Onkel Toms Hütte


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LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2032


Erzähler                        Hans Paetsch
John Shelby                   Bernd Kreibich
Onkel Tom               Franz-Josef Steffens
Chloe                            Ute Höpfner
Sam                           "Harald Pages" = Hans Meinhardt
Mr. Haley              Andreas von der Meden
Mr. Shelby                      Helmut Kolar
Mrs. Shelby                        Imme Froh
Evangeline St. Claire         Regine Lamster
Mr. St. Claire                   Horst Stark
Mr. Legree                   Reiner Brönneke
Sambo                           "Heinz Harm" = Michael von Rospatt
und Kinder *

Hörspielbearbeitung / Regie: Heikedine Körting

Erzählung von Harriet Beecher-Stowe
Bemerkungen:

Jahr: 1972 • Spielzeit: 19'15" / 20'05" • Cover: Hans Möller

Weitere Bestellnummern: MC: 4161 / LP: 115 580.6 / MC: 515 580.0

Das Hörspiel ist in der Reihe "Die Originale" sowohl auf MC als auch auf CD im Jahr 2005 wiederveröffentlicht worden. Dazu findet sich auch ein Special.

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   



Eure Kommentare:


Werner Schmidt bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 22. 08. 2016:
Hallo, Wanderfreund,
der Sprecher des Onkel Tom bei Maritim ist Eberhard Krug. Die anderen Sprecher sind - wie bei Kurt Vethake üblich - mehrfach besetzt. Trotzdem finde ich diese Version auch besser als die von Europa, da sie dem Roman näherkommt, deshalb nur 4 Mohren.
Zu den unten genannten rassistischen Anmerkungen sei gesagt, dass der Roman zu einer Zeit geschrieben wurde, als die Sezession in den USA ihren Anfang nahm.

Wanderfreund bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 14. 06. 2015:
Ich finde diese Umsetzung nicht ganz so gut, wie die Umsetzung von Maritim. F.J. Steffens als Onkel Tom hört sich für mein Empfinden zu alt an. Andreas von der Meden als skrupelloser Sklavenhändler passt auch nicht so ganz. Die Szene von Elisas Flucht wird nur nacherzählt. Bei der Maritim-Produktion wird diese Szene spannend vorgespielt. Onkel Tom ist bei Maritim passender. Ich kenne den Namen des Sprechers bei Maritim nicht, aber sowohl Onkel Toms eiserner Wille, in Verbindung mit seinem christlichen Glauben werden besser rüber gebracht.

Konga bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 15. 07. 2014:
Hallo Freunde, auch für mich war Onkel Toms Hütte ein unglaublich beweglicher, toller Roman, der hier ausgezeichnet in Szene gesetzt wurde. Überragend die Hauptsprecher Steffens und Paetsch.

Finistra bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 04. 05. 2014:
Ein sehr bedrückendes Hörspiel, welches ich erst als Erwachsene durch die Originale kennen gelernt habe, ist aber ganz ok gemacht, die Sprecherleistungen und Musik sind super. Jüngere Kinder würde ich es wegen der Thematik aber eher nicht hören lassen oder nur, wenn die Eltern dabei sind. Andreas van der Meden als Sklavenhändler Haley ist hier mal wirklich richtig fies und unsympatisch, mag seine Charaktere eigentlich sonst immer sehr gerne, (sogar Skinny Norris bei den ???) aber nicht Mr. Haley

Besser gefällt mir aber die Kurt Vethake Version, da sie mehr ins Detail geht. Die Kurt Vethake Version hatte ich als Kind, da ich damals Einzelhörspiele meistens nur von Maritim oder Kurt Vethake Versionen hatte und sie heute noch toll finde.

Da schon öfter nach einer Verfilmung gefragt wurde, habe vor vielen Jahren mal eine Verfilmung von 1965 im TV gesehen, gibt auch einen Wikipedia Eintrag dazu, seitdem kam sie glaube ich leider nicht mehr.Ist soweit ich weiß die einzige Verfilmung dazu.

nemo bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 11. 05. 2012:
Das Ganze ist, trotz der grossen sprecherischen Leistung von F.-J.- Steffens, leider sehr handlungsarm und auch blutleer. Heikedine Körting lagen die Klassiker der Weltliteratur nicht. Es dauerte Jahre, bis sie dann Ende der 70er mit den Jules-Verne-Hörspielen punkten konnte.

