Die Hexe Schrumpeldei (3)
und ihre größte Hexerei
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2103
Erzähler Horst Breiter
Schrumpelmei Reinhilt Schneider
Herr Stumpfenstiel Bernd Kreibich
Schrumpeldei Marga Maasberg
Balduin Brummelbom Wolfgang Kaven
der kleine Klaus Mathias Lorenz
Regie: Heikedine Körting
Hörspiel von Eberhard Alexander-Burgh
Weitere Folgen:
Bemerkungen:
Jahr: 1975 • Spielzeit: 17'20" / 16'40" • Cover: Hans Möller
Weitere Bestellnummern: MC: 4263 / LP: 115 066.9 / MC: 515 066.3
Die in der Sprecherliste aufgeführten "vielen Nachbarn" entpuppen sich als das Hintergrundlachen einer Witzplatte.
Zehn der elf "Schrumpeldei"-Geschichten erschienen später als Doppelfolgen auf MC. Diese Episode wurde nicht wieder veröffentlicht.
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Eure Kommentare:
tom fawley bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 18. 08. 2007:
Hier steht die kleine "Schrumpelmei" im Mittelpunkt der Handlung, und es ist wieder eine Steigerung zum Vorgänger gelungen.
Auch wenn Hans Paetsch hier durch Abwesenheit glänzt, kann ich wirklich nicht sagen, daß sich dieser Umstand negativ auf diese Produktion auswirkt. Ganz im Gegenteil !
Denn der Erzählstil von Horst Breiter paßt sehr gut zu dieser Reihe. Diese Schrumpeldei-Folge blieb allerdings, leider, seine einzige.
Die Gastrollen werden von Wolgang Kaven und Mathias Lorenz gesprochen.
Hier ist erneut eine kleine Steigerung zum Vorgänger gelungen.
Skerritt bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 08. 03. 2005:
Natürlich ist Hans Paetsch DER Erzähler bei "Europa", gerade bei dieser Art von Hörspiel.
Aber ich habe Horst Breiter auch damals schon gerne gehört, obwohl er nicht so häufig als Erzähler eingesetzt wurde (zumindest nicht in den Hörspielen die ich in meiner Kindheit hörte !).
Hatte in meiner Kindheit alle elf Folgen mit unserer kleinen Hexe und bin nachdem ich mich irgendwann davon getrennt habe (wie viele von uns)vor einiger Zeit auf dem Flohmarkt über diese Folge gestolpert, in sehr guter Qualität, für ganze 50 Cent !!!
Eine sehr schöne Folge, die mich auch heute noch völlig überzeugt, auch wegen Horst Breiters Erzählstil.
Hoffentlich wird diese Folge bei einer Wiederveröffentlichung nicht wegen des anderen Erzählers unter den Tisch fallen ... wäre schade drum !
Tanja
schrieb am
27. 04. 2004:
ich habe die hexe schrumpeldei schon als kind gehört und habe sie durch zu fall bei einem kollegen gefunde und gleich abgeluxt. meine kinder find die auch einfach super.
Wolfi
schrieb am
04. 12. 2003:
(Dieser Kommentar bezieht sich auf Folge 5 und verweist auf Folge 1,2,3 und 4)
In der Folge Nr.5 wird am klarsten, was in den anderen Folgen ebenfalls grundsaetzlich vorhanden ist: Der moralisch-paedagigische Charakter der gesamten Hexe-Schrumpeldei-Serie, in der der begabte Alexander-Burgh Ideen ueber Welt und Mensch in spannend-zauberhafte kindgerechte Maerchenhoerspielwelt uebersetzt. Neben den grandiosen Folgen 1 - Schrumpelmei soll in "Brummelshausen" endlich ihre "Bummelei" loswerden - und 4 - alle Schaetze der Welt zu wollen, und sei es mit einer Wunderbrille, kann die vernuenftige Ordnung des Menschen sehr durcheinander bringen - und nach der verpatzten Nr. 3 - vieles wissen zu wollen, mag gut sein, alles zu wissen, kann sehr schlecht sein; das ist allerdings nicht "Hexe Schrumpeldeis groesste", sondern Schrumpelmeis daemlichste Hexerei! - ist dies vielleicht die grandioseste Folge ueberhaupt. Typisch leider fuer die Hoerer: Der weniger moralisch und weise spukende Schloss-Burgeck-Geist "Hui Buh" bringt es von 1969 bis 1985 auf 23 Folgen, davon Nr. 1 bis 4 unerreichbare Originale, Nr. 5 bis Nr. 15 supergelungene Unikate und ab Nr. 16 schwerfaellig absackendes Poltergeistgestoehne. Die kluge Hexe Schrumpeldei, die im Verein mit ihren beiden "Kindern", der durchgeknallten, pubertaer-schusseligen Tochter und dem besserwisserischen "grossen Bruder" Papagei Stumpfenstil, Situationen