Durch das Land der Skipetaren


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LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2034


Liebe Jungen! Liebe Mädchen!
Nach den Abenteuern, die Kara Ben Nemsi – im Wilden Westen unter dem Namen "Old Shatterhand" bekannt – mit seinen Gefährten "In den Schluchten des Balkan" erlebte, erfahren wir hier vom zweiten Teil ihrer Reise, die sie durch die Balkanhalbinsel führt.

Inhalt:
Im Land der Skipetaren, dem Gebiet, das heute zu Mazedonien – dem südlichsten Teil Jugoslawiens – und Albanien gehört, haben die Gefährten viele Gefahren zu überwinden. Unter den Skipetaren – den "Adlersöhnen" wie sich die Albaner selbst gern bezeichnen – hat der Schut, der geheimnisvolle Anführer der Verbrecherbande, die den ganzen Balkan in Angst und Schrecken versetzt, und der Kara Ben Nemsi mit seinen Gefährten das Handwerk legen will – sowohl Anhänger als auch Gegner. • Tschurak, ein besonderer Vertrauter des Schut, lockt mit Hilfe des wieder entflohenen Mübarek Kara Ben Nemsi und seine Gefährten in der Schluchthütte in eine Falle. • Es gelingt diesen jedoch, sich wieder zu befreien, wobei Tschurak getötet und der Mübarek verwundet werden. • Nun werden sie von einem Meriditen verfolgt, dem Angehörigen eines der tapfersten Stämme der Arnauten, wie die Albaner ebenfalls genannt werden. Es ist Tschuraks Bruder, der nun als Bluträcher Kara Ben Nemsi folgt. • Doch Kara Ben Nemsi überwindet den Gegner im Zweikampf und schenkt ihm großmütig das Leben. Zum Zeichen, daß die Blutrache nun zwischen ihnen schweigen soll, überreicht ihm der Meridit wiederum seine Streitaxt. • Kurz darauf werden die Gefährten durch einen Spion des Schut wieder in eine neue Falle gelockt, aus der sie jedoch sehr geschickt zu entfliehen verstehen. • Nicht weit vom Schar Dagh-Gebirge entfernt, in dem sie den Hauptsitz des Schut vermuten, gelingt es ihnen, Näheres über diesen geheimnisvollen Anführer der Bande zu erfahren, den noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat. – Wer der Schut ist, und welche Gefahren den Gefährten noch bevorstehen, erfahren wir im dritten Teil ihrer Reise: "Der Schut".

In Shiganzy • In der Schluchthütte • Der Meridit • Das Gesetz der Blutrache • Falsche Gastfreundschaft • Im "Turm der alten Mutter" • Auf der Suche nach dem Karanirwan-Han • Wichtige Mitteilung
Kara Ben Nemsi          Hellmut Lange
Tschurak                Marcel Winter
Mübarek                  Joachim Rake
Hadschi Halef Omar     Bernd Kreibich
Osko                        Otto Löwe
Omar Ben Sadek         Christian Rode
Tschuraks Bruder    Siegmar Schneider
Barud el Amasat         Herbert Tiede
Manach el Barscha          Horst Beck
Suef                      Jürgen Lier
Anka                 Dagmar v. Kurmin
Murad Habulam     Herbert A. E. Böhme
Humun                    Malte Petzel
Janik              Herbert Tennigkeit
Bauführer            Rudolf H. Herget

Hörspielbearbeitung / Regie: Dagmar von Kurmin

Erzählung von Karl May

Weitere Folgen:

In den Schluchten des BalkanDer Schut


Bemerkungen

Jahr: ca. 1972 • Spielzeit: 22'45" / 23'00" • Cover: Hans Möller

Weitere Bestellnummern: MC: 4207 / LP: 115 524 / MC: 515 524

Eine Zusammenstellung aller bei EUROPA produzierten Karl-May-Hörspiele findet sich in unserem Karl-May-Special.