tom fawley bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 10. 08. 2007:
Als ich mir im Mai 2005 die 10 CDs mit den "Originalen" zulegte, war es ein wahres Fest, da ich ganze sechs Hörspiele nicht von früher kannte.
Auch "Onkel Toms Hütte" war für mich eine Premiere. Und auch von dieser Geschichte kannte ich keine einzige Hörspiel-Adaption.
Ich hatte nur positives über diese Produktion gehört und gelesen und war dementsprechend gespannt.
Und dann laß ich all diese mir wohlbekannten Namen : Hans Paetsch, F.-J. Steffens, Bernd Kreibich, Harald Pages, Andreas von der Meden, Regine Lamster, Horst Stark und Reiner Brönneke. All die vertrauten Stimmen aus den "Europa"-Produktionen der 70er Jahre. Da konnte ja nichts mehr schief gehen !
Und tatsächlich bekam ich ein sehr gutes, rührendes Hörspiel zu hören. Welches ich allerdings nicht als eines der besten, dieser ersten zehn Literaturklassiker ansehen würde.

referat schrieb am 12. 05. 2007:
hallo!
wir müssen ein referat über onkel tom's hütte in der schule machen.
wir fänden es prima wenn wir dazu filmausschnitte verwenden können. nur wissen wir alle nicht, ob es überhaupt eine verfilmung gibt..
es wäre schön, wenn uns jemand weiterhelfen könnte
danke im vorraus!

Der Uwe schrieb am 14. 06. 2006:
Als Kind habe ich keine Vertonung dieser Geschichte besessen, kann mich aber noch erinnern, dass wir die Europa-Version mal in der Schule im Kunstunterricht als Begleituntermalung gehört haben und sie mich getroffen hatte. Ich war also nicht sehr scharf auf das Hörspiel. Über 20 Jahre später, seit einigen Wochen kenne ich es nun in der LP-Version und muss sagen, dass mich mein Eindruck von damals nicht getäuscht hat. Die Geschichte ist sehr bedrückend und ich werde sie in Zukunft nur hören, wenn ich absolut gute Laune habe, denn sie zieht einen ziemlich herunter. Am Schluss ist man sauer auf John Shelby, dass er dem brutalen Mr. Legree nicht eins drauf gegeben hat. ;-)
Die Sprecherleistungen sind okay. Von "einer der besten Sprecherleistungen von F.-J. Steffens" würde ich aber nicht reden; da hat er mir in anderen Rollen wesentlich besser gefallen.
Zum Inhalt: Im Hörspiel werden alle Schwarzen (auch vom Erzähler) als "Neger" bezeichnet. Da sieht man: 1972 war man auch hierzulande noch nicht ganz frei von Rassismus. ;-)
Überhaupt ist die ganze Geschichte latent rassistisch - auch wenn sie vordergründig die damalige unmenschliche Behandlung der Schwarzen anprangert. Denn der schwarze Tom wünscht sich nichts sehnlicher, als zu seinem lieben weißen "Master" zurückzukehren, wo er´s so gut hat. Und er flüchtet sich in die Scheinwelt der Bibel. Er rechnet nicht mit den Weißen an sich ab und sinnt nicht auf Vergeltung für die Ungerechtigkeiten der Sklaverei. Das macht ihn aus heutiger Sicht zu einer nicht ernstzunehmenden Figur. Nicht umsonst ist unter den Schwaren in den USA noch heute die Bezeichnung "Uncle Tom" ein Schimpfwort für solche Schwarzen, die sich dem weißen Establishment unterordnen.
Am Schluss noch eine Frage: Im "Special" steht, dass in der CD-Version "Die Originale" aus der Szene zwischen Tom und Legree ein Stück geschnitten wurde. Welches?



andrea foerner bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 07. 05. 2005:
ist eine tolle geschichte über die weißen und farbigen und die hingabe der schwarzen zu den weißen menschen .ihr glaube zum allmächtigen gott und zu ihrem herren dem sie dienen

Piet bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 06. 05. 2005:
Habe ich heute zum ersten Mal gehört - unglaublich: zuvor nie das Buch gelesen und auch keine Verfilmung gesehen!

