"So geht es mit Trotzkopf nicht weiter!" • Ilse kommt auf das Internat von Frl. Raimar • Tränenreicher Abschied vom geliebten Vater • Alle Schülerinnen lachen über die Manieren der "Neuen" • Ellinor Grey, die Engländerin, wird Ilses beste Freundin • Bekanntschaft mit Flora Hopfstange, der Dichterin der Romane, in denen immer zerbrochene Herzen vorkommen • So schnell ändert sich kein Trotzkopf • Die Prüfung • Ilses Auseinandersetzung mit Frl. Raimar • Ilse ist todunglücklich • Frl. Güssow erzählt eine Geschichte, die zu denken gibt • Ilses nächtlicher Streich im Apfelbaum • Ein Weihnachtsfest, bei dem auch Nellie zum ersten Mal Geschenke bekommt • Endlich daheim • Nellies große Liebe geht in Erfüllung • Wie aus dem früheren Trotzkopf eine überglückliche Verliebte und Verlobte wird.
Erzähler Hans Paetsch
Ilse Macket Wittmute Malik
Frau Macket Ingeborg Kallweit
Pfarrer Walter Petersen
Herr Macket Edgar Maschmann
Fräulein Raimar Sylvia Anders
Fräulein Güssow Dagmar von Kurmin
Nellie Reinhilt Schneider
Orla Sassuwitsch Manuela Dahm
Flora Hopfstange Hella von der Osten-Sacken
Annemie von Bosse "Inge Weiter" = Sylvia Anders
Dr. Althoff Peter von Schultz
Miss Lead "Gisela Helm" = Ingeborg Kallweit
Leo Gontrau Rudolf H. Herget
Hörspielbearbeitung: Erika Kempe-Wiegand
Regie: Konrad Halver
Erzählung von Emmy von Rhoden
Bemerkungen:
Jahr: 1971 •
Spielzeit: 20'35" / 17'55"
Weitere Bestellnummern: MC: 4103 / LP: 115 015.4 / MC: 515 015.9
Dieses Hörspiel ist im Zuge der Veröffentlichung der
EUROPA-Originale auf CD
erhältlich. Dazu gibt es auch ein
Special.
Rezensionen:
Die folgende Rezension wurde veröffentlicht in der Zeitschrift "Informationen Jugendliteratur und Medien" 1/76 (28. Jahrgang), S. 10.
Danke an Sven Haarmann für die Zusendung.
Der Trotzkopf
Langspielplatte der Europa Jugendserie. Produkt der Miller International
Schallplatten, Quickborn b. Hamburg, E 236.
Durch die Bearbeitung wurde der Backfischroman reduziert auf die Dressurversuche an einem wilden Mädchen zu einer zahmen, geduldigen, sanften höheren Tochter mit Klavierstunde, die reif gemacht wird für die demütige Unterwerfung in der Ehe. Der 2. Teil beschäftigt sich mit dem Haupt-Ziel dieser Erziehung, nämlich alle Internatszöglinge unter die Haube zu bringen. Damit ist die Schallplatte zu dem ohnehin nicht zeitgemäßen Buch in doppelter Hinsicht eine Karikatur des Mädchenlebens im 19. Jh., die allen Emanzipationsbestrebungen Hohn spricht. (Geralde Schmidt-Dumont)
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Eure Kommentare:
Didi bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 04. 04. 2015:
Hab dieses Hörspiel von einer Freundin ausgeliehen und gestern zum ersten Mal verkatert in der Badewanne gehört. Hanni und Nanni für Arme, dachte ich erst, bis ich hier gelesen habe, daß die Geschichte viel, viel älter ist. Trotzdem hat sie mir nicht gefallen.
Die Story ist so seicht wie eine Pfütze. Spannung, wo denn ? Hab ich das richtig verstanden am Ende ? Der Lehrer macht der Schülerin einen Antrag und sie kommen zusammen ?
