Die drei ??? (13)
und der lachende Schatten
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: 115 913.5
Schatten pflegen normalerweise zu schweigen. Hier aber lacht ein Schatten - schrill und furchterregend! Doch nicht nur dieser höchst ungewöhnliche Schatten bereitet Justus, Bob und Peter Kopfzerbrechen. Auf dem Landsitz der alten Miss Sanchez scheinen auch sonst recht merkwürdige Dinge vorzugehen. Was hat es zum Beispiel mit dem Gerücht auf sich, daß ganz in der Nähe ein wertvoller Indianerschatz vergraben sein soll - "an einem Ort, wo kein Mann ihn finden kann"? Ehe die drei Jungen sich versehen, sind sie in einen ebenso gefährlichen, wie mysteriösen Fall verwickelt, denn der Indianerschatz existiert wirklich! Ein skrupelloser Gangster versucht ihn zu erbeuten und setzt dabei nicht nur das Leben von vier Indianerjungen aufs Spiel. Doch dank Justus' Scharfsinn und Mut und mit Hilfe der Polizei wird dem Mann das Handwerk gelegt. Am Ende gibt es zwar keinen lachenden Schatten mehr, dafür aber drei lachende Detektive, die wieder einmal einen Fall heil überstanden haben!
Hitchcock, Erzähler Peter Pasetti
Justus Jonas, Erster Detektiv Oliver Rohrbeck
Peter Shaw, Zweiter Detektiv Jens Wawrczeck
Bob Andrews, Recherchen und Archiv Andreas Fröhlich
Tante Mathilda Jonas Karin Lieneweg
Mr. Harris Günter Heising
Miss Sanchez Marlene Lindner
Ted Sanchez Nikolas Körting
Sanders Torsten Sense
Skinny Norris Andreas von der Meden
Natches Gernot Endermann
Hauptkommissar Reynolds Horst Frank
Prof. Meeker Josef Dahmen
Buch: H.G. Francis
Musik und Effekte: Bert Brac/Betty George
Eine Studio EUROPA-Produktion
Regie: Heikedine Körting
Künstlerische Gesamtleitung: Dr. Beurmann
Erzählung von William Arden, basierend auf Characteren von Robert Arthur
Weitere Folgen:
Bemerkungen:
Jahr: 1980 •
Cover: Aiga Rasch
Weitere Bestellnummern: MC: 515 913.0
Einige weitere Erläuterungen zur Serie auf Vinyl haben wir in einem
Special zusammengestellt.
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Eure Kommentare:
Kira Nerys schrieb am 05. 02. 2017:
@ billabong: Doch doch, Torsten Sense hat tatsächlich einen "Einsatzauftritt". das war keinesfalls Endemann sondern eindeutig Sense
Billabong bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 29. 07. 2013:
Die Buchvorlage ist mit über 150 Seiten wohl eines der längsten Abenteuer unserer drei Jungdetektive.
Grundsätzlich wurde das Hörspiel aber vollständig umgesetzt, nur in Passagen natürlich ausführlicher beschrieben. Zum Beispiel taucht Mr. Andrews im Buch auf der Suche nach Bob auf, der mit den Indianerjungen und dem Schatz der Chumash im Himmelsauge von Harris gefangen wurde. Und im Buch erfahren wir ebenfalls, dass es am Ende Peter ist, der in die Höhle steigt und nicht Natches.
