Mord auf Bestellung
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 361
Mr. Baxter Frank Straass
Harry Richard Gatermann
Sarah Gudrun Goldmann (nicht genannt)
Tommy Hans-Joachim Kipka
Rusty Andreas von der Meden
Lorna Ingeborg Kanstein
Sergeant Kurt Stephan
Regie: Hartmut Kiesewetter
Bemerkungen:
Jahr: ca. 1968 •
Spielzeit: 19'00" / 18'10"
Weitere Bestellnummern: -
Diese LP gehört zu einer Reihe von 5 Hörspielen, die EUROPA fertig produziert vom Studio Windrose-Dumont-Time übernahm: "Gefahr für die Erde" (
E 265), "Roboter 'R7' außer Kontrolle" (
E 268), "Mord auf Bestellung" (E 361), "Kein Fall für Sheriff Danton" (
E 365) und "Polizeiarzt Dr. Skinner" (
E 371).
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Eure Kommentare:
retro bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 20. 07. 2010:
Einfach super! Ich bekam diese Platte ebenfalls als 8-jähriger neben vielen anderen Europa LPs für Kinder von einem Schallplattenvertreter aus der Nachbarschaft mal geschenkt und habe dieses Kriminalhörspiel (für Erwachsene) ziemlich oft auch zusammen mit meiner Schwester gehört. Das gefiel unserer alten Dame leider weniger und wir mußten es immer wieder zwischendurch ausschalten – einmal bei der Szene, wo Rusty Lorna auf den Leim gegangen ist, sie ihn „verhört“ und er anschließend bemerkt „Wenn ich Sie mir so ansehe Madame...ne richtige Lady...“ :-). Die Besetzung der Rollen ist hervorragend, insbesonders Ingeborg Kanstein, Andreas von der Meden, Richard Gatermann und Frank Straass. Ich kannte den Inhalt und viele Dialoge die mich damals faszinierten, ebenso die Betonungen in den Redewendungen von Lorna, Rusty und Harry in und auswendig; ich wußte nur nicht in welchem Jahr daß es spielte. Irgendwann war die Platte dann mal im Müll und ich konnte sie seitdem nirgendwo mehr auftreiben, außer etwa später bei eBay oder Amazon für einen höheren Preis und sicher in schlechterem Zustand und das war es mir bislang doch nicht unbedingt wert. Nachdem ich in den letzten Jahren öfters Eure Beiträge dazu gelesen habe, fand ich diese Platte vor ein paar Tagen endlich als Video bei YouTube und machte eine echte Feierstunde. Wenn ich es jetzt auch nur noch alleine hören kann, werde ich dennoch immer wieder viel Spaß daran haben, die kindliche Euphorie über dieses echte Geschenk war nach nun über 30 Jahren jedoch vorbei. Alles in allem paßt die Platte mit diesem Hörspiel so richtig gut in die Zeit der Europa Schallplatten in den 70ern und 80ern und ist einfach goldwert. Kann ich nur weiterempfehlen.
Ragnar
schrieb am
23. 07. 2003:
Also, tut mir leid, mir gefällt dieses Werk ganz gut. Ich weiß garnicht was die meisten gegen dieses Hörspiel haben. Es ist zwar ziemlich minimalistisch, aber das sind ja alle "zugekauften" von Windrose-Dumont-Time.
Irgendwie erinnern sie mich alle an die die Radiohörspiele, die ich Ende der 70er bzw. Anfang der 80er gehört habe. Die hatte ja eine ähnliche Machart. Wahrscheinlich bekommen sie daher bei mir den Nostalgiebonus.
Nach einer ausgefeilten Logik sollte man sowieso nicht suchen (wie z.B. "Das erzähle ich Euch ein andern mal. morgen oder so..."). Es soll ja nur unterhalten, daher verstehe ich nicht so ganz die Probleme, die einige mit diesen Produktionen haben.
