Die Schatzinsel
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 212
Jim Hawkins Susanne Hartau
der alte Seebär Wolfgang Rau
Dr. Livesey Jürgen Wegner
Pirat an der Tür Hans Meinhardt
Pew, der Blinde Rudolf Fenner
Baron Trewlaney Michael Stobbe
John Silver Hans Paetsch
Kapitän Smollett Jürgen Pooch
Pirat auf dem Schiff Gottfried Lackmann
Tom Sven H. Mahler
Benn Gunn Wolfgang Rau
und Seeleute
Hörspielbearbeitung / Regie: Claudius Brac
Erzählung von Robert L. Stevenson
Bemerkungen:
Jahr: ca. 1966 •
Spielzeit: 30'20" / 30'55" •
Altes Cover: ZFA /
Neues Cover: Hans Möller
Weitere Bestellnummern: MC: 4047 (Teil 1) & 4048 (Teil 2) / MC: 4227 / LP: 115 568.7 / MC: 515 568.1
Das Cover der Erstausgabe trägt den Hinweis Hier seht ihr alle zwölf Titelseiten der EUROPA-Kinderserie, die LP-Hülle ist aus besonders festem Karton.
Bei dieser Aufnahme handelt es sich um die EUROPA-Produktion mit der längsten Spieldauer. Mit einer Laufzeit von über 30 Minuten pro LP-Seite war man damals (1966) an die Grenze des technisch Machbaren gelangt. Die Spieldauer einer unter kostengünstigen Bedingungen hergestellten Cassette lag 1970, als das Hörspiel dann auch auf MC erschien, allerdings nur bei ca. 20 Minuten. Bei der Konvertierung auf dieses Medium wählte daher man zunächst die Lösung, das Hörspiel auf zwei Cassetten (
4047 & 4048) zu verteilen. Verwendet wurde hierbei das Cover mit dem Schiff, ergänzt durch die Hinweise "Teil 1" und "Teil 2". Kurze Musikeinlagen wurden eingefügt, um gleichlange Seitenlaufzeiten zu erreichen. Später kürzte man das Hörspiel erheblich zusammen und brachte es auf einer einzigen MC heraus. Als Cover wählte man nun das Bild mit John Silver und Jim Hawkins. Die vorher eingefügten Musikpassagen blieben zum Teil erhalten.
Dieses Hörspiel ist im Zuge der Veröffentlichung der
EUROPA-Originale auf CD
erhältlich. Dazu gibt es auch ein
Special.
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Eure Kommentare:
der alte Flint bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 13. 12. 2015:
Die Schatzinsel ist wohl von allen Europa-Hörspielen das Beste. Ich kenne diese Schallplatte seit meiner Kindheit und habe sie damals Anfang der 70er Jahre von meinen älteren Geschwistern "geerbt". Wer das Schallplatten-Zeitalter nicht erlebt hat, kann sich wahrscheinlich kaum vorstellen, wie faszinierend es als Kind war, dieses große, wundervoll gestaltete Cover in der Hand zu halten, während die Schallplatte langsam anfing zu knistern..."Ich bin Jim Hawkins. Ein ganz gewöhnlicher Junge..." Das war einfach wundervoll und begeistert mich auch heute noch, wenn ich die Schallplatte mit meinen beiden Jungs zusammen höre.
Herzliche Grüße an alle Hörspiel-Freunde und Junggebliebenenen!
Blaubär schrieb am 02. 01. 2013:
Guck mal im Special Nr. 8. Da steht alles zu den Labeln.
speldorfer bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 30. 12. 2012:
Hallo,
ich kann keine Infos zu den Labels finden.
Meine erste LP hat ein weisses Label und alle anderen die üblichen Rot-Weißen.
Kann jemand zu dem weißen Label etwas sagen?
Der alte Mübarek bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 16. 10. 2012:
Gleich mal vorweg: Ich kann mich auch an der (damals durchaus üblichen) Besetzung eines Jungen durch eine junge Frau nicht stören. Susanne Hartau macht ihre Sache sehr gut, erzählt packend und mitreißend.
Über Paetsch als John Silver muss man nicht viel sagen - Der Mann ist dermaßen gut und bringt alle Aspekte dieses Charakters auf den Punkt - Mal ist er servil, dann wieder verschlagen, boshaft, brutal, einschmeichelnd und am Ende mimt er sogar den wohlmeinenden Freund. Einfach wunderbar.
