Durchs wilde Kurdistan
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2015
Liebe Jungen! Liebe Mädchen!
Nach den Abenteuern der Reise Durch die Wüste erleben wir hier den zweiten Teil der Reise, die Kara Ben Nemsi - im Wilden Westen unter dem Namen Old Shatterhand bekannt - und seinen Gefährten Hadschi Halef Omar durch Nordafrika, Arabien, den vorderen Orient und die Balkanländer führt.
Inhalt:
In Kurdistan, dem Land, das zwischen dem armenischen Hochland, dem Euphrat und dem Zagrosgebirge liegt und heute zum Gebiet Westpersiens, der Sowjetunion, der östlichen Türkei, Syriens und des Irak gehört, erleben Kara Ben Nemsi, sein Gefährte Hadschi Halef Omar, der Scheik Mohammed Emin und Sir David Lindsay viele gefährliche Abenteuer. - Auf dem Weg nach der halbverfallenen, türkischen Grenzfestung Amadije, wo Amad el Ghandur, der Sohn des Scheiks gefangensitzt, den sie nun befreien wollen, werden sie in einem Dorf der Missuri-Kurden gastlich aufgenommen. Hier erhält Kara Ben Nemsi den Hund Dojan zum Geschenk, der nun, ebenso wie Rih, sein Wunderpferd, mit ihm zieht. * Nach der Befreiung Amads sind sie Gäste Kadir Bejs, des jungen Fürsten der Berwari-Kurden. Sie gehen mit ihm auf Bärenjagd und fallen dabei den Chaldäern in die Hände, einem Stamm der christlichen Kurden, die seit Jahrzehnten in Todfeindschaft mit den mohammedanischen Berwari-Kurden leben. * Mit Hilfe Marah Durimehs, einer hundertjährigen, einstigen kurdischen Königin, gelingt es Kara Ben Nemsi, zwischen den Chaldäern und Kurden Frieden zu stiften. * Zum Abschied erhält er von Marah Durimeh ein geheimnisvolles Amulett. Dann zieht er mit seinen Freunden heimwärts, Richtung Bagdad, noch weit größeren Gefahren entgegen als bisher. - Von diesen Abenteuern wird im dritten Teil ihrere Reise Von Bagdad nach Stambul berichtet.
Dojan • In der Festung Amadije • Marah Durimeh • Bei den Berwari-Kurden • Bären- und Menschenjagd • Bei den Chaldäern • Der Geist der Höhle
Kara Ben Nemsi Michael Korrontay
Sir David Lindsay Malte Petzel
der Moelkegund Benno Gellenbeck
Marah Durimeh Annette Roland
der Mütessellim "Heinz Erdmann" = Siegmar Schneider
Amad el Ghandur Rudolf H. Herget
Kadir Albert Held
der Chaldäer Thomas Bey
der Melik Joachim Rake
Nedschir Bej Peter Grundig
Madana Marga Maasberg
Ingdscha Dagmar von Kurmin
Hadschi Halef Omar Bernd Kreibich
Hörspielbearbeitung / Regie: Dagmar von Kurmin
Erzählung von Karl May
Weitere Folgen:
Bemerkungen
Jahr: ca. 1972 •
Spielzeit: 21'30" / 20'25" •
Cover: Karl-May-Festspiele, Bad Segeberg
Weitere Bestellnummern: 115 521
Eine Zusammenstellung aller bei EUROPA produzierten Karl-May-Hörspiele findet sich in unserem
Karl-May-Special.
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Eure Kommentare:
Blaubär schrieb am 30. 01. 2013:
Hmmm, so langsam verstehe ich die Verkaufspolitik von Hoerspiel24 nicht mehr. Vor ein paar Tagen stand "Durchs Wilde Kurdistan" noch als Ankündigung bei "Die Originale". Downloadbar sollte das ab Anfang Februar sein. Nun ist da wieder nix mehr. Beim "Vermächtnis des Inka" war es genau so.