Jan Stecher
schrieb am
01. 08. 2002:
Handwerklich perfekt inszeniert. Sehr gut! Spannende und gelungene Unterhaltung Note: 2
Frank
schrieb am
19. 12. 2001:
Ich würde mal sagen, eins der heftigsten Hörspiele, was Dilettantismus anbelangt, was man sich so vorstellen kann. Muss man haben !
martin
schrieb am
28. 11. 2001:
Unglaublich; die Dialoge sind schlicht heruntergelesen und es fehlt jegliche Echtheit. Auch stimmt irgendwie das Timing nicht ganz, vor allem am Anfang als Mr. Baxter seine Haushilfe um Tee bittet. Die Pausen zwischen seinem und ihrem Text sind doch wohl ein bisschen zu lang um "echt" zu wirken. Auch später gibt es nervige Pausen. Als Baxter mit dem Revolver über den Kopf geschlagen wird, "wartet" er brav mit seinem Flehen, bis seine Frau fertig gesprochen hat.
Auch die Geräusche passen nicht sehr gut; am lustigsten ist wohl die Autoexplosion, die sich nun wirklich nicht nach einer Explosion anhört. Frau Baxters Mercedes Sportwagen hört sich eher wie ein alter Diesellastwagen an.
Nun ja, anhören sollte man sich das Hörspiel auf jeden Fall; einen guten Lacher gibts bestimmt.
Raimund
schrieb am
27. 10. 2001:
Weiß jemand, wer der Autor dieses Hörspiels ist?
Marcus schrieb: Oh, Holger! Das nenne ich Perlen vor die Säue werfen! Wahrscheinlich haben die Schöpfer dieser LP über Jahre an den Dialogen gebastelt und geschliffen, in stundenlangen Meetings die Handlungsfäden ineinander verschlungen und mit Bedacht, Sorgfalt und Liebe die Mitwirkenden ausgewählt. Wie ließe es sich sonst erklären, daß Andreas von der Meden die Mitteilung darüber, daß das Mordkomplott aufgeflogen ist, lapidar auf später verschiebt: "Das erklär ich Euch ein anderes Mal, morgen oder so!". Oder daß das explodierende Auto stark an einen selbstgebastelten D-Böller erinnert, den man in der Silvesternacht in die zwischenzeitlich geleerte Sektpulle plumpsen läßt? Ganz zu schweigen von dem lustigen Gedengel, daß das Auto verursacht,als das tonnenschwere Gefährt den Abhang herunterhüpft? Mein Respekt gebührt jedoch vor allem den Sprechern der Gangster, die es sämtlichst zustandebringen, den ganzen Verein nach einer ostfriesischen Deichgang klingen zu lassen. Aber der Oscar für diese Produktion geht an Ingeborg Kanstein, die Ihren Schlußmonolog ("Ich bin eine begehrenswerte Frau!" und "Ganz schön schon!" ohne einen Erstickungsanfälle hervorrufenden Lachkrampf darbietet. Gern hätte ich auch die Musik gelobt, aber: kommt da welche vor? Ich meine, außer diesen fröhlichen Akkorden, die sich anhören, als wäre eine Bontempi-Orgel gerade unter einen ICE geraten. Nein, diese Produktion ist unbezahlbar und steht bei mir im Plattenschrank gleich neben den Originalgeräuschen schleswig-holsteinischer Giftspinnen.
Holger schrieb: Dieses Hörspiel ist definitiv nicht zu bewerten.
"Sollte man vergessen" ist falsch, da man die Produktion nie mehr vergessen kann. "Ist perfekt" würde den Eindruck entstehen lassen, die Platte wäre eventuell bares Geld wert. Auf den Punkt gebracht : So selten wie diese Platte ist, so unfassbar schlecht ist sie auch. Ingeborg Kanstein in ihrer vielleicht miesesten Rolle. Dialoge die das Wort Realitätsbezug nicht verdient haben und eine "Atmosphäre" die unter Null liegt. KEINE Hintergrundgeräusche, Effekte o.ä. !
Was soll man sagen : Grottenschlecht aber (wenn billig erstanden) lustiger Trash !
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