Neben John Silver gefällt mir sein seemännisches Gegenstück, Captain Smollett (Jürgen Pooch) sehr gut. Tatsächlich das genaue Gegenstück zu John Silver.
Und irgendwo finde ich selbst das alptraumhaft verzerrte Piratenlied sehr passend. Genau so muss sich das Jahre später noch in Jims Erinnerungen anhören. Gut, okay, es ist die falsche Melodie - Aber wer konnte das schon zur Entstehungszeit des Hörspiels wissen?
Insgesamt eine tolle Stunde Spaß auf Vinyl.
Pandro bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 03. 01. 2008:
Die Schatzinsel gehört zu meinen Lieblingshörspielen. Die Sprecher machen ihre Sache alle gut.
Das hier so kritisiert wird, dass Jim Hawkins von Susanne Hartau gesprochen wird, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man es nicht wüsste, würden es die meisten gar nicht merken, dass er von einem Mädchen gesprochen wird. Meisterlich ist für mich Hans Paetsch als John Silver. Besser kann man, meiner Meinung, diese Rolle nicht sprechen.
Ich habe jetzt PEG Version gehört, die auch gut ist, aber atmosphärisch nicht an die Europa Version rankommt. Besonders die Rolle von John Silver fällt gegenüber der Europa Version stark ab.
tom fawley bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 09. 09. 2007:
"Die Schatzinsel" ist natürlich eine der bekanntesten Geschichten überhaupt.
Es wird wohl Niemanden geben der sie nicht kennt !
Zu meiner Schande muß ich allerdings gestehen, daß ich dieses klassische "Europa"-Hörspiel erst jetzt durch die "Originale" kennen gelernt habe.
Also 40 Jahre nach seiner Produktion !
Auch eine andere berühmte Adaption dieser Geschichte, die Disney-Verfilmung aus dem Jahre 1950, habe ich vor ein paar Tagen zum allerersten mal im TV gesehen.
Daß passte natürlich ganz gut, erst sah ich mir die Verfilmung an und heute hörte ich mir dann das Hörspiel, welches ich vor einer Woche erstanden habe, an.
In meiner Kindheit hatte natürlich auch ich eine Hörspiel-Adaption von "Die Schatzinsel", von welchem Label die war weiß ich aber nicht mehr. So war dies heute wiedermal eine Premiere für mich und da ich eigentlich nur positive Kommentare zu dieser Produktion kenne, war ich sehr gespannt darauf.
Leider muß ich sagen, daß ich doch etwas mehr erwartet habe !
Von den Sprechern überzeugt mich einzig und allein Hans Paetsch, der damals schon großartig war.
Alle anderen Leistungen sind ganz o.k., mehr aber auch nicht. Vorallem die teilweise sehr langen Monologe von Susanne Hartau finde ich ermüdend und Wolgang Rau als "alter Seebär", mit seinem dauernden Geschrei nach Rum, wirkt einfach nur albern.
Nochdazu sind Geräusche Mangelware und Musik gibt es überhaupt keine !
Klar, wir dürfen natürlich bei allem nicht vergessen daß es sich hier um eine 41 Jahre alte Produktion handelt, aber ich hatte einiges mehr erwartet.
Warum es sich bei dieser Produktion um eine der gefragtesten aus dem Hause "Europa" handelt kann ich nicht nachvollziehen !!!
leumel schrieb am 09. 09. 2007:
Diese Version der Schatzinsel finde ich für eine Europa-Produktion außergewöhnlich schwach. Kann aber auch daran liegen, dass ich sie als Kind nicht hatte (kein Nostalgie-Bonus), sondern die m.E.um Längen bessere Vethake-Version. Dort sind die Rollen besser und zahlreicher besetzt . Der weibliche Jim Hawkins ist bei Europa ziemlich nervig, zumal sie/er den Großteil der Platte alleine erzählen muss, das ist nicht gerade spannend.
xwormwood schrieb am 21. 09. 2006:
Das kann nur die PEG Version von der Schatzinsel gewesen sein.
Und nach den Real-Player Schnipseln der Europa-Version muss ich ja schon fast dankbar sein, dass mir meine Eltern damals die PEG-Version anstelle der Europa-Version gekauft hatten.