Leider erfährt man aber auch im Buch nicht, wie der Bruder (Mark) der Miss Sanchez an die zwei goldenen Amulettfiguren des Chumash- Schatzes heran gekommen ist (oder doch?). Übrigens eine sehr optimistische Aktion des Yaquali- Jungen, eine der Figuren zu stehlen und über die Mauer zu werfen in der Hoffnung, dass diese (und deren Geheimfach) gefunden werden. Aber noch besser: Bob bekommt dieses „Geschoss“ auch noch direkt an den Kopf geworfen! Da ich mir diese Figur mindestens 6 cm lang und circa 3 cm breit und die Mauer über die sie fliegt mindestens menschenhoch vorstelle, möge Bob sich freuen kein Loch im Kopf zu haben…
Obwohl der Wortschatz des Yaquali- Indianers (habe früher immer "Jacky" verstanden) fast wortgetreu durch Gernot Endemann in der Rolle des "Natches" wieder gegeben wird, klingt die Stimme allerdings überhaupt nicht nach der Figur, welche im Buch verkörpert wird. Die Yaquali- Indianer werden dort als kräftige, braun gebrannte Männer beschrieben. Diese Umsetzung möchte in keiner Weise gefallen. Die Rolle des Nanika hat auch im Buch keine wörtliche Rede, da dieser noch weniger Englisch als sein Bruder Natches spricht. Im Buch gelingt es Justus weitere Informationen aus Natches heraus zu holen, nachdem er folgert, dass der aus Mexiko stammende Indianer sprachsicherer im Spanischen sein wird – und richtig!
Ich frage mich allerdings lebhaft, ob die Rolle des Sanders (Gehilfe von Mr. Harris) tatsächlich von Torsten Sense gesprochen wird. Im Hörspiel dürfte er nur den Kurzauftritt am Anfang haben, nachdem er von Harris’ aufgefordert wird etwas rüber geworfenes schnell wieder zu holen und er sagt: >>Ich geh schon, Boss.<< Ist das nicht auch die Stimme von Gernot Endemann? Es wäre ziemlich verwunderlich, wenn für diesen einen Satz Torsten Sense (vgl. „Chang“ aus Die drei ??? (8) und der grüne Geist) hätte vorsprechen sollen. Mitunter erlebt man dies vielleicht, wenn diese Person in einer der produktionsgleichen, benachbarten Folgen auftaucht, aber auch das ist hier nicht der Fall. Zwischen der Veröffentlichung vom grünen Geist und dem lachenden Schatten liegen fünf Monate.
Die Atmosphäre im Hörspiel ist wie bei vielen Produktionen sehr gut gelungen, allerdings geht zum Ende dann wieder alles so schnell. Justus kombiniert ja nicht nur wegen des Vogelgeschreis, sondern auch wegen des Akzentes von Mr. Harris, dass dieser aus Australien kommen muss.
Toll umgesetzt ist die Szene bei Prof. Meeker; Josef Dahmen ist ein Charakter, der im Ohr bleibt!
Das für mich unvergessliche Zitat dieser Folge ist von Pasetti: >>Bravo, Justus! Mr. Harris wird es noch bereuen, seine Zähne statt in ein Roastbeef- Sandwich nicht lieber in einen Rettich geschlagen zu haben. Man fällt eben nicht ungestraft aus der Rolle…<<
Mr.Harris bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 05. 05. 2011:
Dies war meine ersten Folge der Serie.
Hier stimmt einfach alles...gleich zu Anfang eine sehr gruselige Handlung.
Die Tolle Musik noch dazu.
Und am Ende diese einleuchtende Auflösung des Falles.
Ein Perfektes Hörspiel mit sehr höhen Wiedererkennungswert.
Nostalgie pur.
JavaMarenUndPapa bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 20. 03. 2009:
JavaMaren (9 Jahre)
Ich fand die Handlung der Geschichte ansprechend,aber die Stimmen nicht so toll.
Papa(40 Jahre)
Eines der schwächeren Hörspiele der drei Detektive. Die Sprecher waren wirklich schlecht besetzt. Die Handlung und Figuren (Indianer) sind in Ordnung. Unterm Strich: Durchschnitt
Ole W bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 04. 09. 2008:
Irgendwie höre ich diese Folge nicht mehr, obwohl mir sie doch recht gut gefällt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass der Teufelsberg, die rätselhaften Bilder und die silbermine noch besser gefallen.
Dennoch: die sommerlich-spannenden Outdoor-Locations, ein skuriler Indio-Stamm und witzige Stimmen geben dem lachenden Schatten ordentlich Pluspunkte.