Und das ist das mit Abstand die schlechteste Leistung die ich von Frau Schneider je gehört habe. Sowas von aufgesetzt ihr englischer Aktzent, der sich mehr amerikanisch mit dem Mund voll Hamburgern anhört. Lediglich Hans Paetsch und die Musik sind hörenswert. Tut mir leid, liebe Freunde des Hörspiels, aber das ist meine Wahrnehmung und mein Urteil. Vielleicht lags aber auch am Kater.
tom fawley bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 16. 08. 2007:
Ein sehr schönes Hörspiel !
Ich habe "Der Trotzkopf" durch die "Originale" kennen gelernt und weder die Geschichte noch den Titel kannte ich vorher.
Ganz im Gegensatz zu meiner Lebensgefährtin, sie hatte das Buch in ihrer Jugend gelesen und kann sich noch heute gut daran erinnern.
Als ich die Inhaltsangabe zum erstenmal laß dachte ich sofort an "Hanni und Nanni" und die Ähnlichkeit zu Enid Blytons Geschichten ist auch enorm.
Daß diese Produktion aus dem Jahre 1971 stammt merkt man ihr wirklich nicht an. Ich würde sie, von der Machart, eher Mitte der 70er ansiedeln, da sie nicht so altbacken ist wie viele andere Hörspiele aus diesen Jahren.
Als Erzähler ist Hans Paetsch wieder voll in seinem Element, man merkt ihm den Spaß, den er bei der Arbeit hatte, wirklich an.
Etwas bescheuert finde ich den Akzent, den uns Reinhilt Schneider bietet. Sie überzeugt mich sonst immer aber hier ist sie der einzige Schwachpunkt ! Aber nur ein ganz, ganz kleiner !!
Die Musik, die ausschließlich aus Klavier-Stücken besteht, ist wunderschön und paßt hervorragend zu dieser klassischen Geschichte. Ich kannte vorher keines der Stücke, mit Ausnahme der Anfangs-Melodie, die wurde bei "Der Blutregen" ebenfalls eingesetzt.
Ein sehr nostalgisches Hörspiel, dem man seine 35 Jahre absolut nicht anmerkt !!!
Commander Nolan bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 19. 04. 2007:
Auch ich habe nun diese Hörspiel im Rahmen der "Die Originale"-Serie erworben und muß sagen das es mir auch sehr gut gefällt.
Allerdings habe ich aufgrund er Verfilmmung immer Anja Schüte vor Augen, woran das wohl liegt... :-)
Cath Bond schrieb am 11. 10. 2004:
Toll toll toll
Meine Muttter (ca.53 Jahre) liebte die Trotzkopf -Bücher
Wenn die alten Filme im Fersehen kamen:Keine Chan-
ce an den Fernseher ran zu kommen und ich fands ei-
gentlich auch ganz nett
Ich möchte meiner Mutter eine Freude machen und ihr
die LP bestellen wenn es sie noch gibt
Velleicht zu Weihnachten :-)
Also:Wo kriegt man das her
Cath Bond schrieb am 11. 10. 2004:
Toll toll toll
Meine Muttter (ca.53 Jahre) liebte die Trotzkopf -Bücher
Wenn die alten Filme im Fersehen kamen:Keine Chan-
ce an den Fernseher ran zu kommen und ich fands ei-
gentlich auch ganz nett
Ich möchte meiner Mutter eine Freude machen und ihr
die LP bestellen wenn es sie noch gibt
Velleicht zu Weihnachten :-)
Also:Wo kriegt man das her
Hörfreund bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 01. 10. 2004:
Einfach Tape in den Recorder,in eine Decke kuscheln,Augen zu und in das Land der Phantasie eintauchen. Dazu Kekse und Tee, ist doch eine perfekte Abwechslung in dieser Jahreszeit.
Wer dieses Hörspiel seins nennen darf, solls gut behüten !