Der Uwe schrieb am 19. 09. 2006:
@wo-ufp1:
Du dürftest die Version von Paradiso bzw. Peg gehabt haben (die hatte ich als Kind auch). Sprecher von Jim Hawkins war dort Konrad Halver.
Schau mal bei www.hoerspielwelten.de unter "Hörspiele", "Label Peg" und "Schatzinsel". Ich bin sicher, dort wirst du fündig.
wo-ufp1 bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 18. 09. 2006:
Hi.
Ich habe mich jetzt auf einigen Seiten schlau gemacht, und mußte feststellen, daß ich damals nicht die Europa Cassetten hatte.
Bloß welche hatte ich damals? Anhand der Covers kann ich mich leider auch nicht mehr wirklich erinnern. Aber als ich endlich eine Hörprobe von der Schatzinsel fand, stellte ich fest, daß mir der Sprecher Hans Paetsch sehr bekannt vorkam. Ok er _ist_ nunmal sehr bekannt ;-). Allerdings hat er auf meiner Version _nicht_ den John Silver gegeben, sondern den Erzähler.
Weiß irendjemand von welchem Verlag diese Version ist?
Auch sind die Stimmen von Jim Hawkins: Susanne Hartau sowie Der alte Seebär: Wolfgang Rau nicht ident.
http://real.hoerspiel.de:8080/ramgen/hoerproben/200609-1/Originale25_Schatzinsel_lang.rm
http://real.hoerspiel.de:8080/ramgen/hoerproben/200609-1/Originale25_Schatzinsel_kurz.rm
Jim Hawkins dürfte eher von einem Jugendlichen gesprochen worden sein, und der alte Seebär klang auch dannach, nicht so wie die Stimme von Herrn Rau nach einem "normalen" Erwachsenen.
Die Stimme vom alten Seebären war wirklich alt und versoffen.
Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Ev. hat auch jemand einen Audioschnipsel um zu hören ob es die richtige Version ist.
PS: Ich find es witzig und interessant, daß ich offensichtlich nicht der einzige bin, der in alten Kindheitserinnerungen schwelgt :-).
mfg wo-ufp1
Christian schrieb am 15. 08. 2006:
Diese Scheibe hat mir mein Vater geschenkt, als ich so halb sieben Jahre alt war. Damals hatte ich so einen kleinen billigen Plattenspieler mit eingebautem Lautsprecher. Der Antriebsmotor war hier oft lauter als das Nutzsignal, der Gleichlauf war auch nicht besonders gut. An manchen Stellen habe ich die Jim Hawkins daher gar nicht verstanden, weil sie offenbar während der Aufnahme öfter mal die Position gewechselt hat bzw. weil der Plattenspieler die beiden Stereokanäle nicht gleich laut wiedergegeben hat. - Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich damals, ein Ohr in der Nähe des Lautsprechers (nicht zu dicht, sonst hätte ich die Platte angehalten) darauf wartete, ob und wann endlich Hans Paetsch kommt, von dem ich damals noch gar nicht wußte, wer das eigentlich war, genauso wenig, wie die Tatsache, dass Jim Hawkins 'ne Frau ist. In dem Alter ist mir übrigens noch nicht aufgefallen, dass zum Zeitpunkt der Handlung noch gar keine Dampfer und somit auch kein Getute zu hören sein kann. Aber auch damals schon hatte ich am ständigen Monologisieren der Frau Hawkins nicht so viel Freude wie später bei den Produktionen von Paradiso oder PMC. - Weiß übrigens jemand, wer bei der Europa-Version das Lied singt "Fünfzehn Mann auf der Kiste vom toten Mann und 'ne Buddel voll Rum"? Ich habe bisher auch durch mehrmaliges Hören dieser Aufnahme auch in diversen Geschwindigkeiten nicht herausbekommen können, wer sich da geopfert hat.
Rolf-neu bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 07. 08. 2006:
JETZT auf CD erwerbbar :-)) - endlich :-)))
http://www.plattenladen.com/product_info.php/products_id/548386
Didi schrieb am 27. 04. 2006:
Noch ein kleiner Fehler bei der Erzählung von Frau Hartau, die aber eigentlich auf die Kappe des Regiseurs geht: Baron Trelawney spricht sie aus wie
" Trelome ", eigentlich aber " Trilohny "
me schrieb am 28. 02. 2005:
Nein.
