Till Eulenspiegel
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 208
Till Eulenspiegel als pfiffiger ABC-Schütze • Till spielt den Bienendieben einen Streich • Till tanzt auf dem Seil über der Saale • Till auf der Wanderschaft • Tills Ränke beim Pfarrer zu Buddenstedt • Till folgt auf's Wort • Till als Gast bei einem habgierigen Wirt in Köln • Till will vom Rathaus zu Braunschweig herabfliegen • Ein lustiger Streich bei einem Schneidermeister in Berlin • Till verzehrt ungestraft den Kranichschenkel des Königs Kasimir • Till entkommt um Haaresbreite dem Galgenstrick • Till sitzt auf seinem eigenen Land und entwischt zum 2. Mal dem Scharfrichter • Till will noch etwas sagen
Till Sven H. Mahler
Tills Pate Herbert A.E. Böhme
1. Dieb Rudolf Fenner
2. Dieb Rudolf Oeser
Tills Mutter Heike Kintzel
Schneidergeselle Eggert Ilgner
Bäckergeselle Hermann Lenschau
Pfarrer Hans Meinhardt
Bäckermeister Herbert A.E. Böhme
Wirt Jürgen Hering-Lunau
Ausrufer Hans Meinhardt
Schneidermeister Benno Gellenbeck
Koch Hans Meinhardt
König Kasimir Hermann Lenschau
Herzog Jürgen Hering-Lunau
und Volk
Hörspielbearbeitung / Regie: Claudius Brac
Volkserzählung
Bemerkungen:
Jahr: ca. 1966 •
Spielzeit: 20'45" / 25'40" •
Altes Cover: P. + K. Rudolf
Weitere Bestellnummern:MC: 4252 / LP: 115 006 / MC: 515 006.0
Das Cover der Erstausgabe trägt den Hinweis: "Hier seht Ihr alle zwölf Titelseiten der EUROPA-Kinderserie", die LP-Hülle ist aus besonders festem Karton.
Das Hörspiel erschien mit neuem Cover unter dem Titel "Till Eulenspiegels lustige Streiche".
Auszüge dieser Produktion (die komplette Seite 1) finden sich wieder in der Kompilation
E 457 "Kinderland - Märchenwelt".
Die Abenteuer Till Eulenspiegels sind Inhalt eines "Volksbuches" (= Sammlung von volkstümlichen Prosaversionen), das 1515 gedruckt wurde. Eulenspiegel selbst soll um 1300 geboren worden sein.
Dieses Hörspiel ist im Zuge der Veröffentlichung der
EUROPA-Originale auf CD
erhältlich. Dazu gibt es auch ein
Special.
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Eure Kommentare:
Der Uwe schrieb am 28. 01. 2007:
Als Kind besaß ich die LP der Zweitauflage. Irgendwann später hatte ich auch mal die MC. Und die war auf Seite 1 geschnitten (bei der Szene mit den beiden Bienenkorb-Dieben), auf Seite 2 aber nicht. Daher glaube ich, dass die oben genannten LP-Laufzeiten falsch sind. Seite 1 muss länger sein, sonst wäre sie nicht für die MC gekürzt worden.
Christian schrieb am 15. 08. 2006:
Allen Verrissen zum Trotz muss ich sagen, dass ich diese Platte schon als Kind sehr gerne gehört habe und auch heute noch gelegentlich zur Hand nehme. Das liegt wohl auch daran, dass ich zwar auch von anderen Eulenspiegel-Produktionen weiß, aber sie noch nie gehört habe. Es sollte übrigens klar sein, warum bestimmte Episoden aus dem Volksbuch von Till Eulenspiegel auf keinen Fall auf einer Kinderschallplatte erzählt werden - zumindest auf keiner so alten.
In diesem Zusammenhang mal stellvertretend für alle diese frühen Europa-Produktionen eine Frage: Weiß jemand, wie das damalige Produktionsstudio ausgesehen hat? Es klingt irgendwie nach Theatersaal oder Turnhalle. Da ist immer ein gewisser Raumhall vorhanden, auch bei den Szenen, die sich im freien abspielen.