Wenn Natches spricht, muss ich mittlerweile immer lachen - ich Natches sein hört sich so schlecht an, dass es schon wieder cool ist.
Mich nervt allerdings Mrs. Sanchez - bei ihrer Stimme kommt ein Gefühl auf, dass ich von beengten Überseeflügen her kenne: der dicke Sitznachbar riecht nach Schweiß und berüht einen fortwährend mit seinen Ellenbogen, bis die Aggression aus den Ohren quillt.
Toll ist auch die Musik und natürlich der Professor, der schon beim Bergmonster durch seine markante Stimme überzeugt.
Marco74 bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 19. 03. 2007:
Mich haben von Anfang an die dummen Indianerstimmen genervt, wenn sie gegen Ende immer wieder auf diese stressige Art rufen "alles voller Gooold, Gooold, Goooold, Gooooooooooold!"
Man hätte sie da oben einbuddeln sollen die Quälgeister...nuja, sei's drum, der Rest ist eher etwas mager aber dennoch hörbar!
Außerdem: was ist dem Autor eigentlich in den Sinn gekommen eine derart dumme Ausrede zu schreiben für die Gauner , als sie die Jungen mit der Waffe bedrohen und die Polizei hinzustößt:" ich weiß nicht was sie wollen Herr Kommissar, die Jungen wollten die Waffe sehen und da habe ich sie ihnen gezeigt!??" ja klar und um herauszufinden wie sie funktioniert hätte Just auf ihn schießen sollen oder was? (grmpf) schön dumm!
Dominik Wulkow bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 16. 11. 2006:
Der lachende Schatten ist keine Folge, die man als kleiner Junge hören sollte, wenn man nachts allein im Haus ist ;-)
Mich hat diese Folge eigentlich nur begeistert, weil es dort um das unheimliche Lachen ging. Schon seltsam, dass es sich als Vogel entpuppt hat, denn der Bucklige mit der kindlichen Lache hat mir da schon besser gefallen, was Peter und Bob ja auch gesehen haben wollen.
Ich gebe der Folge drei Punkte, da sie spannende Teile hat, aber nicht bis zum Ende spannend bleibt. Die Sprecher haben mir neben den Hauptsprechern weniger gefallen, was auch in meine Bewertung einfließt.
joe adder bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 11. 11. 2006:
Wenn Harris tatasaechlich einen "lachenden Hans", oder hier in down under Kookaburra genannt, auf der Schulter sitzen hatte, muss Harris eindeutig halbseitig taub sein. Weiss eigentlich jemand ausser mir wie laut die Kerle sind? Natuerlich "lacht" so kein Kookaburra. So lacht eher ein Gnom oder ne boese Hexe. In der Tat kann aber das wirkliche "Lachen" mitunter, dabei richtig eingesetzt, sehr gruselig klingeln.
Davon ab eine gute Folge, obwohl mich Gernot Endemanns Interpretation von Natches schon damals sehr gestoert hatte und ich sie vollkommen unpassend fand.
@krikor - das ist kein Papagei. Es handelt sich hier um einen Verwandten der Koenigsfischer Familie mit einem langen, spitzen Schnabel aehnlich einem Eisvogel. Aiga Rasch hatte hier wohl eine Inspiration eines Papageien.
Der Uwe bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 10. 11. 2006:
Für mich damals 1980 nicht gerade eine der besten Folgen, denn die Geschichte an sich war nicht gerade sehr spannend. Ein versteckter Schatz - dieses Thema fand ich schon damals eher zum Gähnen. Trotzdem hatte die Folge ein paar hervorragende Momente: Der Besuch bei Prof. Meeker (Josef Dahmen - genial!), Skinnys böse Sprüche (dieser fette Schlauberger) und "Du verdammter Fettsack!" von Mr. Harris (den ich stimmlich übrigens nicht besonders gut besetzt fand). Auch Endemann als Natches klingt mir etwas zu weinerlich.
Guter Durchschnitt innerhalb der insgesamt tollen zweiten Staffel.
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