Charlotte Gillatt
schrieb am
21. 06. 2004:
Ich weiss nichts ueber das Hoerspiel, da ich seit 5o Jahren in England lebe. Ich wurde in der Schweiz erzogen bis ich dann heiratete, und ich liebte diese Buecher sehr und habe sie viele Male gelesen als ich jung war. Leider gingen sie verloren als ich heiratete, aber ich habe sie nie vergessen, aber heute ist ein grosser Tag,ich bin 76 Jahre alt und habe soeben diese Webseit gefunden, hurrah, es ist nie zu spaet, nicht wahr ???? Mir hat vor allem die Nelly gefallen, und ich wusste ja nicht dass ich einmal nach England heiraten wuerde.!!!!
Mytiam
schrieb am
18. 03. 2004:
Dieses Buch ist perfekt und ich liebe es! Es ist wundervoll geschrieben und anspruchsvoll zugleich. Es ist lebhaft erzählt und ich konnte mich einfach nicht davon losreißen. ich finde es schrecklich, wie andere das Hörspiel heruntermachen! Ich als elfjährige habe anscheinend bessere Manieren als die, die das Hörspiel herunter machen, denn: Wenn es einem gut gefallen hat, kann man das ruhig hier rein schreiben, doch falls es einen Geschmack nicht so ganz getroffen hat, lässt man das mit dem rein schreiben bleiben! Als ich auf diese Hompage kam, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus, dass es Leute gibt, die das nicht verstehen! Sachen wie grausam oder zum kotzen sind einfach nur unnnötig!
Jana
schrieb am
14. 03. 2004:
Hi!
ich habe das Buch zwar noch nicht ganz fertig gelesen, aber es gefällt mir sehr gut!!!
Also ich gebe ein +++
Christoph Matschnigg
schrieb am
29. 01. 2004:
Es war nicht gerade schlecht, aber das Buch das ich gelesen habe, hat mir um einiges besser gefallen.
Stephan
schrieb am
05. 01. 2004:
naja - es fällt schwer dieses Hörspiel überhaupt zu bewerten.
Es ist nicht grade schlecht, aber vom Hocker gehauen hat es mich auch nicht.
sampe
schrieb am
04. 01. 2004:
cool
Miu
schrieb am
24. 08. 2003:
24.08.2003
Ich habe den Trotzkopf zum ersten mal gelesen als ich 13 war ich fand ihn klasse er war von Emmy v. Rhoden. Es ist aber nur er erste teil wo sie sich entschied auf fas Internat zu gehen und bis dahin Leo zu heiraten ch werde mir jetzt das andere Buch kaufen mit der Brautzeit. Ich habe ja schon denn Film mehramls gesehen denn fand ich auch klasse. Blos das Hörspiel kenne ich nicht also kann ich dazu nichts sagen.
Langrille
schrieb am
11. 07. 2003:
Vor Monaten habe ich erstmals das "Vergnügen" gehabt, die Europa-Version des Trotzkopfs zu hören. Jetzt habe ich mich vom Langzeitschock erholt und kann endlich kommentieren. Viele Hörspiele können auch ohne den "Kindheits-Erinnerungs-Bonus" mich als Erwachsenen noch ohne Ende unterhalten, weil sie - gerade bei Europa - oft einfach sehr gut produziert sind.
Aber dieses Teil....ähemm...ich will ja keinem auf die Füße treten (sorry, Klaus:))...nun, es war schlicht eine Qual, überhaupt bis zum Ende durchzuhalten.
OK, bei der veralteten Romanvorlage kann man kein postmodernes emanzipiertes 70er-Statement erwarten oder so, aber das geht ja nun doch zu weit. In einer Version von Zebra (normalerweise kein Vergleich zu Europa-Produktionen) erhält sich die Heldin trotz allem ihre freche Ausstrahlung, hier kann man den Genickbruch förmlich hören. Reinhilts zu recht vielgeschmähter Akzent der marke "hochnotpeinlich" (in ihren anderen Rollen finde auch ich sie meistens schlicht anbetungswürdig) gibt der dressierten Ilse wohl noch den Rest. Wenn man sich dieses Gequake dauerhaft anhören muss, gibt man wohl lieber gleich klein bei. Wer weiss, was die Misses vom Internat außer diesem Frontalangriff auf die Nerven noch in petto haben, um das Ego zu zerschmettern?