Bernhard Lani-Wayda bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 07. 12. 2004:
Eulenspiegel und seine Gegenspieler sind hier so, wie es fuer Kinder geeignet ist: Drastisch, plastisch, mit der klaren Botschaft:
Die Griesgraemigen und die Geizhaelse sowie
die Obrigkeit werden zum Gespoett gemacht.
(Da koennen auch Erwachsene lernen.)
Ich verstehe nicht ganz, warum dies von
machen Hoerern als ,,unsympathisch'' bezeichnet wird - Eulenspiegel ist halt ein Schelm und Possenreisser. Kein Schnarchsack, so wie leider auf gewissen anderen (z.B. an Erich Kaestner angelehnten) Vertonungen, die schon auf Erwachsene wie Schlafmittel wirken (nach ca. 5 Minuten), und deshalb fuer Kinder (und somit ueberhaupt) gaenzlich ungeeignet sind.
Habe verschiedene Eulenspiegel-Tonartikel getestet, dieser ist mit Abstand der beste.
Cath Bond schrieb am 24. 11. 2004:
Ist ja lustig dass der Lebkuchen auf dem alten Cover aassiet wie eine Eule
hörsüchtiger bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 17. 10. 2004:
Sven H. Mahler ...
ist ein BRILLANTER Erzähler. Ich erinnere mich als Kind noch an den "Wolf und die sieben Geißlein". Also wo das 7. sich im Uhrkasten versteckt sowie die Stelle, als der Wolf die Kreide frißt, das ist Extraklasse, wie er das erzählt und aufbaut.
Nur ..
Mahler ist ABSOLUT ungeeignet für sowas Lustiges wie Eulenspiegel.
Schuster bleib bei deinem Leisten (im wahrsten Sinne des Wortes, angelehnt an einen Eulenspiegel-Streich :))
Lara bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 23. 09. 2004:
hallo
find das hörspiel naja
habs nochnie gehört ich glaube auch das ich aus dem alter raus bin....
ist nur für die schule
bin auch 13 J.
Gero Hummelsdorf bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 20. 08. 2004:
Dieses bescheuertes Hörspiel können sich die Produzenten mal in den #### schieben!
meine Bewertung Billigscheiß
Marie schrieb am 29. 06. 2004:
Guten Tag!
Könnte mir mal einer den für ihn lustigsten Streich von Till Eulenspiegel schreiben und dann mir schicken?Bitte!!!Ich brauche das für die Schule und kenne überhaupt nichts von Till Eulenspiegel...finde ihn aber, was ich bis jetzt von ihm gehört habe, sehr witzig und gut!Ich warte also auf deine Post!!!!
Wenn es geht bis spätestens Sonntag, okay???
Meine E-mail Adresse lautet}}}}}}smockyW@web.de
Danke ich würde mich wirklich sehr freuen...!!!!!
eure smockyW
Spirit
schrieb am
13. 02. 2004:
Hallo Leonidas,
angeblich ist Sven H. Mahler jetzt Synchronsprecher- und Regisseur.
Beste Grüße, the Spirit
PS: Das Höspiel fand ich als Kind fantastisch, doch jetzt wirkt es trotz Sven, der sich redlich bemüht, ein wenig blutleer auf mich. Leider nur zwei Europa-Möhrchen. Atmosphärisch dichter ist Benno Schurrs "Maritim"-Version mit Ludwig Thiesen als Eulenspiegel. Weiss jemand, ob der "Perry Clifton"-Sprecher noch lebt?