Dieses Hörspiel ist im Zuge der Veröffentlichung der EUROPA-Originale auf CD erhältlich. Dazu gibt es auch ein Special.

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   



Eure Kommentare:


AndyV bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 10. 03. 2014:
Wahrscheinlich das Beste Hörspiel des Orient-Zyklus. Hab es schon als Kind immer gerne gehört. Und selbst heute hat es nichts an flair und Klasse verloren. Dies liegt natürlich hauptsächlich am grossartigen, unvergesslichen HELLMUT LANGE. Umbeding empfehlenswert für jene, die es möglicherweise noch nicht kennen.

MartinK bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 12. 08. 2011:
Also, das 'Pendent' zum 'Schlachtbeil' hieße wohl "Tscharkan", oder auch "Charcahn", soweit ich weiß; irgendwo habe ich auch mal "Scarchan" gelesen - aber ich kann dafür nicht garantieren. Bei den Indianern im Westen war es wohl der "Tomahawk", eine Assoziazion zum 'Falken', hinsichtlich 'Hawk', aber wieweit das historisch zutrifft, möchte ich echt nicht definitiv sagen... - nenn' es einfach 'Scharkan', dann paßt das schon irgendwie! - Grussje, MK

andy bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 08. 01. 2011:
hey ihr Orient-Freunde, kann mir jemand mal helfen? Wie heißt diese Streitaxt der Meriditen? In den Büchern steht sie als "Czakan" aber da findet sich im Netz überhaupt nichts, außer einem Musikinstrument, einer Stockflöte (!) die nach dem ungarischen Wort csákány benannt wurde.

Gibt es noch eine geläufigere Schreibweise? Vielleicht muss man das Wort in albanischer Schreibweise suchen, um fündig zu werden...da fehlt mir aber die Kenntnis der Sprache.

MartinK bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 18. 10. 2009:
Ich sage auch nur "Halef + der Schinken" und "Der Meredith" (genial auch das Gespräch, mit dem er sich von der Verbrechertruppe löst und die Art, wie er sich verabschiedet)- Du bringst es auf den Punkt, Alter Mübarek. Dem ist nichts weiter hinzuzufügen, außer: Liebe Grüße + ein besonderes Dankeschön auch mal an den genialen Siegmar Schneider an dieser Stelle! Herzlichst! :-)

Der alte Mübarek bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 25. 09. 2009:
Einer der Gründe, warum ich dieses Hörspiel besitzen musste, ist, daß man andere Episoden aus dem Roman für das Drehbuch benutzte als die (entschieden großartige) WDR-Produktion des Orient-Zyklus.

Nämlich den "Turm der alten Mutter" und "die Sache mit dem Schinken".

Ja.

Auch sehr gut gefallen hat mir die Szene mit dem Miriditen.
Kara ben Nemsi überwindet mit christlicher Nächstenliebe die barbarische Blutrache.

Sehr sympathisch, das.

Muss man nochmal erwähnen, daß die Sprecher in Hochform sind?

Muss man nicht mehr, oder?

Ottokar bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 18. 01. 2008:
4 Mohren von mir (was habe ich lange gebraucht, um zu begreifen, dass das der Mohr von den Labels ist... tz tz). So hemmungslos unkritisch, wie ich als Kind war, gelingt es auch mir nicht, heute alle Nostalgie zu ignorieren. Ich würde also nie zugeben, dass dieser Teil insgesamt vielleicht doch die eine oder andere Länge hat, insbesondere verglichen mit dem Vorgänger und dem Nachfolger. Der "Turm der alten Mutter" ist wegen des schmunzelnden Untertons auch für mich als Kind schon wunderbar gewesen. Hier zeigen die Sprecher wirklich, was sie können.

nemo bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 12. 09. 2007:
Merkwürdig, daß selbst Harald die Orientreihe Karl Mays hier in zwei Trilogien teilt - und das Hörspiel "Kara Ben Halef" gar als Einzelhörspiel wertet.