Es erzählt nicht Hans Paetsch.
edward the eagle bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 24. 02. 2005:
@ me:
Hi "me" vermute du sprichst von der Pearlserie- Version mit Hans Paetsch als Erzähler und Rudolf
Fenner als "der alte Seebär" - Billy "Der Knochen" Bones.Gruß @dward
me schrieb am 24. 02. 2005:
Tolle Version.
Ich mag Vergleiche ja gar nicht so. Allerdings Lafleur hat recht: Susanne Hartau als SchiffsJUNGE ist ein Unding.
Es gibt auch neben der EUROPA-Produktion eine m. E. richtig gute Umsetzung mit einer Gesamtlänge von 40 Minuten, deren Identifikation mir bislang (noch) nicht gelang, da ich mangels Daten nicht an das Original komme ...
herausstechendes Merkmal: der Erzähler spricht den Dr. Livesey immer "als 'Leifsäis'" aus.
Ich vermeine auch, Manfred Schott als Kapitän (des Schiffes) herauszuhören.
Jim Hawkins und vor allem die verlebte Stimme des alten Seebärs am Anfang machen das Ganze schon in den ersten 5 Minuten zu einem Hörerlebnis.
Achja: der Papagei spricht mit einer Mickymausstimme wie weiland Vader Abraham's Schlümpfe.
Einer der Experten wird sicher wissen, von was ich hier rede.
Didi schrieb am 11. 01. 2005:
Hallo Bärbel
ganz einfach, warum die Miller International das Hörspiel nicht mehr auflegt: Weil es die Miller International nicht mehr gibt und die ganzen Sachen jetzt Sony oder so gehören.
Bärbel aus Elmshorn bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 30. 12. 2004:
Ich hatte schon ganz vergessen wie schön dieses Hörspiel war. Ich höre jetzt deutlich die Wellen und Stimmen der Specher. Ach, warum legt die Miller International keine neuen Ausgaben auf CD mit alten Labeln und Covern auf.
Schade sehr sehr Schade!
Michael Alfes bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 05. 09. 2004:
Klasse Hörspiel: spannend, tolle Atmosphäre, gute Geschichte. Und natürlich mit dem genialen Hans Paetsch als John Silver. Das weckt Kindheitserinnerungen. Habe die Cassette neulich noch mal gehört und war direkt wieder besgeistert.
Sehr empfehlenswert!
Abarcis bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 30. 07. 2004:
Ich mochte Susanne Hartau eigentlich nie so besonders und fand es furchtbar, dass sie hier wiedermal als Junge besetzt war. Trotzdem habe ich das Hörspiel verschlungen und die etwas dröge Atmosphäre zusammen mit dem Plattenknistern mit der Zeit einfach geliebt.
Dazu kommt (ähem), dass ich mir die Scheibe immer von meiner hübschen Nachbarin ausgeliehen habe, die noch dazu 2 Jahre älter war. Da unsere Balkone in dem 2-Familienhaus aneinandergrenzten, tauschten wir unsere EUROPA-Plattenstapel immer quer übers Geländer. Irgendwie mag das heute noch bei so manchem Märchenhörspiel mitschwingen.
Oliver
schrieb am
19. 06. 2004:
Kultig. Der Schrei ist allerdings zuuuuu doof. Leichtmatrose Tom bekommt von Silvers Krücke das Genick eingeschlagen. Wer kann da noch so lange schreien?.
Na klar hat Sven H Mahler geschriehen. (Der Fuchs und die Gänse).
ed
schrieb am
10. 03. 2004:
kann falko genaustens beipflichten!!
= trotzalledem ein KLassiker :o) peace bro`s
SPIRIT
schrieb am
10. 03. 2004:
Kann mich dem Vorschreiber weitgehend anschließen, alerdings ist und bleibt der Todesschrei auf grausige Art beeindruckend. Sven H. Mahler wurde übrigens Synchronregisseur.
lafleur1979
schrieb am
06. 03. 2004:
DAS VERMÄCHTNIS VON HANS PAETSCH
Ein Hörspiel mit einem grossen Vorteil und einigen Nachteilen, zunächst das Positive:
Eine Sternstunde von Hans Paetsch. Weltklasse!Besser kann die Rolle des J.Silver nicht interpretiert werden. Die Kunst der Stimme hat Paetsch wie kaum ein anderer beherrscht. Eiiiskalt.......