Leonidas
schrieb am
12. 02. 2004:
Weiß eigentlich jemand, was aus Svem H. Mahler geworden ist ?
kranaos2
schrieb am
11. 02. 2004:
Einer der Märchenplatten von Europa, die mir am besten im Gedächtnis geblieben sind. Als Kind habe ich sie sehr geliebt und sie gefällt mir auch heute noch sehr gut, auch wenn ich der Kritik, die in manchen Beiträgen vor allem an Sven H.Mahlers etwas bösartiger und schlichtweg unsympathischer Darstellung geübt wird, teilweise zustimmen muss. Jedoch hört man als Kind mit anderen Ohren - die Stimme dieses Eulenspiegel ist eben auch sehr markant und eindringlich.
Rochmuc
schrieb am
19. 10. 2003:
Ich liebe diese Platte!! Hatte sie immer gehört, wenn ich krank im Bett lag. Und dabei hungerte mir immer nach frischen Semmeln und Orangen "lach" Bin froh, daß ich alle meine Europa Platten wie ein schatz behütet habe. Sie erfreuen mich immer noch. Und das sind nicht gerade wenige....
Didi
schrieb am
21. 09. 2003:
Ja, ich finde auch, daß Sven H. Mahler´s Eulenspiegel ein absoluter Unsypmphat ist. Kein Stück liebenswert. Nur die Geschichte mit dem gerochenen Braten und der klingenden Münze ist wirklich genial. Aber ich habe Mahler sowieso noch nie ein gemocht, weder als Sprecher, noch als Erzähler.
Heinz
schrieb am
24. 07. 2003:
kannte das Hörspiel noch gar nicht :), habe es jetzt mal in die Hände bekommen und muss zugeben, das für ein so altes Hörspiel nicht schlecht ist.
Man darf auch nicht vergessen, das es eben ein Hörspiel für KINDER ist, sowie aus einer Zeit, wo eben die ersten Schritte in diese Richtung unternommen wurden - und da sollte man nicht soooo genau auf Aussprache und Inhalt schauen.
Ich finde es als ERWACHSENER aber gut zu hören und es machte mir Spass.
eddi
schrieb am
14. 04. 2003:
Schließe mich Thomas und Danielle an!!!
Benno als Schneider hat ne klasse Scene ansonsten .....Na Ja....
Flohmarkt..50 Cent Quali i.O.
Thomas S.
schrieb am
25. 09. 2002:
Sven H. Mahler kommt schon etwas aufgesetzt fröhlich daher, zumal er seine Streiche auch noch selber erzählt, für mich hat ihn sein Witz daher leider nicht gerettet. Auch werden seine Possen gegenüber den Fallgruben, in die er selber immer erst fällt, zu sehr betont. Soweit ich mich erinnere, sind seine Narreteien ja mehr Revanchen als hemmungoser
Ulk gegen jedermann. Wenn man andereseits wie ich aus seiner Kindheit nur die Till-Episoden-Auswahl von Kästner kennt, kommt man zumindestens in den Genuß neuer Streiche, wobei mir der letzte mit dem Tod etwas unvollkommen erscheint: Meint Till dies nun tatsächlich nur im übertragen Sinne, insofern er als literarische Figur überlebt, oder gibt es in irgendeiner Sammlung da wirklich einen Streich, wie er dem 'Sensenmann' von der Klinge springt?
Jan Carew
schrieb am
06. 09. 2002:
Na! Wer wird denn gleich? Ich habe dieses Hörspiel als Kind geliebt und kann auch heute noch (Nostalgiebonus hin oder her) sehr gut mit Herrn Mahler leben! Jedoch trifft es zu, dass Mahler hier eher den schenkelklopfenden Schelm herauskehrt, als den jovialen Feingeist. Na und?
Danielle
schrieb am
31. 05. 2002:
Ich kann mich den negativen Meinungen nur anschließen. Mahler ist wirklich eine glatte Fehlbesetzung. Sein Eulenspiegel ist weder witzig noch sympathisch. Er ist einfach nur nervig und stellt damit die Geduld des Hörers auf eine harte Probe. Einziger Pluspunkt dieser Produktion ist Jürgen Hering-Lunau als Herzog. Sein "Pack Dich, Du elender Halunke!" spricht mir aus der Seele.
