Klaus Störtebeker

Gottes Freund und aller Welt Feind


cover CD cover

LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 248

Der Haifisch auf Kaperfahrt • Störtebekers tolldreistes Stück von Stralsund • Rostocks und Wismars Kaperbriefe • Die Vitalienbrüder, Schrecken der Ostsee • In aussichtsloser Lage vor Schwedens Küste • Störtebeker erobert Gotland • Der Pirat und die Königin • Der Kampf um Bergen in Norwegen • Störtebekers Bündnis mit Keno tom Broke • Gottes Freund und aller Welt Feind • Verrat!? • Die letzte Schlacht
Erzähler                        Horst Stark
Klaus Störtebeker              Claus Wilcke
Radlev                       Hans Meinhardt
Wulf                          Konrad Halver
Magister Wigbald              Hellmut Lange
Baldwin                        Michael Hinz
Nachtwächter               Michael Poelchau
Gödecke Micheel                Hans Paetsch
Bürgermeister von Wisby       Rudolf Fenner
Königin Margarete              Gisela Trowe
Bürgermeister von Bergen      Lothar Zibell
Tetta                         Ingrid Andree
Keno tom Broke                  Hans Clarin
Simon von Utrecht          Konrad Mayerhoff
und Matrosen, Piraten, Volk

Hörspielbearbeitung / Regie: Konrad Halver

Volkssage

Bemerkungen:

Jahr: ca. 1969 • Spielzeit: 20'25" / 22'05" • Cover: Cover: M. Langeheineken, Benito Tonon

Weitere Bestellnummern: -

Dieses Hörspiel ist im Zuge der Veröffentlichung der EUROPA-Originale auf CD erhältlich. Dazu gibt es auch ein Special.
Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   



Eure Kommentare:


Magister bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 06. 08. 2007:
Eines der besten!
Tschaikowskis Musik drunter zu legen war ein Geniestreich!

Gerd bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 09. 05. 2007:
Nicht schlecht. Mir gefällt besonders Hansi Paetsch als Güdecke Micheel. Mit dem müßte man wirklich mal einen heben. Dieses anerkennende "Alle Wetter! In einem Zug" einfach schön! Was aber in der Tat etwas nervt,ist bei jeder Kamphandlung der ewigleiche Schrei im Hintergrund,als ob ständig die gleiche arme Sau abgechlachtet würde.

ruedi1504 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 04. 05. 2006:
Habe den Störtebeker nach langem wieder zu hören bekommen und bin (mit Nostalgiebonus) nach wie vor angetan von dieser Produktion. Erstaunlicherweise war mir auch der Mini-Auftritt Simon von Utrechts noch im Ohr. Eine Entdeckung für mich ist Hans Clarin in der ernsten Rolle des Friesenfürsten Keno tom Broke. Auch Gisela Trowe, Stark und Wilcke findet ich treffend besetzt. Die volle Punktzahl gebe ich dennoch nicht, da der Schluß der Geschichte völlig verschenkt ist und die endlos eingesetzten Tonschleifen im Hintergrund irgendwann nur noch nerven. (Den einen Ruf habe ich immer als "Störtebeker ist da!" verstanden und war verblüfft, diesen dann auch auf anderen Hörspielen von Europa zu hören.)

Didi bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 07. 12. 2004:
Ich finde, daß Horst Stark, so genial er später als Commander Perkins ist, in seinen frühen Jahren wie auf dieser LP und auch auf Old Surehand, Sindbad oder Schatz im Silbersee noch völlig unbeholfen wirkt. Aber als Erzähler, so wie hier, finde ich ihn absolut deplatziert und richtig schlecht. Was hat Herrn Halver nur dazu bewegt Horst Stark als Erzähler einzusetzen...

Cath Bond schrieb am 07. 12. 2004:
Hallo Didi
Ich hab diese Laute auch schon auf 2 "Fünf Freunde"Folgen ge-
höhrt glaube ich
Können aber auch ganz andere Sätze sein
Ich hab immer verstanden "He lass ihn los" und "Höhrt auf"

svom bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 03. 10. 2004:
Ist doch eigentlich ganz gut gemacht, wenn auch tatsächlich die legendäre Enthauptungsszene fehlt (welch fauxpas!). Schauspielerisch/sprecherisch gut bis sehr gut besetzt (s. Wilcke, Trowe, Clarin...)

Schmidt bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 28. 08. 2004:
Ich habe es als Kind gehört bis die Rille weg war. Nach dem Aufsetzen des Saphirs hielt der Tonarm nur noch hier und da kurz an, bis er die Innenrille erreichte.

