Moby Dick
Die Jagd auf den weißen Wal
LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2017
Ismael Siegmar Schneider
Mr. Starbuck Joachim Rake
Quiqueg Rudolf H. Herget
Elias Malte Petzel
Mr. Stubb Bernd Kreibich
Mr. Flask Michael Korrontay
Archy Jürgen Lier
Kapitän Ahab Benno Gellenbeck
Schmied "Heinz Erdmann" = Siegmar Schneider
Kapitän Gardiner Horst Beck
Seeräuber "Chris Heinrich" = Rudolf H. Herget
Fedallah Hans Meinhardt
Hörspielbearbeitung: Eberhard Alexander-Burgh
Regie: Dagmar von Kurmin
Erzählung von Herman Melville
Bemerkungen:
Jahr: 1972 •
Spielzeit: 20'00" / 17'15" •
Cover: U. Sandler
Weitere Bestellnummern: MC: 4114 / LP: 115 578.4 / MC: 515 578.9
Im Abspann ist während des Seemannsliedes "
Ahoja ohe, alle Mann an Deck!" die Stimme von Hans Meinhardt (Dr. Andreas Beurmann) zu hören.
Das Hörspiel ist in der Reihe "Die Originale" sowohl auf MC als auch auf CD im Jahr 2005 wiederveröffentlicht worden. Dazu findet sich auch ein
Special.
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Eure Kommentare:
Der alte Mübarek bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 02. 10. 2009:
Waaah, das ist ja unglaublich - ich höre gerade die erste Seite der Schallplatte und finde heraus, daß die Cassette wohl erheblich gekürzt worden ist.
Is' ja'n Ding.
Ich dachte, das wäre bloß bei UX3 so extrem.
Na, wie dem auch sei.
Viel wichtiger: Die Stimmung in diesem Hörspiel ist fabelhaft. Wie Ismael am Morgen den Elias trifft und dann den "Schatten" folgt, die Szene mit dem St. Elms-Feuer und der schaurige Gesang - das zieht mich immer noch in seinen Bann und ist auch irgendwo verdammt unheimlich.
Tolles Stück Vinyl, das.
tom fawley bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 10. 08. 2007:
Die Geschichte vom weißen Wal, wer kennt sie nicht. Auch ich hatte in meiner Kindheit eine Hörspiel-Adaption davon, allerdings weiß ich das Label nicht mehr.
Die "Europa"-Version kannte ich bis vor ein paar Monaten auf jeden Fall nicht. Also wieder eine Premiere ! Allerdings muß ich leider feststellen, daß mir auch dieser 34 Jahre alte Klassiker nicht wirklich gefällt.
Die ansich sehr leidenschaftliche Geschichte dümpelt ziemlich langweilig vor sich hin. Es kommt nicht mal Ansatzweise so etwas wie Spannung auf.
Die Sprecher überzeugen mich auch nicht richtig. Aber so waren die Hörspiele Ende der 60er und Anfang der 70er halt.
Die haben mir, bis auf einige wenige Ausnahmen, irgendwie noch nie wirklich gefallen !
Robert bewertet das Hörspiel mit
und schrieb am 25. 08. 2006:
Moby Dick war für mich, als ich im Alter von 9, 10 Jahren anfing, die Welt der Abenteuerromane zu entdecken, das Buch, das mich am meisten beeindruckt hat. Vor allem der Kampf des Walfängerbootes gegen diesen riesigen Fisch (so groß wie ein Haus!) löste bei mir immer wieder schaurig-ehrfürchtige Gefühle aus und beflügelte meine Phantasien (in zahlreichen eigenen Zeichnungen). Besitze seit dreissig Jahren drei Hörspielfassungen und finde diese, obwohl ich eingefleischter Europa-Fan bin, zumindest vom Drehbuch in der Tat am wenigsten gelungen. Die Schiffsumbenennung verwirrt und auch die kurz eingeflochtene Piraten-Story erscheint mir für die Dramaturgie der Geschichte überflüssig. Die Sprecher sind in der Tat über jeden Zweifel erhaben (Gellenbeck gibt einen überzeugenden Ahab), Geräusche und Musik sind durchaus gelungen. Im Vergleich ist mir Eberhard Krug in der Vethake-Produktion zu hysterisch geraten. Am besten fand und finde ich aber auch heute noch die Zebra-Produktion (ich meine, es gibt auch noch ein anderes Label) mit Peter Mosbacher als Ahab. Die Mischung aus kaltem Kalkül und sich ausbreitenden Wahnsinn bringt er am besten rüber. Die Drehbuch-Umsetzung der Melville-Story ist hier ebenfalls für mich am besten gelungen, allen Episoden des Buches wird gebührend genüge getan (ist bezeichnenderweise auch eine Doppel-LP). Da findet auch das Kennenlernen von Ismael und Quiqueg seinen angemessenen Platz und ist gut erzählt. Allen, die von der "Moby Dick"-Geschichte ähnlich fasziniert sind, kann ich nur empfehlen, sich diese Fassung einmal anzuhören.
