Lederstrumpf (3)
Der Pfadfinder
LP: E 2018 |
MC: 4115 |
LP: 115 540.7 |
MC: 515 540.1 |
Jahr: ca. 1972
|
Spielzeit: 15'35" / 19'20"
|
Erzähler Hans Paetsch
Sergeant Dunham Siegmar Schneider
Major Lundie Joachim Rake
Mabel Dagmar von Kurmin
Jasper Western Michael Korrontay
Kapitän Cap Benno Gellenbeck
Pfadfinder Christian Rode
Chingachoock Malte Petzel
Häuptling Pfeilspitze Jürgen Lier
Quartiermeister Muir Rudolf H. Herget
Grenadier Macnam Ulf Haussmann !Bernd Kreibich
Steuermann Bernd Kreibich
Juni Tau Erika Bramslöw
Jenny Katrin Heimann
Sanglier Roman Heimfeld
Erzählung nach: James Fenimore Cooper
Hörspielbearbeitung: Eberhard Alexander-Burgh
Regie: Dagmar von Kurmin
Weitere Folgen: Lederstrumpf (1) Der Wildtöter Lederstrumpf (2) Der letzte der Mohikaner Lederstrumpf (4) Die Prärie
Häufigkeit: |
|
Eure Wertung: |
|
|
|
Eure Kommentare:
Der alte Mübarek bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 19. 11. 2013:
Nun ja, die Sprecher machen ihre Sache gut. Aber das Drehbuch, das Drehbuch...
Gut, die Story stammt von James Fenimore Cooper. Aber zu der Zeit, als das Hörspiel prodzuziert wurde, hätte man an einigen Stellen eingreifen müssen. Nämlich immer dann, wenn die Charaktere (und es sind fast alle hier gemeint) unendlich blöde Dinge tun und nicht in der Lage sind, einfachste Zusammenhänge zu durchschauen.
Und was passiert? Nichts. Dem Hörspiel fallen diese teilweise tödlichen Dummheiten gar nicht auf. Da hätte ein Karl Maysches "Sir, wie KONNTET Ihr nur so DUMM sein?" in den einen oder anderen Dialog eingeflochten werden können.
So sitzt man kopfschüttelnd vor dem Plattenspieler und fragt sich ernsthaft, wie es diese Leute geschafft haben, zu diesen unsicheren Zeiten und in dieser Umgebung überhaupt so alt zu werden.
Man ist halt von (ja, ich vergleiche wieder) den Helden-Charakteren eines Karl May anderes gewohnt.
Aber James Fenimore Cooper war ja stets Zielscheibe des Spottes unter anderem von Mark Twain.
Wie gesagt, da hätte die Regie (auch wenn es dann nicht mehr werkgetreu gewesen wäre) gegenrudern müssen.
oldsurehand bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 14. 05. 2010:
Gefällt mir besser als die beiden Teile mit Helmut Lange.
Eines der schönsten Cover von Europa.
...über die radebrechende große Schlange kann man streiten, über das Alter von Bumppo allerdings nicht, der ist im Buch nämlich um die 32 Jahre und nicht wie hier teilweise angenommen um die 50!
Erzählt Bumppo doch Mabel, dass er Ihren Vater zum erstem mal mit 12 begegnet sei und dies mittlerweile 20 Jahre her ist.
nemo bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 07. 05. 2008:
Hallo Harald!
Meiner Meinung nach hört sich "Sanglier", der hier mit "Roman Heimfeld" angegeben wird, stark nach Bernd Kreibich an!!
tom fawley bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 20. 04. 2008:
"Der Pfadfinder" kannte ich bis gerade nicht ! Dieses 36 Jahre alte Lederstrumpf-Abenteuer ist ganz passabel, aber so richtig mitreissen kann es mich nicht wirklich.
Ich kann mir nicht helfen, aber "Europa"-Produktionen aus dieser Zeit sind längst nicht so gut wie die, die einige Jahre später entstanden sind.
Meiner Meinung nach sind in den Jahren 1976 bis 1982 bei "Europa" die besten Hörspiele aller Zeiten entstanden !
In den Jahren davor und danach gab es natürlich auch das ein oder andere Highlight, aber doch eher selten !
Bei den Sprechern überzeugen Christian Rode, Benno Gellenbeck, Siegmar Schneider und vor allem Hans Paetsch.
Musik und Geräuschkulisse sind völlig überzeugend, wie wir es gewohnt sind.
Die Hörspiele bei denen Dagmar von Kurmin am Ruder war, gelten im Allgemeinen als eher mittelmäßig.
Leider muß auch ich sagen, daß jene, welche ich bisher kenne mir auch nicht so besonders gefallen !
Holger T. bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 20. 12. 2004:
Ich hatte als Kind nur 2 Hörspiele v. Maritim. Winnetou 2 Auf der Spur des Mörders, ( oder so ähnlich ) und halt eben den Pfadfinder. Nun wird wohl kein Vethake - Fan mit mir einer Meinung sein, aber Der Vethake - Pfadfinder zählt neben Durchs wilde Kurdistan von Europa und Die Ansiedler von PEG zu den schlechtesten HSP meiner Kindheit. Freilich kannte ich damals die geistigen Ergüsse eines Tobby Lüth oder Kurt Stephan noch nicht. Aber das ist eine andere Geschichte. Gegen den furchtbar in die Länge gezogenen und stinklanweiligen Maritim - Padfinder wirkt die Europa - Prodktion wie ein kleines Meisterwerk. Leider kann Der Pfadfinder aber mit dem früher produzierten Wilttöter, dem letzten Mohikaner oder anderen Europa - Klassikern nicht mithalten und ist bestenfalls Durchschnitt. Die Sprecher, Benno Gellenbeck und Sigmar Schneider die bei Moby Dick die absoluten Stars sind wirken hier eher lustlos und naja müde. Mit Christian Rode als Pfadfinder bzw Lederstrumpf kann ich mich auch nicht so recht anfreunden. Malte Petzel als Chingachook ist hart am Rande der Lächerlichkeit.