Leider dagegen einige Fehler in der Konzeption: Keine musikalische Untermahlung, eine Frau als Jungenstimme (schwerer genereller Fehler), der überzogene Todesschrei des Leichtmatrosen Tom. Das ist übrigens doch auch nicht die Stimme von Sven Mahler!?
Vergeblich versucht man auch mal wieder die Stimme von Hans Meinhardt= Dr. Beurmann zu finden. Schade!
Ansonsten zu wenig markante Stimmen; Hartau spricht wie eine Gouvernante, Pooch und Stobbe sind nüchtern, der unvergessliche Rudolf Fenner hat nur eine C-Rolle.
Die PEG-Version ist alles in allem gelungender, mit einer Ausnahme:
HANS PAETSCH ist bei PEG "nur" Erzahler.......
Blind Pew
schrieb am
25. 01. 2004:
Hallo zusammen,
bin seit gestern im Besitz der Schatzinsel (noch mit altem Cover) im bin restlos begeistert. Vor allem der Todesschrei des Leichtmatrosen Tom verursacht auch heute noch leichtes Gruseln bei mir. Was hab ich mich als Kind davor gefürchtet. Dieser Schrei tauchte dann später nochmal in der Siegfried-Sage auf. Wer hat ne Ahnung, was eigentlich aus Sven H. Mahler wurde ? Er hat offenbar nur in ein paar Hörspielen aus Europas Anfangszeit mitgewirkt, aber später niemehr.
Die Schatzinsel kriegt von mir jedenfalls die volle Punktzahl!
Tonda
schrieb am
15. 10. 2003:
Martin hat vollkommen Recht. Heute denke ich auch, dass es Hauptsächlich am Cover lag, dass ich dieses Hörspiel so geliebt habe.
Meine Platte ist so zerkratzt, dass ich sie schon seit Jahrzehnten nicht mehr gehört habe. Dank moderner Digitaltechnik konnte ich sie jetzt retten und hab sie mir noch einmal angehört. Was mir damals nicht aufgefallen war ist, dass viele Szenen, die von Jim Hawkins in Erzählform gebracht wurden, durchaus als Spielszene dargestellt werden konnten. Auch vermisse ich an vielen Stellen Hintergrundgeräusche, die Hawkins Erzählungen lebendiger gestalten wüden (z.B. einen Pistolenschuß als Jim den Seeräuber erschießt).
An Susanne Hartau in einer Männerrolle war ich damals schon durch "Zwerg Nase" gewöhnt. Allerdings, wenn ich mir dabei Jims Gesicht auf dem Cover betrachtete, konnte ich mir schon vorstellen, dass er so klingt. Das finde ich nicht so störend aber die Monologe sind auf Dauer doch etwas eintönig.
Dass man Hans Paetsch hier zum Teil so kritisiert, kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde, dass er den zynischen, vertrauenserweckenden und dabei hinterlisten Silver ausserordentlich überzeugend spielt.
Ich glaube schon, dass es sich lohnt, sich die anderen hier angesprochenen Versionen zum Vergleich zu besorgen.
Fazit: Das Hörspiel ist gut, aber nicht überragend. Deshalb gibt's von mit 3 Mohren.
MartinK
schrieb am
05. 08. 2003:
Ja, da muß ich mich nochmal kurz zu Wort melden:
So gelungen, wie das Hörspiel selbst auch sein mag - Habt Ihr eigentlich bemerkt, daß das Cover der neueren Version geradezu als Meisterwerk eingestuft werden kann...?! (Ich besitze dieses Teil höchstselber und kann auch bei näherer Betrachtung nur sagen: "Alle Achtung!" - dieses Cover ist durch ausgesprochen fähige Hände entstanden - und es hat mir damals schon ganz schön die Fantasie angekurbelt!)
SPIRIT Hairapetian
schrieb am
16. 07. 2003:
Trotz kleiner Schwächen die Höchstwertung: Fünf Europa-Mohren! Das Cover der Erstauflage ist trotz des Modelschiffs, an Unheimlichkeit nicht zu überbieten. Hans Paetsch liefert eine stimmliche Glanzleistung ab. Der schaurige Todesschrei von "Leichtmatrose Tom" Sven H. Mahler gellt mir heute noch in den Ohren. Wurde die LP-Version mit dem Modelschiff auch mal gekürzt?
