Flash Gordon (7)

Das grüne Ungeheuer


LP: - - - MC: 515 714.5

Jahr: ca. 1982 Spielzeit: 19'35" / 19'35"

cover

Ein gigantisches Wesen aus tiefer Vergangenheit nähert sich dem Palast von Königin Fria. Tod und Vernichtung drohen. Flash Gordon, Dale und Dr. Zarkov nehmen an der Jagd auf das monströse Wesen teil, doch schon bald werden aus Jägern Gejagte, und ein tödliches Ende der Expedition zeichnet sich ab.
Erzähler           Horst Frank
Flash Gordon     Lutz Mackensy
Dale          Heidi Schaffrath
Dr. Zarkov    Gottfried Kramer
Königin Fria   Marianne Kehlau
Graf Korro   Karl Walter Diess
Leutnant Lupi      Claus Ringe
Bote              Harald Pages

Erzählung nach Alex Raymond

Hörspielbearbeitung: H.G. Francis
Regie: Heikedine Körting

Titelmelodie: B. May

Weitere Flash-Gordon-Folgen: (1) Der Superstar im Reich der Sterne  (2) Mings Rückkehr  (3) Die Sklavenjägder des Ming  (4) Sieg über tödliche Gefahren  (5) Die Verräterin aus dem ewigen Eis  (6) Brukka der Feuergott  (8) Flucht zur Erde  (9) Die Bestie aus dem Weltall  (10) Das Tor des Unheils

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   



Eure Kommentare:


tom fawley bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 13. 10. 2007:
Der Begriff Lückenfüller beschreibt diese Fortführung von "Flash Gordons"-Abenteuer wohl am besten.
Genau genommen ist es nämlich keine Fortführung, sondern die Rahmengeschichte nimmt sich eine kurze Auszeit.
"Das grüne Ungeheuer" ist mit Sicherheit kein schlechtes Hörspiel, aber innerhalb der Reihe hat diese Geschichte keine wirkliche Bedeutung. Außerdem wirkt dieses siebte Abenteuer nach den vier genialen Vorgängern um einiges schwächer. Aber den hohen Standart, den die Serie sich selbst auferlegt hat, konnte man unmöglich ewig halten !
Bei der Musikuntermalung ist bemerkenswert, daß, nachdem seine Musik in den letzten vier Folgen sehr stark zum Einsatz kam, hier kein einziges Stück von Carsten Bohn zuhören ist !
Innerhalb der großartigen Serie sehe ich "Das grüne Ungeheuer" auf Platz 9.

Im Vergleich zu vielen anderen Hörspielen ist es aber ein wahres Meisterwerk !!!

A.Barcis schrieb am 08. 09. 2003: Stümmt, Dibo! Dies ist tatsächlich die einzige Folge, die man weglassen könnte, ohne die Haupthandlung der Serie anzukratzen. Alle Figuren sind am Ende der Folge wieder da, wo sie zu Beginn des Hörspiels waren. Vielleicht nur ein wenig sicherer in ihrer Haltung...
Trotzdem möchte ich das lustige, heiße Eisliebe-mit-Spring-und-Tauch-und-Blitz-Zisch-Hose-weg-Abenteuer irgendwie nicht missen müssen...

Christian Heidemann schrieb am 08. 09. 2003: Gutes Hörspiel mit alpiner Romantik!Während Flash Gordon und seine Freunde sich vor dem intelligenten Oktopus in einer Schneehöhle verbergen müssen,bahnt sich mit den emotionalen Machtkämpfen zwischen Königin Fria und Dale ein noch viel gefährlicherer Konflikt an,der am Ende sogar über Gordons Weiterleben entscheidet.Die Geschichte ist zwar nicht besonders originell(ganz im Gegensatz zu Folge 3-6),dafür aber hervorragend inszeniert und durchaus spannend.Unfreiwillig komisch hingegen wirkt meiner Ansicht nach die Figur des Leutnants Lupi,der abwechselnd von Flash Gordon oder Graf Korro "mundtot" gemacht bzw. im symbolischen Sinne geohrfeigt wird...!Der Ärmste.Amüsant ist besonders der Schluß,wo die bislang so tolerante Eiskönigin Flash Gordon (und seine beiden Freunde) aus verschmähter Liebe an ihren sadistischen Verehrer Ming,das Mongo-Pendant zu Josef Stalin und Adolf Hitler,verrät(o-Ton Fria:"...sie sollen meine Rache spüren!").Ein Seitensprung von "Gordi" mit der faszinierend brünetten Schneeprinzessin wäre in der Tat ein krönender Abschluss dieser Erzählung gewesen.Bei Tao,warum verlieben sich die geilstenWeiber immer in die grössten Schafsköpfe?