andy schrieb am 09. 10. 2011:
der betrunkene Kommandant Mütessellim klingt ja wie Utz Richter in seinen besten Zeiten (derjenige, der gerne irgendwelche Stadtstreicher u. a. bei TKKG gespielt und manchmal so in seinen Bart genuschelt hat, dass man ihn kaum verstand) :)
nemo bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 04. 11. 2008:
Komisch - offenbar mögen die meisten hier die ersten drei Teile der Orientreihe nicht sonderlich. Bis auf den ersten Teil "Durch die Wüste" kannte/kenne ich alle frühen Karl-May-Vertonungen von Europa. Diejenigen von Frau Körting sind deutlich schwächer. "Durchs wilde Kurdistan" und "Von Bagdad nach Stambul" sind nicht so gut wie die nachfolgenden Teile mit Helmut Lange, aber sie haben eine ganz eigene, interessante Atmosphäre. Dies liegt u.a. an den Musikeinspielungen, die meines Wissens z.T. nur hier auftauchen. Und nun kommt meine Frage: Weiß jemand, ob die Musik, mit der "Durchs wilde Kurdistan" beginnt, und diejenige (mit Frauengesang), die immer wieder auftaucht, als Kara Ben Nemsi den Hund Dojan geschenkt bekommt, vielleicht auf einer Europa-Musik-Schallplatte erhältlich war? Es gab ja eine ganze Reihe von Volks-, Marsch- und anderen Musikplatten von Europa.
nemo bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 12. 09. 2007:
Merkwürdig, daß selbst Harald die Orientreihe Karl Mays hier in zwei Trilogien teilt - und das Hörspiel "Kara Ben Halef" gar als Einzelhörspiel wertet.
Die Reihung ist folgende:
Durch die Wüste,
Durchs wilde Kurdistan,
Von Bagdad nach Stambul,
In den Schluchten des Balkan,
Durch das Land der Skipetaren,
Der Schut.
Europa unterließ es, der Reihe eine Nummerierung zu geben, und wechselte nach den ersten drei Teilen den Kara Ben Nemsi aus: Helmut Lange kam ins Studio. Zudem wurden die Cover verbessert: Statt Festspielcover ließ man eigens Cover zeichnen, die Helmut lange ins Geschehen setzten. Das neue Team vertonte auch noch eine Erzählung, die May ans Ende von "Der Schut" gesetzte hatte und die Europa "Kara Ben Halef" taufte. Warum May diese Erzählung mit dem traurigen Tod Rihs anfügte? Nun, er schuf damit quasi zum Tod Winnetous im dritten Teil der Winnetou-Bände hier wieder den Verlust eines "Kameraden". Eine vergleichbare Figur zu Winnetou gab es ja in den Orientbänden nicht, denn Halef z.B. ist ja keine Heldenfigur. Europa machte hieraus auf jeden Fall einen gelungenen siebten Teil.
Zakir Erdogan schrieb am 01. 02. 2005:
Ich finde es schade das die Kurden kein Land haben.Jeder Mensch hat das Recht in seinem Land zu leben ohne gefoltert zu werden.haydi cöööö
Lafleur1979
schrieb am
20. 06. 2004:
Wer kann mir Näheres über den Sprecher Peter Grundig=Marcel Winter sagen? Er könnte aus Köln/Düsseldorf/Bonn kommen...Leider hat er bei Europa nur viermal gesprochen!
lafleur1979
schrieb am
06. 03. 2004:
so schlecht ist das Hörspeile auch nicht, auf dass gleich dreimal die Sprecher unter Psudonymen aufrteten mußten........
"Albert Held" = Prof. Jürgen Strube
"Thomas Bey" = Herbert Tennigkeit
"Peter Grundig" = Marcel Winter
Gunnar
schrieb am
29. 10. 2001:
Hiermit besitze ich übrigens alle Platten der Karl May Serie. Aber das nur nebenbei. Nun zum Kommentar. Ist ganz schön langweilig geraten. Korrontay allen voran. Ist eher zum gähnen als spannend. Schade. Musik? Fehlanzeige. Ich glaube Folken und Halver hätten mehr aus der Orientsaga machen könne. Ist aber nun mal leider nicht passiert.
Marcus schrieb: Boah ne, is' dat langweilig! Also wirklich, es ist mir ein Rätsel, wie so ein Hörspiel auf den Markt kommen konnte. Sicherlich, die Handlung als solche ist nicht gerade der große Wurf Karl Mays, aber was Frau von Kurmin da zusammengestrickt hat, ist genau so unterhaltend wie die Gebrauchsanweisung meines Videorecorders. Und auch die Sprecher taumeln nur müde durch die belanglosen Dialoge. Auf Musik wurde weitgehend verzichtet, um die Studioatmosphäre nicht zu beeinträchtigen, während sich des Geräuschearchivs nur bedient wurde, um Hufgetrappel oder Gewehrschüsse nicht auch noch durch endlose Erzählertexte beschreiben zu müssen. Weia, weia, weia ...
Jörg Bielefeld schrieb: Keine schlechte Umsetzung des Originalstoffes trotz sehr starker Kürzungen der Erzählung Mays. Die Marah Durimeh Episode wirkt in der gekürzten Fassung leider eher lächerlich statt geheimnisvoll.
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