Christian schrieb am 21. 08. 2006:
Diese Produktion kenne ich seit 1973, habe sie aber erst seit ein paar Jahren im Archiv. Ich muss sagen: An einigen Stellen ganz schön frei bearbeitet, wenn ich allein schon bedenke, warum man den Schiffen neue Namen gegeben hat. Ansonsten, rein von der Atmosphäre her, finde ich das Hörspiel gut, allein schon durch die darstellerische Leistung Benno Gellenbecks. Da ich andere Plattenfassungen dieses Stoffes nicht kenne, halte ich dieses hier für das beste, auch wenn ich der Meinung bin, dass allein von der Authentizität her das ganze nicht mit dem Monumentalhörspiel "Moby Dick", das vor 3 Jahren in 10 Teilen vom MDR produziert worden ist, konkurrieren kann.
Gunnar schrieb am 06. 05. 2005:
Ich weiß es nicht, weil ich die LP-Version nicht kenne. Die CD hat eine Laufzeit von 34 Minuten. Vielleicht hilft dir das weiter. Wenn ich also die Laufzeiten die oben stehe zusammen zähle, dann fehlen etwa 3 Minuten.
Michael schrieb am 06. 05. 2005:
Ist das Hörspiel auf CD auch gekürtzt?
Danny schrieb am 11. 08. 2004:
Das war die Meyer-Huber Combo mit: "Salzig ist die Wolle
Holger T.
schrieb am
12. 03. 2004:
Ein spannendes, ja richtig gruseliges Hörspiel ( Malt Petzels Auftritt hat einen echten Gänsehauteffekt ). Benno Gellenbeck ist weltklasse!! Einfach ein perfektes Hörspiel. 5 Mohren mit Stern!!!!!!!
ed
schrieb am
13. 02. 2004:
Geiles Cover!! Webm.?:kricht ihr das noch besser hin?
(besitze es leider nicht im Orgi.)....KLasse Benno Gellenbeck!
Ciao @d
triglaw
schrieb am
13. 02. 2004:
Mir hat vor allem der kurze aber gruselige auftritt des Elias (Malte Petzel) gefallen. ("...ich habe dich gewarnt. Vergiss das nie...)
Nico
schrieb am
10. 10. 2003:
Obwohl ich die LP erst kürzlich erworben habe und somit der Nostalgiefaktor der Kindheit nicht zum Tragen kommt, würde ich die Produktion dennoch uneingeschränkt als Klassiker bewerten. Die schauspielerischen Leistungen insbesondere von Schneider und Gellenbeck sind herausragend und auch die dramaturgische Umsetzung ist ohne Fehl und Tadel. Das größte "Manko" ist leider wie bei EUROPA gewohnt die viel zu kurze Spielzeit...
hairapetian
schrieb am
22. 05. 2003:
Wenn der zweiteilge "Schatz im Silbersee", "Die kleine Meerjungfrau", "Die Schneekönigin" und "Kasperle: Wer kann den besten Pudding kochen?" die Meisterwerke der E-200e-Reihe sind, dann ist dies der große Wurf der 2000er-Reihe bei "Europa". Spannend, grauenhaft, abgründig. Benno at it's best! Er würde sogar die Sonne angreifen, wenn sie ihm etwas zu Leide täte. Auch die Geräusche sind erstklassig und tragen zur fatalistischen Atmospäre bei. Nan hat wirklich den Eindruck, mit an Deck oder in den Booten zu sein, um Old Moby, "ein unvernünftiges Tier", an dem sich Ahab so bitter rächen will, zu jagen. Stimmliche Glanzpunkte setzen neben Benno wieder Mal Siegmar als Ismael und Erzähler sowie Joachim Raake als Starbuck. Dagmar von Kurmins allerbeste Regieleistung bei "Europa", danach folgen meiner Ansicht nach das zweiteilige "Kurier des Zaren"-Hörspielund "Wolfblut" bei "Polydor". Eberhard Krug in Kurt Vethakes akzeptabler "Moby Dick"-Version ist vielleicht noch einen Tick fanatischer als Benno. Kennt irgend jemand das Geburts- und Sterbedatum von ihm? Oder gar ein Foto. Mein Nachbar Rolf Marnitz beschrieb ihn als fabelhaften Kollegen.
