Die Hexe Schrumpeldei (2)

Schrumpeldei und Schrumpelmei mit neuen Hexereien



LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2072

Erzähler                          Hans Paetsch
Schrumpeldei                    Marga Maasberg
Schrumpelmei                Reinhilt Schneider
Herr Stumpfenstiel              Bernd Kreibich
Schulmädchen                    "Pamela Punti" = Susanne Wulkow
Lumpensammler Leo         Franz-Josef Steffens
Bodo                      Stephan Chrzescinski
Bodos Vater                  Peter Kirchberger
Bodos Mutter                   "Claudia Hoppe" = Marianne Kehlau

Regie: Heikedine Körting

Hörspiel von Eberhard Alexander-Burgh

Weitere Folgen:

Die Hexe Schrumpeldei (1)(3) und ihre größte Hexerei(4) und ihre Wunderbrille(5) und die mißratene Geburtstagshexerei(6) und der wilde Hexensabbat(7) und die Walpurgisnachthexerei(8) und der geheimnisvolle Turm(9) und der fliegende Teppich(10) und die Drachenhexerei(11) und der starke Lukas


Bemerkungen:

Jahr: 1974 • Spielzeit: 18'00" / 19'25" • Cover: Hans Möller

Weitere Bestellnummern: MC: 4262 / LP: 115 065.0 / MC: 515 065.5

Kurioserweise kündigt Hans Paetsch als Erzähler diese Folge entgegen dem Titel auf dem Cover als "Die Hexe Schrumpeldei und ihre neueste Hexerei" an.

Zehn der elf "Schrumpeldei"-Geschichten erschienen später als Doppelfolgen auf MC. Diese Episode wurde kombiniert mit Folge 1 (E 2056).

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   



Eure Kommentare:


tom fawley bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 18. 08. 2007:
Mir gefällt diese Produktion etwas besser als der Vorgänger, da man hier mit viel mehr Spaß an die Sache heran gegangen ist.
Dies kann man besonders bei Reinhilt Schneider, und vorallem bei Bernd Keibisch deutlich merken. Wenn man die Rolle des "Papagei Stumpfenstiel" in beiden Folgen mit einander vergleicht, merkt man eine 100%ige Steigerung !
Die Gastrollen werden von Susanne Wulkow, Franz J.Steffens, Stephan Chrzescinski, Peter Kirchberger und Marianne Kehlau gesprochen.
Die Art der Geschichten ist natürlich immer sehr ähnlich (genau wie bei unserem geliebten Schloßgespenst), aber dies kann den Spaß beim hören nicht im geringsten beeinträchtigen !
Die typische Musik der Reihe, die mit der aus "Hui Buh - Das Schloßgespenst" identisch ist, höre ich immer wieder gerne. Sie gibt dem Ganzen diesen schönen, nostalgischen Touch.
Hier ist eine deutliche Steigerung zum Vorgänger gelungen !

Der Uwe bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 01. 03. 2007:
Beinahe noch besser als Folge 1. Bodo ist mit seinem ständigen Pech eine gute Identifikationsfigur. So manchen Reinfall, den er erlebt, kannte man von sich selber ja damals auch, vorausgesetzt, man war etwa im gleichen Alter. Etwas krass fand ich aber immer die Szene, als Bodo von seinem Vater eine gelangt bekommt. Nie hat sich Peter Kirchberger so unsympathisch angehört wie hier.
Ich finde auch, dass zumindest die ersten beiden Folgen eine Wiederauflage verdient hätten.


DaTomCool bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 28. 02. 2007:
Bitte um eine neue Auflage!!!
Währe für meine Kinder (4 und 6 Jahre alt) perfekt!

andy schrieb am 13. 10. 2006:
Oje, Stephan Chrzescinski klingt ja wie ein Mädchen auf dem Hörspiel! :D

Daniel schrieb am 18. 12. 2003: Schon als Kind bewunderte ich Schrumpelmei's wunderschöne Beine ;-)

Bin grad auf der Suche nach der Folge. Die erste bleibt für mich allerdings unerreicht!!

Gruss
Daniel

Wolfi schrieb am 04. 12. 2003: (Dieser Kommentar bezieht sich auf Folge 5 und verweist auf Folge 1,2,3 und 4)