Ich war absolut begeistert - daraus erwächst eine Vermutung: sind EUROPA-Klassikerbearbeitungen am besten, wenn sie die erste Auseinandersetzung mit dem Stoff bieten? So gings einem ja meist als Kind! Ich habe mich jedenfalls wieder wie ein Kind gefühlt...

johanna bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 04. 05. 2005:
Also ich finde die geschichte an sich sehr spannend und interessant! Weil man auch dann mal erlebt wie es wirklich ist wenn man als Sklave verkauft wird und sich dann in einer völlig anderen Welt wiederfindet und schlecht behandelt wird.

florian512 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 14. 04. 2005:
Vor einigen Tagen habe ich in einer Supermarkts-Grabbelkiste dieses Hörspiel in der MC-Neuauflage ("Die Originale") für 3 Euro entdeckt und gekauft. Ich bin mir sehr sicher, dass mich als Kind eine Hörspielversion von "Onkel Toms Hütte" schwer beeindruckt hat. Jetzt weiß ich zumindest, dass es sich dabei nicht um diese Europa-Version handelt ...
So sehr Herr Steffens den Onkel Tom auch mit Leben füllt, richtig nah bin ich der Hauptfigur nie. Weil immer nur die REDE davon ist, wie gutherzig, treu und mutig dieser Tom ist, aber nie TATEN erfahrbar werden, die diese Charaktereigenschaften belegen, wächst mir dieser Onkel Tom kaum ans Herz.
Überhaupt wird hier viel zu viel gequatscht – zum Leidwesen der Atmosphäre und der Handlung. Außerdem wird die Geschichte extrem durchgehechelt. Man lernt kurz die Heimatplantage kennen, springt schnell zum Sklavenhändler, landet fix beim neuen Herrn, erlebt in aller Kürze zwei Todesfälle, lernt noch kurz den gemeinen Tyrannen kennen, um urplötzlich von Toms Ableben überrascht zu werden.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder war dieses Hörspiel schon immer so "schnell" und arm an Atmosphäre, oder die neue "Original"-Version wurde stark gekürzt. Schade!

Thomas S. schrieb am 22. 03. 2005:
Es ist zwar richtig, das Heinz Rabe auch in der Vethake-Produktion mit Eberhard Krug als Onkel Tom mitspielt, nichtsdestotrotz spielt er aber auch die Hauptrolle in der alten Ariola-Vertonung aus den 60er Jahren. Es handelt sich also tatsächlich um zwei verschiedene Versionen, wie aus meinen Kommentar eigentlich auch hervorgehen sollte, ich hoffe aber, daß ich mich jetzt klar genug ausgedrückt habe!

andy (2) schrieb am 21. 03. 2005:
*schieflach* sorry ... es gibt ja zwei Einträge "John Shelby" und "Mr. Shelby". Jetzt wird's klar. Hatte mich schon gewundert.
Allerdings würde man John Shelby auch mit "Mr. Shelby" anreden. ;-)
- kommentar darf gelöscht werden wenn beliebt-

andy schrieb am 21. 03. 2005:
Heftig.
Bernd Kreibich als Mr. Shelby hätte ich ja ohne Sprecherliste nicht erkannt.
Muss daran liegen dass er eine völlig andere Stimme hat als bei den Winnetou-Produktionen als Halef.
Oder dass ich nur den Kreibich 1968 kenne, nicht aber den von 1973. Aber können 5 Jahre wirklich so viel ausmachen?

Kat bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 19. 03. 2005:
Geht schon !!!!

andy schrieb am 22. 02. 2005:
"Im Vergleich mit der ausführlicheren Versionen von Vethake mit Eberhard Krug & Madeleine Stolze oder von Hennies/Schurr (Ariola) mit Heinz Rabe & der jungen Dagmar von Kurmin als Tom & Eva ist die Europa-Version zwar etwas zu kurz geraten"

^

Thomas S. Kommentar suggeriert ja, dass es sich um zwei verschiedene Hörspiele handelt.
Tatsächlich kommen aber Krug, Stolze UND Rabe im gleichen Hörspiel vor: (Vethake / Kiosk)

http://www.hoerspielland.de/hl-3.2.4187-1.2.4187.html?HLSID=2cf8fbd0496ace63dc63cf729cd970ae

duygu bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 18. 02. 2005:
einfach der hammer ist zwar etwas rassistisch aba einfach ein tolles buch!!
muss man lesen

Michael schrieb am 07. 05. 2004: Nun, ich suche das Hörspiel seit ewigen Zeiten. Habe es gefunden und einen Schreck bekommen. Nicht wegen der Storry, nein der Preis hat mich faßt aus den Socken gehauen. Habe die Finger davon gelassen denn 25.- EURO waren für mich zu viel. Wie wär es denn mit Neuauflagen ? Ich denke das die Kosten dafür nicht so hoch sind wie bei einer 1. Auflage. Zumindest kenn ich eine Menge Fans, die dieses begrüßen würden. Oder ?

Lafleur1979 schrieb am 04. 05. 2004: Ein wirklich trauriges Hörspiel, leider war so die Realität in den USA.
Ich schliesse mich einer der u.g. Meinungen an: Das ist eine der besten Rollen von F.J.Steffens bei Europa. Aber auch H.Kolar, A.v.d.Meden und R.Brönneke wirken absolut authentisch!
Besonders gut gelungen finde ich hier auch die Musikuntermalung.
Verbirgt sich hinter der Sprecherin der Rolle der Chloé hinter dem Namen "Uta Höpfner" nicht Herma Koehn?