Die Reihung ist folgende:
Durch die Wüste,
Durchs wilde Kurdistan,
Von Bagdad nach Stambul,
In den Schluchten des Balkan,
Durch das Land der Skipetaren,
Der Schut.

Europa unterließ es, der Reihe eine Nummerierung zu geben, und wechselte nach den ersten drei Teilen den Kara Ben Nemsi aus: Helmut Lange kam ins Studio. Zudem wurden die Cover verbessert: Statt Festspielcover ließ man eigens Cover zeichnen, die Helmut lange ins Geschehen setzten. Das neue Team vertonte auch noch eine Erzählung, die May ans Ende von "Der Schut" gesetzte hatte und die Europa "Kara Ben Halef" taufte. Warum May diese Erzählung mit dem traurigen Tod Rihs anfügte? Nun, er schuf damit quasi zum Tod Winnetous im dritten Teil der Winnetou-Bände hier wieder den Verlust eines "Kameraden". Eine vergleichbare Figur zu Winnetou gab es ja in den Orientbänden nicht, denn Halef z.B. ist ja keine Heldenfigur. Europa machte hieraus auf jeden Fall einen gelungenen siebten Teil.

tom fawley bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 09. 09. 2007:
"Durch das Land der Skipetaren" führt die Geschichte, die in "In den Schluchten des Balkan" begonnen wurde, fort.
Dieses Hörspiel habe ich erst durch seine Aufnahme in die "Originale" kennen gelernt. Ich habe, da mir der Vorgänger nicht wirklich gefallen hat, nicht besonders viel davon erwartet.
Diese Weiterführung ist aber um einiges besser gelungen als "In den Schluchten des Balkan".
Die Geschichte ist abenteuerlich, atmosphärisch und spannend, deshalb habe ich sie auch schon mehrfach gehört.
Specher, Geräuschkulisse und Musik überzeugen völlig.
Hellmut Lange, der mir immer als Moderator von "Kennen sie Kino" und Synchronstimme von Roy Scheider in "Das fliegende Auge" und "2010" in Erinnerung bleiben wird, versteht es wirklich eine Produktion zu tragen.
Probleme habe ich immer noch mit den arabischen Namen, ich erwarte ständig, daß irgendjemand den heiligen Krieg ausruft !

nemo bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 02. 04. 2007:
Das Hörspiel ist nun in der Reihe der "Originale" erschienen - ungekürzt und unverändert. Meine Gebete wurden erhört!!!!!!!!!!! Grandios!!!!!!

Heiner Horstmann bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 10. 02. 2005:
Unvergleichlich , schön das es sowas gibt....nur schade das Herr Lange nicht mehr gemacht hat.

Mario schrieb am 17. 12. 2004:
Sorry, muss natürlich Lückenschluss und fehlt heißen.

Mario bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 17. 12. 2004:
Dank ebay habe ich das gute Stück endlich nach über 25 Jahren in meiner Sammlung. Ich kann nur sagen: Grandios. Ein sauberer Lückschluss zwischen "Balkan" und "Schut". Aus der Karl-May-Reihe fällt mir jetzt nur noch Von Bagdad nach Stambul. Auch wenn dafür die Kritiken nicht so dolle sind, ich werde mein Glück weiter bei ebay probieren. Leider ist die Platte nicht immer drin oder mit überhöhten Portokosten.

