Die Abenteuer des Huckleberry Finn (1)


cover

LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2081

Huckleberry Finn        Friedrich Hey
Tom Sawyer                     "Lutz" = Lutz Schnell
Jim                 Peter Kirchberger
Ben Rogers                  "Mathias" = Mathias Lorenz
Joe Harper                  "Stephan" = Stephan Chrzescinski
Richter Thatcher         Rolf Jahncke
Vater Finn            Reiner Brönneke
Frau                  Marianne Kehlau
König            Franz-Josef Steffens
Herzog          Andreas von der Meden

Hörspielbearbeitung / Regie: Heikedine Körting

Erzählung von Mark Twain

Weitere Folgen:

Die Abenteuer des Huckleberry Finn (2)


Bemerkungen

Jahr: 1975 • Spielzeit: 19'15" / 16'55" • Cover: Hans Möller

Weitere Bestellnummern: MC: 4217 7 LP: 115 533.4 / MC: 515 533.9

Dieser Zweiteiler ist die inhaltliche Fortsetzung der Erzählung "Die Abenteuer des Tom Sawyer", die bei EUROPA in zwei verschiedenen Hörspielbearbeitungen erschien: ca. 1967 entstand die Produktion "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" (E 220 / E 221), 13 Jahre später erschienen "Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn" (115 700.0 / 115 701.9).

Auch die Cover des vorliegenden Zweiteilers fanden erneute Verwendung, ebenfalls bei "Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn" (115 700.0 / 115 701.9).

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   



Eure Kommentare:


nemo bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 17. 05. 2011:
Zuerst einmal sollte man erwähnen, daß "Tom Sawyer" und "Huckleberry Finn" zwei verschiedene Romane Mark Twains sind. Manche werfen dies durcheinander. Und es ist auch unbestritten, daß Ersterer spannender und runder ist. Er wurde auch viel häufiger verfilmt. Nichtsdestotrotz hat "Huckleberry Finn" seinen ganz eigenen Reiz. Als Kind kannte ich nur den ersten Teil des Hörspiels, habe ihn aber gern gehört, da er ohne große Hektik verläuft. Das mögen manche als Mangel an Spannung deuten. Ich mag auf jeden Fall die Stimmung am Mississipi und fan es schön, nach gut dreißig Jahren den zweiten Teil endlich hören zu können.

Didi bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 16. 05. 2011:
Beim neulichen Hören ist mir etwas aufgefallen, was ich in den 35 Jahren seit ich diese Hörspiel kenne noch nie bemerkt habe:
Jims Sprache macht in den beiden Teilen einen erheblichen Wandel durch. Spricht er im ersten Teil noch "gebrochen" ( du gesagt, nix verraten, Huck, ich immer dein Freund sein), so spricht er im 2. Teil nicht mehr gebrochen, dann allerdings mit amerikanisch-deutschen Akzent (den man leider nicht schreiben kann)

funkfuchs1973 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 17. 08. 2009:
Also ich war leider etwas entäuscht als ich sie das erste mal hörte. Hatte mir mehr erwartet, finde das die Geschichte etwas langatmig rüberkommt. Deswegen nur 3 Mohren.

Drachenauge bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 02. 10. 2006:
Ein super Hörspiel, man fragt sich warum Europa heute so was nicht mehr produziert.

Didi schrieb am 20. 12. 2001: Himmel, was hat´s mir damals vor Huck´s betrunkenen Vater gegrault.
" Ich werde dich umbringen ! Du Todesengel ! " Brönnecke ist einfach unübertrefflich.

Marcus schrieb: Zugegeben, Friedrich Hey ist wohl der einzige, der es schafft, das sonst so romantische Vagabundenleben Huckleberry Finns zu entmystifizieren. Fragt sich nur, ob Twain so etwas überhaupt im Sinn hatte, ganz abgesehen davon, daß es der Geschichte kaum gut tut. Hier tritt meines Erachtens ein ähnlicher Effekt auf wie bei den Miss-Marple-Filmen: Agatha Christies Romanfigur hat nicht das Geringste mit der (unvergleichlichen) Margaret Rutherford gemeinsam. Trotzdem hat letztere das Bild dieser Gestalt geprägt und - wie ich finde - auch nicht zu Unrecht die Vorlage ein wenig verblassen lassen. Fazit: Ich für meinen Teil ziehe die "Heute-sind-wir-Piraten"-Romantik der 67'-Fassung diesem Mississippi-Report vor.

Doomster schrieb: Einspruch! Sicher nicht so genial wie die 67er Produktion, aber diese 'Fadheit' hat auch was! Ich würd's eher unromantisch nennen, realistisch. Diese resignative Stimme/Stimmung Friedrich Hey's hätte von keinem anderen Jugendsprecher so getroffen werden können. Der ewige Barney eben ;-}

Marcus schrieb: Gelang die Tom Sawyer-Produktion von 1967 zu einem unvergleichlichem Hörspiel-Erlebnis, so bleibt dieser Zweiteiler in trockener Fadheit stecken, der mit einem unterdurchschnittlichen Huckleberry Finn weder Spannung noch Spaß aufkommen läßt.


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