Jam schrieb am 08. 04. 2004: Eine Geschichte die zu Herzen geht.
Was man auf dem ersten Blick auf das Cover gar nicht denkt. Man denkt eher dass die Geschichte belustigend aufgebaut ist.
Solche "Schicksale" muss es zu Hauf gegeben haben , was mich innerlich wütend macht.
Wie konnte man nur "Schwarze" als Ware ansehn ? Ich begreif es nicht -
"and it don't matter if youre Black or White" ganz richtig King of Pop / Michael Jackson

ollihimself schrieb am 02. 07. 2003: Hallo,

nach langer Zeit habe ich das Hörspiel nun auch mal wieder gehört. Als Kind fand ich die Geschichte einfach echt super traurig. Als Erwachsener bin ich heute von der Produktion einfach nur begeistert. Nicht schnulzenhaft, langweilig oder öde, sondern eindeutig professionell gekonnt, wird hier eine in Ansätzen durchaus immer noch aktuelle Thematik (Rassismus, Ungerechtigkeit, Borniertheit gegenüber Menschen anderer Hautfarbe...) angegangen. Kindgerecht ? mhhh... kann ich nicht beurteilen, denn wie die Vorschreiber es bereits ausführten: Zartbesaitet sollte man ob des Inhaltes nicht sein...

Gruß
an alle Hörspielfreunde
Der
Olli

http://hoerspiel-rezensionen.de

edd schrieb am 02. 07. 2003: Da ich das Buch nie gelesen habe,spreche ich nur von der Produktion:
Sehr solide. 3-4 Mucks hierfür. ende

Thomas S. schrieb am 21. 09. 2002: Auch diese Tom-Version ist natürlich sentimental inszeniert, wobei die übliche Fokusierung auf die bittersüße Evangeline-Episode den teilweise auch harten Realismus der Vorlage (die man allerdings auch unbearbeitet lesen sollte) überdeckt. Leider läßt die Fassung die bekannte Szene vermissen, in der Evangeline über Bord geschleudert wird (möglicherweise ein Anspielung darauf, daß in den damaligen bigotten Südstatten das Evangelium 'über Bord gegangen ist'?) und von Tom gerettet wird; eine Szene, die Karl May immerhin zu seiner ersten Amerikageschichte 'Inn-nu-woh' (später umgearbeitet in den Anfang von 'Der Schatz in Silbersee') angeregt hatte. Im Vergleich mit der ausführlicheren Versionen von Vethake mit Eberhard Krug & Madeleine Stolze oder von Hennies/Schurr (Ariola) mit Heinz Rabe & der jungen Dagmar von Kurmin als Tom & Eva ist die Europa-Version zwar etwas zu kurz geraten, aber mit Steffens & Lamster ebenso kompetent besetzt. Und das (nicht wirklich) 'offende Ende' erspart den kindlichen Zuhörern zumindestens das Miterleben von Toms Tod, die empfindsameren Gemüter unter ihnen dürften bis dahin eh schon genug feuchte Taschentücher produziert haben.

Jörg B. schrieb am 04. 09. 2002: Meiner Meinung nach eines der peinlichsten Hörspiele von Europa. Nicht nur, dass die Vorlage kaum Spielraum lässt, um nicht irgendeinen pseudo-liberalen Schmalz zu produzieren.... Im Vergleich zur Verthake-Version nicht nur schmalzig, sondern auch flach & unmotiviert!

Didi schrieb am 16. 07. 2002: Habe das HSP heute auf dem Flohmarkt erstanden (1 € ) und finde es sehr gut gemacht. Reiner Brönneke ist wie immer super böse, und auch Helmut Kolar und FJ Steffens sind klasse.
Zu dem Ende: Bei mir endet die LP mit dem Satz: " Sag ihnen, ich habe sie immer sehr geliebt." Dann allerdings Schluß. Finde, ne Abschluß Musik hätte da noch hingehört. Ansonster klasse HSP.

Harald schrieb am 07. 06. 2002: @ Rudi: Ist schon richtig: Die LP endet tatsächlich mitten im Satz. Es suggeriert, daß Onkel Tom diesen Gedanken nicht mehr vollenden konnte, und mit seinem Tod endet eben auch das Hörspiel. Allerdings sind dreißig Minuten Gesamtlaufzeit viel zu kurz: Seite 1 läuft 19'15" , Seite 2 läuft 20'05".