svom bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 29. 11. 2004:
Meine Begeisterung für die Orient-Reihe Karl Mays hat sich erst jetzt herauskristallisiert - der Nostalgie-Bonus früherer Jugenderlebnisse kommt also nicht zum Tragen.
Die erste Hälfte dieses Hörspiels ist zwar ordentlich gemacht, doch vom plot her nicht gerade überragend (dauernd lassen sich die Helden übertölpeln und befreien sich wieder auf brillante Art und Weise, und die Miriditen-Szene ist denn doch etwas rührselig). Doch dies macht die B-Seite auf alle Fälle wett:
Hellmuth Lange gibt mit süffisantem Unterton den Meister des "Bösen Blicks", Jürgen Lier als schmieriger falscher Schneider Suef und das Banditen-Duo Barud (Tiede) und natürlich Manach (Beck) sind grandios, der Mübarek Rakes kommt leider nicht ganz an die Leistung Hans Röhrs (FASS-Fassung) hin. Glanzpunkt aber der scheinheilige Giftmischer Murad Habulam Böhmes - hier kann auch Kreibich als Halef voll aufdrehen.
Leider ist der Hintergrund zum Turm der alten Mutter etwas kurz geraten, und es braucht schon zwei, drei mal Hören, um die Zusammenhänge und Pläne der Schut-Anhänger richtig nachvollziehen zu können. Aber wie Halef die Mörder auf dem Turm aussperrt, ist schon ein Kabinettstückchen. Drum vier Mohren!

Lafleur1979 schrieb am 20. 06. 2004: Wer kann mir Näheres über den Sprecher Marcel Winter sagen? Er könnte aus Köln/Düsseldorf/Bonn kommen...Leider hat er bei Europa nur viermal gesprochen!

MartinK schrieb am 21. 01. 2004: Endlich, endlich - Hurra!
Da hat sich am vergangenen Wochenende wieder einmal eine ganz markante Lücke in meiner Sammlung erfolgreich geschlossen - und ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten: Bei "Skipetaren" handelt es sich um ein sehr gelungenes Hörspiel! Mehr noch: Bisher war "Balkan" in dieser Serie mein absoluter Top-Favorit (inklusive "Nostalgie-Bonus") - Aber "Skipetaren" scheint mir ja fast noch besser gelungen - nicht zuletzt auch wegen der humorvollen Einlagen, zB. bezüglich des Schinkens (ganz am Schluß), welcher Halef letztlich auf so charmante Art hat schwach werden lassen... - Wirklich mal wieder so ein richtig gelungenes Ding aus der "Europa-Küche" - natürlich auch einmal mehr den besonderen Dank an Hellmut Lange für dessen hochkarätigen Einsatz! Dieses Werk darf man mit ruhigem Gewissen allerorts weiterempfehlen: Actiongeladen, spannend, humorvoll, seelenvoll !!!

Ingo schrieb am 08. 10. 2003: Auch dieses perfekte Hörspiel kannte ich nicht aus meiner Kindheit, sondern lernte es erst jetzt kennen.
Ich habe als kind nur den Schut gekannt und die ganze Vorgeschichte nicht.
Die Sprecher sind absolut perfekt und die Dialoge enorm natürlich und ansprechend.
Besonders Hellmut Lange ist wie immer der Hammer.
Das Hörspiel hat Spannung, Humor und Unterhaltung auf oberstem Level.
Ein Beispiel auch für heutige Hörspielmacher, was gute hörbare Unterhaltung ausmacht.

hairapetian schrieb am 22. 05. 2003: Humor und Horror, Spannung und Gefühl wechseln sich bei diesem großartigen Kara-Ben-Nemsi-Hörspiel ab. Hellmut Lange und Bernd Kreibich sind ein tolles Gespann - ebenbürtig Karl-Michael Vogler und Heinz Schubert in der legendären TV-Serie.

Gunnar schrieb am 21. 10. 2001: Finde dieses Hörspiel als eines der besseren in der Orientreihe. Die Leistung der Sprecher ist gut, vor allem Hellmut Lange. Er ist als Kara Ben Nemsi eine sehr gute Wahl. Westentlich besser als Korrontay. Bernd Kreibich als Halef ist auch eine gute Besetzung. Die Stimmung ist auch nicht ganz so düster wie in den sonstigen Höspielen von Frau von Kurmin.


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