SPIRIT schrieb am 15. 12. 2003: Ntscho-tschi und ich hören seit drei Tagen die erste Seite zum Einschlafen. Das will aber nicht heißen, dass dieser Störtebeker langweilt, im Gegenteil. Allein das Cover mit der Seeschlacht und dem Spruch "Gottes Freund. aller Welt Feind" ist sein Geld wert. Hervorragend Hans Paetsch als alter Seetiger. Allerdings nervt ein wenig im Hintergrund ein Doppelschrei, der alle paar Sekunden bis zum Exzess wiederholt wird. Hat jemand herausbekommen, was gerufen wird? Es klingt so wie "Hallo, ist denn niemand da?" und "Halt an!" Vermutlich schrie sich Konrad Halver im Studio die Kehle heiß. Dieser Doppelschrei taucht auch noch bei zahlreichen anderen "Europa"-Hörspielen auf.
Jedenfalls ist diese Schallplatte um Klassen besser als das "Zebra"-Konkurrenz-Produkt, auch wenn Störtebeker historisch betrachtet nicht unbedingt ein Wohltäter der Menschheit war. Er soll ja sogar Kinder enthauptet haben. Also wohl eher "Gottes und aller Welt Feind".
In diesem Sinne herzlichst
The SPIRIT

hzhz schrieb am 14. 12. 2003: schön

Uwe schrieb am 10. 11. 2003: Hi Matze!
Ich kenne nur eine einzige andere Störtebeker-Fassung, bei der ist aber die Enthauptungsszene dabei: Und zwar beim Zweiteiler von POLY. Vielleicht meinst Du ja den?

Matze schrieb am 10. 11. 2003: Geniales Teil.
Als Kind hatte ich dieses Hörspiel leider nicht, ich musste es mir immer von meinem Freund Ollie ausleihen.
Jahrzehnte später gelangte es endlich in meinen Besitz.
Ich finde die Sprecher auch heute noch genial, auch Horst Stark, der ja von eingen Trotteln hier bemängelt wúrde, ist echt Top.
Einzige Enttäuschung ist das Störtebeckers Enthauptungsszene fehlt, ich hatte diese eigendlich immer in Erinnerung.
Aber das muss wohl ein anderes Hörpiel gewesen sein.
Welches ?

Jörg schrieb am 19. 09. 2003: Diese Hörspiel erinnert mich an meine Kindheit. Es war und ist spannend. Aus diesem Grunde perfekt.

Steve negative schrieb am 11. 09. 2003: Subber-Deng !!!

Lutz schrieb am 02. 05. 2003: Antwort zu Didi:

Ich glaube, dass es Absicht ist, dass man die Rufe nicht verstehen kann/soll. Damit sind sie universeller einsetzbar. Man hört sie ja von Seeleuten, Kannibalen, Indianern, Westmännern, Rittern, Banditen...
Als Kind habe ich immer versucht, zu verstehen, was da gerufen wird (das ist wohl aber zwecklos). Den letzten der Reihe habe ich immer als "Vorwärts" hören wollen.

Didi schrieb am 29. 04. 2003: Hallo Lutz

freut mich, daß du dieses Thema ansprichst. Wollte ich in meinem letzten Kommentar auch noch sagen, habs dann aber vergessen. Ist mir schon als Kind aufgefalen, diese Hintergrundsgeschreie, auch bei anderen Hörspielen von Europa. Was mich vor allem immer beschäftigte ist: WAS rufen die da ? Bei irgendeiner Folge von " Der Seewolf ", die Filmserie mit Raimond Harmstorff kommt übrigens genau das gleiche Rufen vor, natürlich auch bei einer Schiffszene.

Lutz schrieb am 28. 04. 2003: Kleines Wehrmutströpfen am Rande:

Hat sich eigentlich schon mal jemand den zweifelhaften Spaß erlaubt, sich auf die Hintergrundgeräusche zu konzentrieren?
Es scheint bei Europa eine kurze Sequenz mit Tumultgeräuschen und nicht wirklich verständlichen Rufen zu geben. Diese wurde in einer Endlosschleife unter alle etwas "actionlastigeren" Szenen (Kampf, Gerangel)gelegt.
Ihr findet sie bei u.a. Karl May, den Musketieren, Robin Hood und eben - bis zum Erbrechen - hier. Voll daneben übrigens auch bei Robinson Crusoe. Egal ob's passt oder nicht.
Und das Schlimmste ist, sie wiederholt sich innerhalb weniger Sekunden wieder und wieder. Echt - das nervt und zeigt, dass die Hörspielproduktion eben doch z.T. nach Fließbandprinzip abgelaufen ist und "low budget" war.

eddi schrieb am 17. 04. 2003: @=> DiDi:..."Ridi Right"

