine Laufzeit von etwa 65 Minuten, die LPs schaffen es auf über 90 Minuten. Das sagt alles, oder?
Gerd Müller
schrieb am
09. 08. 2001:
Gottseidank habe ich zumindest die
Cassette wiederbekommmen. Verflucht sei
der Dieb meiner geliebten LP.
Kann mir jemand sagen ob bei der Cassette gekürzt wurde? Selbst nach all
den Jahren nach dem letzten Hören
(15Jahre mind.) vermisse ich eine Stelle
an der die Tramps, bezüglich des Missouri-Blenter wörtlich vorschlagen
"Wir binden ihm Hände und Füße zusammen,
dann kann er nicht mehr schwimmen"-
Hohngelächter!
Irre ich mich?
Wer hat kenntnis darüber?
TOURGOTT
schrieb am
01. 08. 2001:
Geniale platte (teil 1 sowie 2). immer wieder gern gehört!!!
Artus
schrieb am
18. 06. 2001:
Alle sind voll des Lobes für diese Europa-Produktion. Ich kann die allgemeine Begeisterung nicht ganz recht teilen. Na klar ist das Hörspiel nicht schlecht, aber mit dem Winnetou-Zyklus oder auch den Surehand-Hörspielen kann es meiner Meinung nach nicht mithalten. Die Story - das liegt an der Vorlage - ist recht gewaltsam konstruiert und Kurt Becks »Tante Droll« als komische Figur nervt. Wunderschön, und unfreiwillig komisch, ist Gellenbecks/Firehands warnruf an den sich mit einem Floß nähernden Droll: »Hallo, Tante Droll...« und das total genäselt um die als Trichter an den Mund gelegten Hände zu simulieren. Urkomisch! Insgesamt langweilen die immer wieder totgeglaubten und dann doch entkommenen Bösewichte (hier Brinkley, in Winnetou II z.B. Paranoh), denen der Skalp oder irgedwelche anderen Körperteile abgeschnitten werden, bevor sie sich aus dem Staub machen. das ist auf Dauer etwas monoton.
Gunnar
schrieb am
18. 05. 2001:
Kein Vergleich zu den Film, die meiner Meinung nach so oder so nichts, rein gar nichts mit den Büchern zu tun haben.
Mischa
schrieb am
29. 04. 2001:
Das Hörspiel ist wirklich gut. Natürlich hätte man auch alleine aus der Geschichte am Eagel Tail einen zweiten und den eigentlichen zweiten auch als dritten Teil verwenden können. Nun ja: Das hat man ja dann bei Old Firehand II nachgeholt. In beiden Teilen des Silbersees ist für mein Empfinden am Ende der Seiten jedesmal zu merken, dass sich Halver mit der Zeit etwas verkalkuliert. Es wird dann immer ein wenig hecktisch. Aber ist auch nicht weiter tragisch. Im Vergleich zu den Kinoproduktionen sind die Hörspiele weitaus spannender und eben auch aussagekräftiger. Sollte man unbedingt haben!!!
Ben schrieb: Vielleicht DER Klassiker von Karl May. Würde mich interessieren, ob es Absicht war, dass sowohl die Reihen der Wendlandt-Filme als auch die Europ-Hörspiele mit "Der Schatz im Silbersee" beginnen. Die Rollen sind sehr gut besetzt, Hans Paetsch ist, wie immer, erstklassig und Peter Folken als Brinkley hervorragend. Macht immer wieder Spaß anzuhören.
Olaf schrieb: Ein Spitzenhörspiel! Kann man sich auch nach 20 Jahren wieder anhören. Schade, daß die Karl May Serie die Sprecher der Hauptfiguren öfter gewechselt hat. Halver und Poelchau, auch Gellenbeck als Firehand, sind die besten Besetzungen!
Christoph schrieb: Die Karl May Reihe von Europa ist einfach oberst abgefahren ich bekommme jetzt noch eine Gänsehaut wenn ich die Musik höre.
Birgit Doetsch schrieb: Man glaube es kaum, aber das linke Cover ist doch identisch, mit dem Cover, was ich grad hier entdeckt habe. Ich habe nicht alles an Karl-May-Hörspielen, aber "Schatz im Silbersee" und einige wenige "Winnetou-Hörspiele" sind noch bei mir in kratzfreiem Zustand. Der damalige Kauf an Karl-May-Hörspielen war einfach nur ein Lust und Laune-Kauf. Die meisten dieser Hörspiele waren schon ausverkauft, so daß ich von den Winnetou-LP's nur noch die letzten zwei bekam. Und das alles, nachdem ich Pierre Brice erstmals als Winnetou gesehen hatte. Natürlich finde ich die Brice-Filme besser, als diese im Hörspiel, aber man kann diese Westernhörspiele noch akzeptieren und sich anhören. Drum habe ich oben keine Bewertung vorgenommen, da ich mit diesem einfach so herumschwanke mit der Zerrissenheit: Einerseits und andererseits.
Harald Lutz schrieb: Ich hab mir's aus speziellem Anlaß nochmal angehört. Mein Gott. Womit haben die das Geräusch eines zersplitternden Kopfes gemacht? Larry Brent auf dem Index? Ha! Zart besaitete Kinderseelen sind hier wohl eher gefährdet. Trotzdem: Klasse!
Heiko Philipp schrieb: Bei Karl May finde ich die Maritim-Produktionen gelungener, doch der Schatz im Silbersee ist unvergleichlich. Gerade die lange Anfangs-Szene auf dem Dampfer bringt einen wirklich in Stimmung!
Marcus schrieb: Leider kostet der Angriff des Panthers ca. 15 Minuten kostbare Hörspielzeit, so daß der Überfall auf den Eagle Tail in 20 Sekunden abgewickelt werden muß. Ansonsten aber eine sehr liebevolle Produktion. Wo hat man schon mal die Gelegenheit zu hören, wie ein Kopf zu "Splittern und Brei" zerbissen wird?
Nicolas Finke schrieb: Durchgehend excellente Sprecher in einer sauber und interessant gestalteten Hörspielproduktion.
Harald Lutz schrieb: Das erste Karl-May Abenteuer wurde noch von Konrad Halver bearbeitet. Fast schon zu hektisch, aber dennoch ein absolut unvergesslicher Start in die Karl-May-Reihe, die ihre Höhen und Tiefen hatte.
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