MartinK
schrieb am
14. 05. 2003:
Mensch Leute! Und ich altes Trottelgesicht habe schon befürchtet, dass ich das Rätsel über die Lyrics des schwer verständlichen "Moby Dick"-Grusel-Songs wohl ungelöst mit ins (nasse) Grab nehmen muß... - So habe ich es gerade noch mal ausgegraben, konzentriert angehört und würde sagen: Jawoll, Uwe, Du hast es!
Bedanke mich!
Uwe
schrieb am
26. 04. 2003:
Hallo Didi! Ich denke, ich kann Dich erlösen. Auch ich habe damals als Kind den Text nie so recht verstanden, aber ich glaube, es geht so: "Alle Mann an Deck, jagt und fangt den Wal. Doch einmal zieht er uns hinab, ins nasse Grab."
Schaurig, gelle?
Didi
schrieb am
25. 04. 2003:
Wer versteht den Text von dem Lied am Ende des Hörspiels ? "Alle Mann an Deck...jagd und fangt den Wal, noch einmal..." und dann, wie weiter ???Rätsel schon seit meiner Kindheit darüber nach... Aber ich bin mir heute sicher, daß der olle Hans Meinhardt das Lied singt.
Starbuck
schrieb am
07. 04. 2003:
Ahoi, Ihr Fahrensleut'!
Also, wenn diese Platte nicht "Kult" ist, dann weiß ich's auch nicht mehr! Allein schon dieses kleine, schrille Orgelthema, das ab und an da so im Hintergrund auftaucht - find' ich jedenfalls ("Der Schlag soll mich treffen, wenn ich spaße!") mega-bizarr -Also, Matrosen, begreift das endlich, Ihr müden Knochen! ("Sonst hol' ich Euch mit dem Enterhaken!")
-Der erste Steuermann-
martin
schrieb am
19. 02. 2003:
Es wird einem einfach nicht ganz klar, was Fedallah mit seinen Leuten eigentlich auf dem Schiff soll. Der Rest der Besatzung ist doch sicher leicht imstande Moby Dick zu vernichten. (z.B. Quiqueg, der eine Fliege mit der Harpune trifft.)
Auch hätte man dem Piratenangriff etwas mehr Zeit widmen sollen -- alles ging etwas zu schnell. Bewertung von mir aber immer noch: gut.
Harald
schrieb am
07. 06. 2002:
Die kurze Episode mit dem Rennen gegen das Piratenschiff, die finde ich echt schlecht. Die fünf Minuten reiner Dialogzeit hätte man doch besser der Entwicklung der Haupthandlung widmen sollen. Zum Beispiel, hätte man sie der Figur des Quequeck schenken sollen. Hätte der Spannung sicherlich besser getan. Ansonsten aber ganz ordentlich.
Ps.: Und warum zum Henker heißt der alte Kahn nicht Peequod?
Thomas
schrieb am
20. 04. 2002:
Auf meinen ersten beiden Hörspielen sind Benno Gellenbck und Joachim Rake zu hören. Das waren 'Der Schut' und 'Unter Geiern - Der Sohn des Bärnjägers' (Fass). Bennos markante Stimme war neben Joseph Offenbach die einprägsamtste von allen und mir sofort im Ohr, unvergessen sein Hamd el Amasat, sein "Länderdieb, stinkender Kojote!" eifernde Intschu-tschuna, sein Großer Wolf und sein Firehand. Ebenso unauslöschlich in meinem Gedächnis: Joachim als Dicker Jemmy und Sir David Lindsay. Meine dritte Hörspiel-LP war 'Unter Geiern - Der Geist des Llano Estacado' (Maritim), diese Aufnahme wird von Eberhard Krug gleich in zwei Rollen dominiert: Sein via Pseudonym Hans Eberhard als Langer Davy gebrummtes 'Um Mitternacht öffnet sich der Himmel und die Gespenster steigen raus' wurde einige Zeit lang zum geflügelten abendlichen Satz zwischen mir und meinem Vater. Er war DER Shatterhand für mich, er war Lederstrumpf, Kapitän 'Seewolf' Larsen und Kapitän Nemo. Wie der Zufall es so will: Benno und Eberhard waren beide auch Kapitän Ahab.