Das das HSP im Vergleich zum Buch natürlich stark gekürzt ist versteht sich von selbst. Doch im großen und ganzen ist es recht gut gelungen.
Also im Zweifel für den Angeklagten. 3 Mohren.
Thomas schrieb am 24. 09. 2004:
Schöne, aber zu kurze Aufnahme des dritten Teits der 'Lederstrumpf'- Saga. Leider wurde die Anreise zum Fort Oswego ausgelassen, in der sich die Geschicklichkeit des 'Süßwasser'-Kapitäns Jasper Westerns wie auch des 'Pfadfinder' Natty Bumppo zeigt, sodaß dem vorlageunkundigen Hörer gar nicht verständlich erscheinen dürfte, warum der Roman überhaupt den Titel trägt. In dem adaptierten Ausschnitt kann jedenfalls vom 'Finden' von 'Pfaden' seitens Lederstrumpf nicht die Rede sein.
So ist etwa die untadelige Vethake-Produktion ausführlicher geraten und verdeutlicht somit auch stärker die Parallelen zur 'Mohikaner'-Erzählung: Einmal mehr trifft das weiß-rote-Kundschafterpaar Natty & Chingachgook auf eine von einem verräterischen Indianer geführte Gesellschaft - in der wiederum die Tochter eines Kommandaten zum Fort ihres Vaters reist - und geleitet diese sicher zum Ziel.
Andererseits erspart die Konzentration der Europa-Aufnahme auf den zweiten Teil mit der Fahrt zur geheimnisvollen Insel auf dem Ontario-See zumindestens, daß man Malte Petzel als Chingachgook über zwei Begegnungen mit Pfeilspitze hinaus zuhören muß, als derart radebrechender und naiver Wilder ist der Mohikaner bei Cooper eigentlich nicht charakterisiert. Christian Rode macht hingegen einen recht routinierten Job, wobei das Alter der Rolle hier - im Gegensatz zur 'Prärie' - in Bezug auf die bei diesem adaptierten Ausschnitt Handlung nicht besonders wichtig ist, die Verliebtheit des alternden Nattys in Mabel etwa, der Tochter seines Freundes Dunham, und sein 'Rücktritt' zugunsten des jungen Jasper Western spielt hier wie auch in den anderen 'Pfadfinder'-Hörspielen ja keine Rolle.
Trotz dieser kleinen Schwächen ist dieses Hörspiel aber gut anzuhören und rangiert von der inhaltlichen wie technischen Umsetzung ganz sicher vor einigen anderen Produktionen wie z.B. der noch stärker verkürzten Version von Anke Beckert oder der Kurt-Stephan-Produktion.
Lafleur1979
schrieb am
05. 04. 2004:
"Roman Heimfeld" = Bernd Kreibich
Didi
schrieb am
19. 01. 2004:
Ich finde Christian Rode als Lederstrumpf absolut fehbesetzt, und das nicht nur, weil es nicht mehr Helmut Lange ist. Das kann man ja noch verzeihen, da Lederstrump in der Story auch schon über 50 Jahre alt ist, aber dafür klingt Ch. Rode viel zu jung, und außerdem macht er seine Sache nicht mal gut. Vielleicht wäre Benno Gellenbeck besser geignet gewesen.
Dr.Tschuna
schrieb am
02. 01. 2004:
Ich finde ,dass hier ausnahmsweise Hans Paetsch sehr lustlos und richtig genervt klingt.
Wahrscheinlich war er einfach überbeschäftigt.
Spirit
schrieb am
23. 07. 2003:
Christian Rode ist doch ein ganz passabler Pfadfinder. Erika Bramslöw befindet sich in Hochform. Die Geschichte ist recht spannend dargeboten, weswegen ich die untenstehenden vernichtenden Urteile nicht so recht nachvollziehen kann: 3 1/2 Europa-Mohren. (Ich klicke auf drei).
The SPIRIT
Axel
schrieb am
23. 07. 2003:
Hm, finde das Hörspiel auch schwach. Im Vergleich zu anderen Produktionen scheint die Story auch mittendrin zu beginnen. Schade.
eddi
schrieb am
27. 05. 2003:
Echt auf weiten Strecken ziemlich müde (schwache) Story
und zum schwächsten Glied (how Krikor told) : Malte "Chingachoock" Petzel!!
Na ja......deux points maimum!
Rapkyn
schrieb am
20. 10. 2002:
was es für mich ausmacht, wenn Hellmut Lange fehlt: Schlechtes Hörspiel (das ganze Ambiente ist weg - schade, schade)
Krikor
schrieb am
20. 07. 2001:
Wenn auch ohne Helmut Lange und bei weitem nicht so gut wie die perfekten Teile 1 und 2 ist dies doch ein gutes und unterhaltsames Hörspiel. Allein: Malte Petzel als Chingachoock spricht als habe er Alzheimer...
Du suchst genau dieses Hörspiel? Versuche es
hier.
Dieses Hörspiel
kommentieren. (Kommentieren ist nur nach einer Registrierung möglich)
Nach oben