DiBo schrieb am 15. 05. 2003: Habe es zwar schon bei allen Kommentaren von mir zur "Flash Gordon"-Reihe erwähnt, aber nochmal: diese Serie ist eine meiner absoluten Lieblings-Serien. Habe mir sie gerade komplett auf CD gebrannt, da mit einer Veröffentlichung ja nicht zu rechnen ist, um sie mir für die kommenden 20 Jahre zu sichern. Aus diesem Grund fällt mir der Kommentar zu dieser Folge auch nicht so leicht! Aber leider muß ich sagen, daß es sich bei "Das grüne Ungeheuer" um die schlechteste Folge der Reihe handelt. Die komplete Story wirkt auf mich wie ein Lückenbüßer, da sie die Handlung nicht weiter bringt. Nur die zwischenmenschlichen Beziehungen retten das Ganze vor dem Totalflop. Ich verstehe bis heute nicht wie sich diese Folge in die Serie verirren konnte. Weil ich die Serie aber ansonsten geradezu liebe, gibt es von mir trotzdem ein Gut!!!

A.Barcis schrieb am 17. 05. 2002: "kann man in der mitte hören" ist der lustigste Kommentar, den ich seit langem gelesen habe!!! :o)))

Sven-Oliver Elbracht schrieb am 28. 03. 2002: Nicht gerade die originellste Folge dieser Serie,obwohl sie sich durchaus hören lassen kann.Insgesamt hat man den Eindruck ,dass mit dieser Folge der etwas langatmige Handlungsstrang auf seinen Höhepunkt zustrebt,was an der klaustrophibischen Situation in der Eishöhle in Frigia und dem Auftreten zwischenmenschlicher Konflikte(Graf Korro versus Flash Gordon und Dale versus Königin Fria) durchaus ersichtlich ist.Ein wenig unbefriedigend bleibt nur der Eindruck,dass der letzte Kick der Handlung,nämlich eine Liebesaffäre zwischen Königin Fria und Flash Gordon(wo Dale am Ende die Dumme ist!),ausbleibt.Gerade der allgegenwärtige,aber nur sporadisch (direkt!) thematisierte Aspekt zwischenmenschlicher Irrungen und Wirrungen,welcher der Serie eine zusätzliche Attraktivität verliehen hat,hätte von H.G. Francis intensiver in die handlung eingebracht werden müssen.Welchen Mann würde es denn nicht interessieren,ob unser strahlender Nachwuchs-"Siegfried"(aber ohne ROY!) in den Armen der schönen Eiskönigin nicht eine neue bessere Liebe findet als bei der schon im Film eher unattraktiven Dale Arden alias Melody Anderson???
Übrigens:"FLASH GORDON",also der Originalfilm von 1980,kommt am Ostermontag im TV!Vielleicht ist das die passende Gelegenheit für weitere Ideen und Kommentare,die den qualitativen Unterschied zwischen Film,Hörspiel und Comic behandeln?!

Sven-Oliver Elbracht schrieb am 07. 09. 2001: Sehr gut.

p.schroth schrieb am 16. 07. 2001: kann man in der mitte hören

Abarcis schrieb: Schöne Folge: Die Helden müssen noch mehr frieren, ein noch cooleres Schneemonster brüllt herum und die Intrigen der Damenwelt gipfeln im offenen Giftkrieg. Man könnte meinen, dass Grafen in Frigia eigens eingesetzt werden, um die notgeile Königin an die Leine zu nehmen. Der Name des Reiches ließ ja rein assoziativ gar nicht vermuten, dass die Herrscherin bei blonden Muskelmännern so unter Druck gerät. (Naja, blond und nackt im Schnee...hui) Und endlich schnallt die reife Dame auch, dass Flash den Ming richtig blöd findet. Aber nach 3 Folgen und 150 Anspielungen ist dazu immer noch eine deutliche Abfuhr nötig. Anschließend hört man förmlich, wie Marianne Kehlau die Fakten zurück ins Gehirn fließen (knurr) Und Mackensy ist immer wunderbar desinteressiert an dem ganzen intriganten Kasperkram und hat fast soviel fröhliche Weisheiten auf den Lippen, wie Sprücheklopfer Zarkov... Herrlich, dieser Leutnant Lupi, als er versucht die Eisschollen wegzudrücken: So viel Verzweiflung in 3 Sätzen. Klappt wohl nicht, was? Er ist der absolute Looser in dieser Geschichte. Nicht mal Gordon will sich von ihm helfen lassen. Und blubb, weg isser! (Schade, der Name war so witzig) Man findet bei dieser Produktion viele der sinfonischen Kompositionen aus dem Europa-Archiv der 80er Jahre. Einige recht lang ausgespielt.

Kira Nerys schrieb: Das erste Hörspiel von Flash Gordon, welches nicht mehr auf Platte erschien. Schade!


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