SILVER SPIRIT
Ragnar
schrieb am
16. 07. 2003:
Ich hatte mit diesem Hörspiel ein wenig Pech: ich besaß (als nicht lesen könnender Vorschüler) beide Versionen und da die Stimmen und Musik gleich waren dachte ich, daß die Kasetten doppelt waren und hatte dann die 2. Von der 2 Kasettenversion "entsorgt", das führte dann dazu das a) meine Eltern sauer wurden und ich b) sehr traurig war, als ich herausgefunden hatte, das ich etwas nicht mehr besaß, was nicht doppelt war....
Didi
schrieb am
16. 07. 2003:
" Ah, es ist ein herrliches Gefühl jung zu sein und 10 gesunde Zehen zu haben..."
John Silver (Hans Paetsch)
Martin
schrieb am
07. 04. 2003:
Hey, Leute!!!!
Ich habe diese Platte als Kind auch geliebt! Und ich find sie geil!!!!
Nur'n Tip anbei: Man sollte bei Kritik nicht so hart mit den damaligen Akteuren ins Gericht ziehen, denn: Streng genommen haben die lieben Leutchen damals - aus unserer heutigen Sicht betrachtet - quasi noch in der Steinzeit gelebt - und der Faustkeil war soeben erst erfunden worden ...
MfG!
Jochen
schrieb am
31. 12. 2002:
Wie habe ich dieses Hörspiel als Kind geliebt! Das war für mich 60 Minuten pure Spannung!
Heute, 25 Jahre später, vermag mich die Schallplatte nicht mehr so zu begeistern.
Susanne Hartau finde ich da noch nicht einmal so schlimm, aber die ganze Geschichte ist doch etwas zäh aufgrund der langen Monologe.
Was mich wirklich belustigt, sind die Hintergrundgeräusche im Hafen von Bristol. Da hört man mehere Nebelhörner und Dampfpfeifen! Etwas unpassend, da die Geschichte ja im 18. Jahrhundert spielt!
Und die akustische Darstellung von Kanonendonner mithilfe von Gewehrfeuer inklusive Querschläger, ist mindestens ebenso amüsant.
Insgesamt eine solide, wenn auch nicht überragende Produktion.
Frank
schrieb am
27. 11. 2002:
Ich finde diese Version der Schatzinsel aus den vielzitierten Gründen auch nicht so beeindruckend und möchte an dieser Stelle mal auf die Produktion und Version der "Perl-Serie" (unter anderem mit Günther Ungeheuer als John Silver und Herbert Fleischmann als Erzähler) hinweisen. Meines Erachtens ist die Perl-Scheibe die beste von 5 Versionen, die ich kenne.
Jürgen
schrieb am
24. 11. 2002:
Hallo Hörspielfreunde,
bin seit heute (wieder)im Besitz dieses Spitzenhörspiels. Also, ich finde die Stimme von Susanne Hartau klasse. Und die unheimliche Atmosphäre hat auch heute noch seine Wirkung bei mir nicht verloren. Ich habe noch die 1.Version (siehe Cover oben).
eddi
schrieb am
18. 09. 2002:
Richtig Susanne nervt.. und ich muß werner recht geben, diese
paradiso - produktion ist wesentlich stimmungsvoller und die
sprecher sind klasse - lohnt sich!!
Werner Schmidt
schrieb am
03. 09. 2002:
Ich habe das Hörspiel aus meiner Kindheit auch noch in guter Erinnerung, bewerte es hier aber nur mit Note 2, weil mir Susanne Hartau ebenfalls auf den Geist geht.
Es gibt übrigens unter dem Label PARADISO eine Fassung unter dem Produktions-/Regiegespann Peter Folken/Konrad Halver!! Erzähler ist der unvergessene Hans Paetsch(!!), Jim Hawkins ist Konrad Halver, Bill Bones ist Rudolf Fenner (der hier auch mal zu singen versucht!!), Baron Trelawny ist Rudolf H. Herget, Dr. Livesey ist Joachim Rake, Silver ist Claus Wegener, Ben Gunn ist Rolf E. Schenker, Ein Seeräuber ist Michael Weckler. Alles Namen, die uns aus den EUROPA-Hörspielen bestens in Erinnerung sind. Die Umsetzung ist am Anfng etwas langatmig, dann aber gut gemacht. Es lohnt sich, danach mal auf Flohmärkten Ausschau zu halten (oder bei mir?).