Rudi schrieb am 29. 04. 2002: Irgendwo fand ich eine alte Aufnahme des Hörspiels von LP mit Hans Paetsch als Sprecher! - ca. 30 min.

Das Ende fand ich schon sehr abrupt, so dass ich mich frage, ob da nicht was fehlt: Der sterbende Tom sagt so etwas wie "und grüße meine Frau und alle anderen in Kentucky - ich habe sie immer sehr ... " AUS.

Eine Schlussmusik wäre doch sicher noch gekommen, wenn nicht noch ein Abschlusskommentar. Kann da wer was zu sagen?

MissSixtyHH schrieb am 26. 03. 2002: Ich finde das buch einfach perfekt denn die sklaven früher durften nicht so behandelt werden und ich finde es sehr mutig von harriet das sie dagegen was getan hat! die armen leute tun mir jetzt noch leid weil viele menschen meinem es seien tiere aber leute es sind auch menschen wie wir also respektiert sie bitte!!

Mischa schrieb am 29. 04. 2001: Mischa schreibt noch was:
Die Musik auf der zweiten Seite erinnert sehr Stark an Old Shatterhand 1

Frank schrieb am 27. 04. 2001: Ein packendes Hörspiel, bei dem mir als Kind immer die Tränen kamen. Sehr atmosphärisch mit tollen Sprechern, allen voran F.J. Steffens.

Mischa schrieb: Hallo Freunde, das Hörspiel ist sicherlich sehr eindringlich dargestellt. Von der Meden als skrupelloser Händler ist allerdings für mein Empfinden nicht ganz so überzeugend. Lieber hätte man diese Rolle Evas Vater und Von der Meden bei Mr. St. Clare einsetzen sollen. Die Produktion der Konkurrenz (Maritim) ist für mich etwas realistischer und auch lebendiger.

Markus Woitscheck schrieb: Sich dem Problem der Sklaverei in einem Kinder- bzw. Jugendbuch zu widmen ist eine Leistung, die nicht verachtet werden darf. Harriet Beecher-Stowe verfasste ein Werk, daß eindrucksvoller und bewegender nicht sein kann. Die Hörspielbearbeitung steht dem in nichts nach. Plakativ und eindringend, dabei jedoch nicht brutal zu wirken ist eine Kunst, die hier in Vollendung ausgeführt wurde. Leider sucht man heute eine ähnliche Hörspielbearbeitung vergebens in den Regalen der Kaufhäuser.

Sven Haarmann schrieb: Sicherlich ein bewegendes Hörspiel mit überzeugenden Rollen (Rainer Brönneke als unltimativer Bösewicht hat allerdings - für Fieslinge ungewöhnlich - die uninteressanteste Rolle, und "Märchenonkel" Paetsch ist irgendwie fehl am Platz). Es bleibt am Schluß das Gefühl, daß hier durchaus mehr hätte passieren können, denn sooo lang ist das Hörspiel auf Vinyl ja nun wirklich nicht. Vieles fehlt, zum Beispiel das Schicksal der Sklavin und ihres Jungen, die über den Fluß flüchteten. Allerdings gibt es meines Wissens auch Kinderbuchfassungen von "Onkel Toms Hütte", die diesen Handlungsstrang ebenfalls komplett ausblendeten bzw. nicht vollständig wiedergaben. - Wie steht es mit der MC-Fassung? Wurde die etwa noch gegenüber der LP-Version gekürzt?

Marcus schrieb: Eine Platte, deren Genuß man sich nur gönnen sollte, wenn seine psychische Verfassung bestens im Griff hat. Beginnt das Hörspiel noch vorsichtig-zurückhaltend mit der Schilderung der Sklaverei in den Südstaaten Amerikas, so kippt die Stimmung spätestens mit Anbruch der 2. Seite. Der Tod Evas und schließlich Onkel Toms, genial verbunden mit dem "offenen" Ende der Geschichte,lassen einen schwer beeindruckten Hörer zurück. Ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man Dramatik und Tragik in einem Hörspiel verarbeiten kann, ohne in schmalzig-theatralisches Gesäusel abzugleiten. Frau Körting hatte ein wirkliches Händchen dafür, was leider im später einsetzenden Massengeschäft auf der Strecke blieb. Hervorzuheben ist die Leistung Franz-Josef Steffens, der hier eine seiner besten Leistungen im EUROPA-Archiv zurückließ.

Harald schrieb: Unglaublich bewegendes Hörspiel. Großartig, aber schwer zu verdauen. Das muß hier aber so sein. Unbedingt reinhören!


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