Didi schrieb am 17. 04. 2003: Habe das Teil auch erst kürzlich erworben. Ich finde die Sprecher nicht so schlimm, nur Horst Stark als Erzähler ist grauenhaft.
Jede gute Geschichte lebt von einem gutgemachten Ende, aber das Ende hier ist wirklich zu schnell dahin gebracht.
"...bla,bla,bla...wurden sie nach Hamburg gebracht, wo sie hingerichtet wurden. " Fertig. Ganz undramatisch berichtet. Wo ist die Geschichte mit 10 Meter ohne Kopf ? Auch kein Schlußplädolier von Störtebecker, nichts. :-(

Daniel schrieb am 10. 04. 2003: Lange gesucht und letzte Woche auf dem Flohmarkt für 2€ "originalverpackt" erstanden.So gross die Freude darüber war,so gross war auch die Enttäuschung nach dem Hören.Gelangweilte Sprecher,fad umgestzte Geschichte und ein völlig fehlbesetzter Stark als Sprecher.Auch Claus Wilcke lebt den Störtebecker,bis auf die Szene mit Gisela Trowe,nicht aus(tut dies dafür umsomehr auf der neuen Drei ??? Folge 108).Bleibt nur die Freude über den Seltenheitswert.

eddi schrieb am 26. 03. 2003: Recht gefällig das Ding, obwohl auch mir der Erzähler keinen Spaß
macht....Claus Wilke als Störti....na ja (Hab noch ne Version von Pearl,
die kann ähnlich viel :o). Von mir ne`schlanke 3

Jan Carew schrieb am 07. 09. 2002: Ja wie? Diese Produktion zählt zu meinen Lieblingsscheiben überhaupt! Ein historischer Stoff, dicht und äußerst spannend umgesetzt. Auch die Sprecher überzeugen auf ganzer Linie, vor allem die der alten Seebären! Und dazu noch das Liedgut - besser als "Störtebecker" von "Slime"!

"...und nun singt, der likendeeler Lied, ha:
Wo unsre fahne weht
ist es für jedes Schiff zu spät
wir sind im Kampfe vereint
des lieben Gottes Ferund
und aller Welt Feind!"

Sepp schrieb am 05. 09. 2002: Sorry Leute, die Kritik kann ich nachvollziehen und dennoch so nicht stehen lassen!
Ein sehr dichtes Hörspiel, mit hohem Tempo und historischem Bezug. Die Sprecher allesamt bestens aufgelegt. Spielen sich gegenseitig die Bälle zu. So als Klaus Störtebeker (Claus Wilcke) auf Königin Margarethe (Gisela Trowe) trifft - köstlich! Zudem eine der intelligentesten Adaptionen der Störtebeker Geschichte überhaupt, da kann sich manches Buch eine Scheibe von abschneiden. Dazu eine sehr gute musikalische Untermalung, die mich nötigte, mir die Stücke im Original zu holen. Europa as its best!

Jörg B. schrieb am 04. 09. 2002: Klar, kein Spassprodukt a là "Hui Buh", aber mich hat´s fasziniert und tut´s immer noch. Eines der Beispiele (neben "Siegfried") wie Historie/Sagen in Hörspielform kompakt & faszinierend von Europa vermittelt wurden.

Danielle schrieb am 12. 11. 2001: Was ist denn das???

Anstatt eines spannendes Hörspiels, wie das Cover verspricht, bekommt man hier wohl eher die Vertonung eines Polizeiberichtes aus damaliger Zeit zu hören.

Schuld daran trägt wohl Horst Stark. Er bemüht sich zwar, ist aber in seiner Rolle als Erzähler völlig fehlbesetzt und erreicht zu keiner Zeit die Klasse eines Hans Paetsch oder sogar eines Joachim Rake. Was mag Konrad Halver da wohl geritten haben?

Auch Wilcke gibt sich Mühe, aber er kann ebenfalls keine richtige Sympathie erwecken. Störtebekers Hinrichtung lässt ein völlig kalt.

Einzig die Musik ist wirklich gelungen und weckt streckenweise Erinnerungen an so manchen Piratenfilm.

Nein, nein, da sind wir doch wirklich andere Glanzstück mit ähnlicher Besetzung von Herrn Halver gewohnt.
Ich sage nur Ivanhoe!

Kai schrieb am 21. 09. 2001: Von vielen, von mir als Kind gehörten Hörspielen, ist dieses eines der beeindruckensten. Atmosphäre und Details sind herrlich. Die Abschluß-Jagt spannend und der Hintergund für mich als Hamburger auch bildend.
Leider ist die sehr komplexe Story etwas
zu stark gerafft. Ein Doppel-LP wäre bestimmt besser gewesen.

Marcus schrieb: Wilcke gibt sich redlich Mühe, aber sein Störtebeker ist immer mit einer Sportyacht unterwegs.


Du suchst genau dieses Hörspiel? Versuche es hier.

Dieses Hörspiel kommentieren. (Kommentieren ist nur nach einer Registrierung möglich)
Nach oben