Jürgen
schrieb am
09. 08. 2002:
Ich habe beim Durchlesen der Kommentare festgestellt, daß ich nicht der Einzige bin, dem es auch heute noch vor dem entsetzlichen Todesschrei des Küchenjungen graut. Ich habe die Schallplatte vor ca. 25 Jahren zum letzten Mal gehört und besitze sie heute nicht mehr. Aber ich weiß noch genau, daß diese Szene gleich auf der B-Seite kommt. Susanne beginnt mit "auf einer Lichtung stand John Silver..." Der Küchenjunge winselte noch "nie werde ich meine Pflicht vergessen, nie,nie..."
Der Todesschrei hat mich wirklich verfolgt. Es ist übrigens der gleiche, der in der Nibelungensage für die Ermordung Siegfried verwendet wurde.
Spitzen-Hörspiele waren das allemal.
Jan Carew
schrieb am
13. 07. 2002:
Die Scheibe zählte kürzlich zu einem ersteigerten eBay-Pakte: Bin eher enttäuscht von dieser Produktion! Einziges Glanzlicht bildet hier mal wieder Hans Paetsch, dessen Rolle mich an diesen fiesen Silver aus der TV-Serie erinnerte. Susanne Hartaus Gesabbel geht einem schon nach den ersten paar Sätzen auf die Nerven, und man wartet vergeblich daauf, dass die einsetzende Hintergrundmusik ihren Monologen ein Ende bereitet. Alles in allem eher schlechtes Mittelmaß...
eddi
schrieb am
09. 07. 2002:
@blaes:....sach ich doch!!!!
Marcus
schrieb am
23. 06. 2002:
=> BlaesFevrier: Was die 2-MC-Version angeht: Im Vergleich zu der LP-Fassung scheint kein Text zu fehlen, ganz im Gegenteil: es wurde (offensichtlich um gleiche Seitenlängen für die Cassetten zu erreichen) Musik dazwischen geschnitten. Es handelt sich dabei vornehmlich um das bekannte Gitarrenakkorde-Geschrammel, welches auch in dem Tom-Sawyer-Zweiteiler verwendet wurde.
BlaesFevrier
schrieb am
23. 06. 2002:
Hans Paetsch als charismatischer einbeiniger John Silver ist einfach grandios. Aber ganz davon abgesehen hat diese Platte für mich den absoluten Nostalgie-Bonus. Als neun bis zwölfjähriger Steppke habe ich nichts, nichts, nichts lieber gemacht, als mich bei dieser Platte wohlig zu gruseln. Ich kann mich an so viele Situationen erinnern, während derer diese Platte lief: Während ich Bilder von Schiffen und versunkenen Schätzen malte, oder während ich mit einer Mandelentzündung im Bett lag...
Hermann Grill
schrieb am
16. 06. 2002:
Auch ich kann meine Kindheitserinnerungen an dieses Hörspiel als äußerst prägnant bewerten. Der Todesschrei des armen Tom klingt auch nach 30 über Jahren noch schrecklich. Ich habe die Platte kürzlich bei Ebay gekauft und auf CD überspielt. Die Scheibe aus meiner Jugend war enorm mitgenommen und zerkratzt. Das soll nicht noch mal passieren. Die Schatzinsel verewigt für alle Nachkommen, die ich als Opa und vielleicht Uropa noch vorspielen werde. Trotz des grässlichen Todesschreis.
BlaesFevrier
schrieb am
28. 05. 2002:
Ist die Version auf 2 MCs identisch mit der Platte??
Rolf
schrieb am
27. 05. 2002:
Eine der Schrecklichsten Kindheitserinnerungen. Als John Silver den Schiffsjungen mit Seiner Krücke das Genick bricht, diesen Schrei habe ich noch heute in den Ohren.
Nur DESWEGEN haben ich diese Platte (LP: E 212) meinenKindern bis heute nicht vorgespielt...
schade eigentlch - Die Story ist gut umgesetzt
eddi
schrieb am
30. 01. 2002:
Hallo Leute! Also die angebliche Fehlbesetzung von Hans Paetsch kann ich
absolut nicht nach vollziehen.Habe die Scheibe erst seit kurzem aber den
Silver gibt er voll gut rüber!!
Erinnert mich sehr stark an den alten TV 3 teiler.