Ich hörte beide Hörspielversionen zum ersten Mal erst Jahrzehnte nach meiner Kindheit - nachdem ich John Hustons Film gesehen hatte, nachdem ich Ray Bradburys Filmscript gelesen hatte, nachdem ich Herman Melvilles Roman verschlungen hatte. Die Kurmin-Produktion mag nicht immer den ganz vollen Drive haben: doch Benno bleibt Benno - präestiniert für Rollen mit ungezügelten, leidenschaftlichen Temprament und so endschieden die richtige Wahl für den irrationalen Kapitän. Auch die Vethake-Aufnahme leidet mal wieder unter einigen Doppelrollen, aber was macht das schon, denn Old Eberhard ist absolut göttlich als waljagender Kapitän. Ich kann mich da den Kommentar von Gerd nur anschließen: Ahabs Hass und Wahnsinn, seine pathetische Agonie manischer Besessenheit werden in dieser Aufnahme vollkommen lebendig. Mein Blick ist wohl sicher von Kindheitsnostalgie verstellt, aber ich möchte keine der beiden Versionen missen.
eddi
schrieb am
11. 02. 2002:
Ganz nette Stimmung, auch der Sprecher von AHab macht eine
gute Figur; nur so ein Fauxpass wie das Schiff nicht wie im Original
"Peequad" zu nennen hängt mir zu hoch.....
Muß dazu sagen das der Film Mit Gr.Peck mein lieblingsfilm ist
und ich den Film ca.200 mal in den letzen 1,5 Jahren sah.
Gerd
schrieb am
19. 11. 2001:
Wo bleibt Ahabs Seelenpein,sein Wahnsinn
sein Hass aus der kultigen Verhaake-version?
Auch wenn ich jetzt wage mit Old Firehand anzubinden.
Das war alles fade und blutleer!
Markus Binder
schrieb am
03. 08. 2001:
Zeitloser Klassiker, wird jetzt meine Tochter mit gequält!
Jörg"Quiqueg"W
schrieb am
14. 05. 2001:
Das ist das coolste was ich je gehört
hab,als Kiddie und als Ausgewachsener
Das rult!Ich muss mir jetzt erst mal
Nen Sarg zimmern lassen!
Didi
schrieb am
09. 05. 2001:
Diese Platte war meine ALLERERSTE.
Ich bekam sie Weihnachten 1973 zusammen mit " Wolf und die 7 Geislein ".
A-B-S-O-L-U-T KULT !
Hallo Bernhard Nuss !
Ahab fehlte natürlich das Bein.
(Abgebissen worden ist es ihm, zermalmt und zerfetzt von einem riesigen Potwal)
Frank
schrieb am
27. 04. 2001:
Ein tolles Hörspiel, spannend, klasse umgesetzt.
challi schrieb: Habe gestern dieses Hörspiel nochmal rausgeholt und war begeistert! Ok, die erste Seite hatte einen ziemlich fiesen Kratzer, den auch ein 10 Pf-Stück auf der Nadel nicht ausbügeln konnte. War aber egal. "Ihr könnt mich Ismael nen(nadelhüpf)..." Uhaa, schauder. Für mich eine klare 2! Für eine eins finde ich das Finale, in dem das Schiff innerhalb von 5 Sekunden mit Mann und Maus untergeht und die Männer in den Beibooten problemlos mit denen in den Toppen sprechen, ohne die Stimme zu heben, nicht gut genug. Aber als Kind sind mir diese Unstimmigkeiten sicher nie aufgefallen. Moby Dick sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall mit den Klassikern zurückkehren!
Uwe Kehrbaum schrieb: Also, ich habe hier eine Fassung auf LP, da wird gar nicht beschrieben, wie Ahab am Wal verheddert ist und es so aussieht, als wolle er noch mal winken. Früher hatte ich eine LP, da war es drauf. Auch am Anfang, als Quiqueg gewürfelt hat fehlt. Gibt es verschiedene Aufnahmen mit der gleichen Nummer? Trotzdem finde ich es eine gelungene Produktion.
Bernhard Nuss schrieb: HILFE Hatte Captain AHAB jetzt nur eine Hand oder nur einen Fuss oder vielleicht fehlte sogar beides?? Wer kann helfen
Holger schrieb: Diese Platte kam auch unter dem "PEG"-Label als billigste Billig-Version nochmal raus. Ansonsten : Ganz ordentlich
Marcus schrieb: Eines der wenigen Hörspiele, welches unter den Regieversuchen von Frau von Kurmin
entstand und auch gelang. Benno Gellenbecks Ahab hat Filmformat.
Harald Lutz schrieb: Daß dieses Hörspiel besser ist, als ich es in Erinnerung hatte, beweist eine Neuproduktion von 1994. In dieser hat Frau Körting einfach nur die Musik geändert (und unwesentlich gekürzt). Schon wirkt das Ding viel spannender. Von den Sprechern weiß man ja, daß sie gutes zu leisten imstande sind. Da sieht man, was gute Musikauswahl ausmachen kann. In der vorliegenden Form kann ich das Hörspiel "nur" als "gut" (3) bewerten. Kennt noch jemand die Neubearbeitung ?
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