Julius
schrieb am
13. 05. 2002:
Dieses Hörspiel finde ich sehr toll
Marcus
schrieb am
11. 04. 2002:
==> Martin: Ich habe da so eine dumpfe Vermutung, warum die beiden Fäkal-Episoden keine Berücksichtigung bei der Zusammenstellung der Erzählungen fanden ... :O)
martin
schrieb am
05. 02. 2002:
Leider ist Mahler als Eulenspiegel eine klare Fehlbesetzung; lustig ist er auf keinen Fall, auch wenn er es noch so krampfartig versucht. Man hätte da auf Susanne Hartau a la "Wirtshaus im Spessart" zurückgreifen können.
Es ist auch schade, dass nicht angegeben wurde, welche Ausgabe des Eulenspiegel EUROPA als Vorlage diente; auch hätte man sich an eine chronologische Reihenfolge (wie z.B. in Hermann Botes Version) der einzelnen Episoden halten können. Die lustigsten Episoden, die auch einen verkrampften Sven H. Mahler zum Lachen gebracht hätten hat man leider vergessen. (z.B. Wie Eulenspiegel in Köln dem Wirt auf den Tisch schiß und ihm sagte, er möge kommen, damit er es fände / Wie Eulenspiegel zu Hannover in eine Badestube schiß und meinte, sie sei ein Haus der Reinheit.
Hans Jochen Wittmer
schrieb am
03. 12. 2001:
absolute Kindheitserinnerung (wie bei Stephan, Werner u. Johannes). Meine Brüder und ich konnten diese Platte auswendig und haben das Hörspiel auf langen Autofahrten nachgesprochen. Ich würde mich über das Cover und eine mp3-Version (verzeiht!) sehr freuen.
Stephan
schrieb am
23. 10. 2001:
Herrlich Altmodisch, das stimmt! Diese Platte ist eine wirklich alte Kindheitserinnerung, habe sie jetzt wieder kaufen können (allerdings 2. Auflage; siehe rechtes Cover). Das Hörspiel ist wirklich nostalgisch!
Dennis
schrieb am
16. 10. 2001:
"Na? Habt ihr schon lachen müssen?" Nee, Till, nich` wirklich. Okay, ein fehlendes dramaturgisches Konzept kann man schon deshalb nicht beklagen, da es offensichtlich gar nicht erst angestrebt wurde. Aber der Eulenspiegel ist einfach nur unsympathisch, wohl auch deshalb, weil er seine Schwänke selbst erzählt - aus dem pfiffigen Kerlchen wird so ein eitler, selbstverliebter Schwätzer.
Ralf
schrieb am
07. 05. 2001:
Wirkt herrlich altmodisch. Außerdem macht es Spaß Mahler einmal nicht nur als Märchenerzähler zu hören. Bösartig fand ich ihn nicht. Er passte ganz gut in die Rolle. Aber alles in allem bleibt bei mir ein fader Nachgeschmack.
Werner Schmidt
schrieb am
27. 04. 2001:
Auch ich kann mich Johannes anschließen. Schon als Kind hörte ich die Platte gern und konnte jetzt wieder über Flohmärkte an sie ran kommen.
Johannes schrieb: Meine erste Erfahrung mit Hörspielen überhaupt - habe ich schon gehört, als ich kaum laufen konnte. Habe ich vieleicht deshalb als sehr beeindruckend in Erinnerung, auf jeden Fall kann ich die Platte fast auswendig. Ich kann mich Marcus nicht anschließen, für mich eine großartige Platte mit einem unverwechselbaren Nostalgiewert - wenigstens für mich.
Marcus schrieb: Die Produktion besitzt den gleichen Unterhaltungswert wie eine Knieentzündung. Mahler legt den Eulenspiegel so bösartig an, daß jeder Versuch scheitert, in dem Narren auch nur den Hauch eines sympathischen Zeitgenossen zu erkennen.
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