Find die Scheibe spitze(aber stimme mit euch überein, einer von den Tom
Sawyer Jungs hätte das sicherlich überzeugender machen können!!!!
Danielle
schrieb am
13. 12. 2001:
Bei mir spielt der Nostalgie-Kindheitsbonus keine Rolle, da ich das Hörspiel gerade erst bekommen habe.
Was für eine Tour de Force für Susanne Hartau. Ihre Leistung als Jim Hawkins ist wirklich faszinierend, auch wenn die oft langen Erzählpassagen manchmal etwas dröge wirken. Die Tatsache, dass nicht ein echter kleiner Junge die Rolle gesprochen hat, stört mich überhaupt nicht. Beim Hören ihrer Stimme hatte ich sofort einen kleinen Jungen vor Augen.
Aber mit dem Ich-Erzähler ist das so eine Sache. Jim erzählt Dinge, die er erst hinterher erfährt. Dies macht die Geschichte teilweise etwas unlogisch, wie z. B. die Szene mit dem Baron, der um seinen Diener trauert. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man Jim diese Dinge hinterher so detailgetreu erzählt hat, wie er es uns schildert.
Was Hans Paetsch angeht, so muß ich, wie fast immer, Markus Recht geben. Er ist in der Tat eine grobe Fehlbesetzung. Es ist zwar mutig, ihn mal entgegen seines Images als lieber Märchenonkel zu besetzen, aber als Long John Silver ist er ungefähr genauso furchteinflössend, wie Wigald Boning als Dracula.
Man kann einfach keine Antipathie für ihn empfinden. Wie auch? Diese Stimme muß man einfach lieben.
Ansonsten eine ganz ordentliche Produktion, aber nicht überdurchschnittlich.
Jochen
schrieb am
03. 12. 2001:
geht mir genauso wie christian. dieser schrei ist für kinder traumatisch!
Obagler
schrieb am
30. 10. 2001:
Bin gerade dabei dieses wunderbare Hörspiel aus der "Gründerzeit" der Unterhaltung auf CD zu konservieren, da meine original LP total verkratzt ist.
Als kleiner Bub hat man da noch nicht so aufgepasst.
Mad Max
schrieb am
20. 06. 2001:
Habe es vor kurzem ersteigert und finde es recht ordentlich. Nicht überragend, aber sonst gut gelungen.
Didi
schrieb am
09. 05. 2001:
Hallo Marcus und Holger
ich muß euch ABSOLUT recht geben. Genau das habe ich als Kind auch immer gedacht. Aber an die Stimme konnte man sich im Laufe der Zeit gewöhnen. Ich fand immer am schlimmsten, daß Jim Hawkins keine eigene Rolle hatte, sondern immer nur in der Erzähler-Rolle zu hören ist.
Marcus schrieb: Ich habe mich in meine Kleinejungenehre immer verletzt gefühlt, daß ausgerechnet ein Mädchen die Rolle von Jim Hawkins spricht. Aber was soll's, Peter Pan wird auch immer von einer Frau gespielt. Dieses Hörspiel ist eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen.
Mene schrieb: Neben "Robin Hood" und "Tom Saywer" mein absoluter Favorit! Handlungsablauf und Stimmung sind spannend bis unheimlich. Übrigens auch Hans Paetsch als Silver, diese falsche Freundlichkeit und dieser Zynismus gegenüber Jim hat mich schon als Kind schwer beeindruckt!
Holger schrieb: Gab es damals wirklich keinen besseren Sprecher für eine "Jungenrolle" als Susanne Hartau ? Einer der beiden "Tom Sawyer"-Jungs hätte da doch mehr draus machen können. Schade, daß eine tolle Geschichte dadurch so in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Christian schrieb: Eine der Schrecklichsten Kindheitserinnerungen. Als John Silver den Schiffsjungen mit Seiner Krücke das Genick bricht, diesen Schrei habe ich noch heute in den Ohren.
Jörg Löffelmann schrieb: Mein absoluter Favorit. habe ich ca. 1000 mal in meiner Jugendzeit angehört.
Marcus schrieb: Was für eine Produktion! Die Spieldauer liegt über einer Stunde, Jim Hawkins Erzählertexte dominieren die Schallplatte und Hans Paetsch - man muß es leider sagen - ist als John Silver fehlbesetzt.
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