In der Folge Nr.5 wird am klarsten, was in den anderen Folgen ebenfalls grundsaetzlich vorhanden ist: Der moralisch-paedagigische Charakter der gesamten Hexe-Schrumpeldei-Serie, in der der begabte Alexander-Burgh Ideen ueber Welt und Mensch in spannend-zauberhafte kindgerechte Maerchenhoerspielwelt uebersetzt. Neben den grandiosen Folgen 1 - Schrumpelmei soll in "Brummelshausen" endlich ihre "Bummelei" loswerden - und 4 - alle Schaetze der Welt zu wollen, und sei es mit einer Wunderbrille, kann die vernuenftige Ordnung des Menschen sehr durcheinander bringen - und nach der verpatzten Nr. 3 - vieles wissen zu wollen, mag gut sein, alles zu wissen, kann sehr schlecht sein; das ist allerdings nicht "Hexe Schrumpeldeis groesste", sondern Schrumpelmeis daemlichste Hexerei! - ist dies vielleicht die grandioseste Folge ueberhaupt. Typisch leider fuer die Hoerer: Der weniger moralisch und weise spukende Schloss-Burgeck-Geist "Hui Buh" bringt es von 1969 bis 1985 auf 23 Folgen, davon Nr. 1 bis 4 unerreichbare Originale, Nr. 5 bis Nr. 15 supergelungene Unikate und ab Nr. 16 schwerfaellig absackendes Poltergeistgestoehne. Die kluge Hexe Schrumpeldei, die im Verein mit ihren beiden "Kindern", der durchgeknallten, pubertaer-schusseligen Tochter und dem besserwisserischen "grossen Bruder" Papagei Stumpfenstil, Situationen des Kinderalltags auf maerchenhafte Weise durchlebt, ist vermutlich zu anspruchsvoll. Dieser Anspruch wird in Folge 2 und 5 auf die Spitze getrieben: Waehrend in Nr. 2 "ihre neueste Hexerei" darin besteht, einem chaotischen Jungen "Wunderpillen" zu verschreiben und ihm "Verhaltensrezepte" zu vermitteln, was im Real-Leben bei sich real aehnlich verhaltenden Kindern und auch Erwachsenen!! einer erfolgversprechenden Psychotherapie gleich kaeme (Pech kann man aendern ..., wenn man sich von der richtigen Therapeutin verhexen laesst), kulminiert der naive Kinderwunsch in egomanischem Groessenwahn, der die Regeln des sozialen Miteinander durchbricht und all die bitterboesen Konsequenzen aufzeigt; auch hier gibt es reale Parallelen, wie ruecksichtslos aufsteigende Manager zeigen, die irgendwann auf ihren Millionen sitzen, sich von Edelnutten den Schwanz ablecken lassen muessen (kurz davor steht fast Fridolin ...) und, wie neulich in der Wochenzeitung ZEIT stand, teilweise die Liste der Depressiven und Selbstmordraten fuehren. Doch bevor es so real kalt wird, fliegt die Schrumpeldei herbei und schenkt dem viel zu grossen Mann eine Kleinigkeit: "Nutze diesen Wunsch WEISE, es ist dein letzter!", und Fridolin entscheidet sich zur Rueckkehr in die "kleine", integrierte Unauffaelligkeit, die nicht an Bruecken aneckt und auch keinen ganzen Korb mit Wurstbroten oder Eimer mit Limonaden noetig hat ... Dieses Hoerspiel sollte jedem von uns zu denken geben.

Didi schrieb am 30. 08. 2003: Habe als Kind die Geschichte mit dem Glückspfennig unter dem Nussbaum geglaubt und hatte es selbst ausprobiert. Natürlich mußte auch ich an ein Nilpferd denken, denn wenn man versucht an etwas NICHT zu denken, denkt man ja bereits dran.:-)

Marotsch schrieb am 22. 07. 2002: Ich bin die Hexe Schrumpelmei und mache meine Hexerei, Potzhokuspokus, hih und huh und schon geht es los im Nu - Vom Schornsteinfeger etwa Ruß, ein Hufeisen vom Pferdefuß - dazu vom Schwein ein großes Stück, Das ganze vor und auch zurück - kräftig geschüttelt, hin und her, Glück zu hexen ist nicht schwer - hihihi und hohoho, hoh, wie ist die Hexe froh.
Tja, die kleine Hexe Schrumpelmei hätte doch wohl lieber weiter auf ihren kleinen Handfeger herumhopsen sollen. Dann hätte sie nicht so große Sprünge und Sprüche machen können und Bodo wäre vielleicht zu seinen Brei gekommen! Ob der aber wirklich leckerer gewesen wäre als Erbensensuppe bleibt mehr als fraglich.

Marcus schrieb am 01. 05. 2002: Für mich meine erste (und sicherlich mit Abstand immer noch schönste) Schrumpeldei-Folge, nicht zuletzt wegen Stephan C. .

Stephan schrieb am 25. 01. 2002: Ich finde den 2. Teil eigentlich ganz nett

Ralf schrieb: Tatsächlich nicht mehr so nett wie Teil 1. Aber die Reinhilt "Julchen" Schneider ist göttlich!

Koschi schrieb: Eine Folge mit pädagogischen Anspruch und einem "und die Moral von der Geschicht..."-Ende. Daß Bodo ausgerechnet dann an ein Nilpferd denken muß, als er bei Vollmund einen Glückspfennig unter einem Nußbaum vergraben will, kann man wohl nachvollziehen. Peter Kirchberger als bestrafender Übervater macht sich ebenfalls glaubhaft unsymphatisch, und Lumpensammler Leo tut einem nur noch leid. Die SprecherInnen-Auflistung im Innencover hingegen führt in die Irre. Das Schmalzbrot-Schulmädchen wird nämlich NICHT von Heideine Körting herself gesprochen (Pamela Punti ist ihr Pseudonym unter dem Sie früher Kinderbücher schrieb und veröffentlichte), sondern von Susanne Wulkow. Sei's drum, solche Finten ist der geschulte Hörer von EUROPA ja gewohnt.

Holger schrieb: Leider schon deutlich schlechter als der erste Teil und nicht mit der Hälfte des Spasses.... Schade. 3 und 4 kenne ich nur noch vage aus Kindheitstagen, aber der qualitative Niedergang schien hier schneller vonstatten zu gehen, als bei Hui Buh.


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