Von den Europa-Hörspielen, die ich kenne, ist das neben zahllosen Glanzstücken für mich die einzige Nullrunde.
Bullwinkel
schrieb am
10. 07. 2003:
Meine Frau hatte das Teil als Kind und da habe ich ihr die MC auf ebay ersteigert und zum Geburtstag als Gag geschenkt. Da hat sie vor Rührung glatt angefangen zu heulen. Ich kannte das Hörspiel vorher gar nicht und muß auch sagen, daß ich hinterher eher enttäuscht war, mir fehlte wohl der Erinnerungs-Sentimentalitäts-Bonus. Jedenfalls hätte ich wegen dieser Kleine-Mädchen-Story nicht geweint. Was soll's, versteh' einer die Frauen....
Klaus
schrieb am
14. 03. 2003:
Ich verstehe nicht, daß es ständig Leute gibt (und es sind immer die selben), die einfach alles miesmachen müssen. Mein Apell: wenn das ein oder andere Hörspiel so grausam für Euch ist, behaltet das doch einfach für Euch und laßt den Anderen ihren Spaß.
Die Mehrzahl ruft nämlich diese Seiten auf, um sich zu amüsieren, und nicht um ihren Frust abzulassen.
Jan Carew
schrieb am
08. 03. 2003:
Grausam - und das auf ganzer Linie! Wundert man sich zuerst allein darüber, was ein "unweibliches" Kind denn nun genau sein soll, darf man dann im Verlauf dieser akustischen Zumutung erfahren, dass sich das kindliche Aufbegehren der Hauptperson darin beschränkt, Strickzeug gegen die Wand zu werfen! *kopfschüttel* Zudem will es sich mir einfach nicht erschließen, ob Fräulen Schneider nun auf Teufel komm raus einen englischen oder russischen Akzent immitieren möchte. Oder hatte die gute während der Aufnahme Probleme mit ihrem Gebiss? Wie dem auch sei - am Ende wird alles gut, der kleine "Trotzkopf" spielt brav Klavier und wird ein "kleines Frauchen"! Das einzig Positive an diesem Hörspiel ist wirklich die unglaublich schöne musikalische Begleitung...
Männerträume
schrieb am
15. 06. 2002:
Aua. Da sind wir alle wieder eine große, glückliche Familie. Ich liebe Euch auch.
- Nichts für ungut. Ich mag dieses Hörspiel ja auch ganz gerne. Ich habe schon ab und zu so meine sentimentale Phase, die ich mit dem Trotzkopf beginne und wenn gar nichts anderes mehr übrig bleibt mit den hanni-und-Nanni-Folgen beende.
Wenn Nelly mit ihrem Akzent von dem Antrag berichtet ("kleines Frauchen"), dann könnte ich mich immer kringelig lachen.
Marc
schrieb am
02. 08. 2001:
Herrlich.
Ich liebe diese Geschichte. Die klassisch angehauchte Musik ist klasse. Die letzten Zeilen des Briefes am Ende bringen mich regelmäßig in Depressionen (schöööön)
Marcus
schrieb am
23. 04. 2001:
Ja, Reinhilt gibt, was sie kann. Nur leider hört sie sich die ganze Zeit nicht wie eine Engländerin an, sondern wie ein Pummelchen, das den Mund voll hat. - Aber Paetschens Passage, als Ilse den Brief Fräulein Güssows erhält ... tränenschön.
Ralf schrieb: Ein wirklich schönes Hörspiel, wenn die Geschicht auch sehr gerafft daher kommt. Wo wird schon in so kurzer Zeit ein Dickkopf zu einer Dame? Egal. Jedoch: Reinhilt, so sehr ich Dich verehre, aber den Akzent nimmt Dir niemand ab!
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