des Kinderalltags auf maerchenhafte Weise durchlebt, ist vermutlich zu anspruchsvoll. Dieser Anspruch wird in Folge 2 und 5 auf die Spitze getrieben: Waehrend in Nr. 2 "ihre neueste Hexerei" darin besteht, einem chaotischen Jungen "Wunderpillen" zu verschreiben und ihm "Verhaltensrezepte" zu vermitteln, was im Real-Leben bei sich real aehnlich verhaltenden Kindern und auch Erwachsenen!! einer erfolgversprechenden Psychotherapie gleich kaeme (Pech kann man aendern ..., wenn man sich von der richtigen Therapeutin verhexen laesst), kulminiert der naive Kinderwunsch in egomanischem Groessenwahn, der die Regeln des sozialen Miteinander durchbricht und all die bitterboesen Konsequenzen aufzeigt; auch hier gibt es reale Parallelen, wie ruecksichtslos aufsteigende Manager zeigen, die irgendwann auf ihren Millionen sitzen, sich von Edelnutten den Schwanz ablecken lassen muessen (kurz davor steht fast Fridolin ...) und, wie neulich in der Wochenzeitung ZEIT stand, teilweise die Liste der Depressiven und Selbstmordraten fuehren. Doch bevor es so real kalt wird, fliegt die Schrumpeldei herbei und schenkt dem viel zu grossen Mann eine Kleinigkeit: "Nutze diesen Wunsch WEISE, es ist dein letzter!", und Fridolin entscheidet sich zur Rueckkehr in die "kleine", integrierte Unauffaelligkeit, die nicht an Bruecken aneckt und auch keinen ganzen Korb mit Wurstbroten oder Eimer mit Limonaden noetig hat ... Dieses Hoerspiel sollte jedem von uns zu denken geben.
Jochen Seeger
schrieb am
20. 09. 2002:
Ich habe als Kind Hexen toll gefunden.
Deshalb wollte ich ein Hörspiel mit Hexen haben. Ich bekam diese Folge geschenkt. Ich finde sie heute noch schön. Durch den Erzähler kann man sich das Haus der Hexe richtig vorstellen.
Auch, wenn es nicht Hans Peatsch ist!
Necroscope
schrieb am
30. 06. 2002:
Hier handelt es sich wirklich um eine sehr gelungene Folge der Schrumpeldei-Serie. Bemerkenswert ist, daß auch Horst Breiter als Erzähler sehr zu überzeugen weiß, so daß einem Hans Paetsch kaum "abgeht". Alleine schon die Szene, in der sich die alte Schrumpeldei mit ihrem Staubsauger zum Flug aufmacht, ist urkomisch. Und Herr Brummelbom als verständnisvolles Opfer für mißglückte Zigarren- und Likörhexereien und auch der kleine Klaus kommen sehr witzig herüber. Wie in jedem Teil gebührt Marga Maasberg wieder ein dickes Lob. Ihre Stimme ist wirklich geeignet wie keine andere, um die Hexe Schrumpeldei zu interpretieren. Ich kann mich erinnern, daß ich mich in meiner Kinderzeit immer etwas gefürchtet habe, wenn sie zornig über ihre Tochter Schrumpelmei gewettert hat und im nächsten Moment merkte man dann, daß es eigentlich gar nicht so böse gemeint war und alles war wieder gut. Zusammengefaßt: Es handelt sich um eine meiner Lieblingsfolgen
Marcus
schrieb am
30. 04. 2002:
==> Koschi: Man hatte bei EUROPA eine zeitlang die Idee, die Hörspiele etwas "frischer" erscheinen zu lassen. Im Rahmen dieser komischen Vorstellung wurde Hans Paetsch für ein paar Produktionen nicht mehr als Erzähler besetzt, dafür kamen Horst Breiter, Max Schweigmann, Günter König und Gernot Endemann zum Einsatz oder man verzichtete ganz auf einen Erzähler. Erst später besann man sich wieder eines besseren und kehrte reumütig zurück zum guten Hans Paetsch. So blieb diese Schrumpeldei-Folge die einzige ohne ihn.
Koschi schrieb: Wo zur Hexe ist Hans Paetsch? Nichts gegen Horst Breiter, aber bei einem Schrumpeldei-Tape gehört nun mal the godfather of voice ans Erzähler-Mirko, basta. Das Naseweis von Hexentochter vertritt Schrumpeldei in ihrer Hexensprechstunde. Das mußte ja verhext danebengehen. Der idealbesetzte Wolfgang Kaven als Balduin Brummelbom kann die Folge jedoch auch nicht mehr von der Durchschnittlichkeit retten; Mathias Lorenz als kleiner Klaus ebensowenig.
Sonja schrieb: Meine Kinder sind heute genauso begeistert wie ich damals, leider haben wir nur diese eine Folge(3).Wer hat noch andere Folgen???
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