Alice im Wunderland


cover

LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2003

Alice liest in einem Buch etwas sehr Bemerkenswertes über den Mittelpunkt der Erde • Hat Alice einen Sonnenstich? • Im Wunderland • Ist Alice riesengroß oder die Maus zwergenhaft klein? • Wie sich Größenverhältnisse verändern können ... • Die Raupe läßt sich nur ungern bei der Vorbereitung auf ihre Wiedergeburt zum Schmetterling stören, außerdem hält sie Alice für nicht normal • Im Haus der Herzogin scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen, und das Schlimmste: Das Baby ist ein Schwein! • "Eine Lachkatze, die man aber nicht lachen sehen kann, weil ihr Gesicht unsichtbar ist! Das geht kaum noch in meinen Kopf!" • Zwei Gärtner malen Rosenbäume mit Farbe an • Besuch bei der Königin, die sehr schnell Köpfe abschlagen läßt, und das Krocketspiel mit Igeln als Kugeln • Alice erwirkt eine Gerichtsverhandlung, damit weniger Köpfe rollen • Der König als recht unbeschlagener Richter • "Ihr seid ja bloß ein Kartenspiel!" • Wie schnell man vom Wunderland wieder nach Hause kommen kann
Erzähler               Hans Paetsch
Alice            Reinhilt Schneider
Alices Schwester  Dagmar von Kurmin
Maus                 Wittmute Malik
Raupe                 Konrad Halver
Taube                 Sylvia Anders
Herzogin          Katharina Brauren
Lachkatze          Rudolf H. Herget
1.Gärtner           Michael Weckler
2.Gärtner             Claus Wagener
Königin           Ingeborg Kallweit
Henker           "Christoph Rudolf" = Konrad Halver
König               Edgar Maschmann
Herold            Peter von Schultz
und Hofstaat, Zuschauer

Hörspielbearbeitung: Hella von der Osten-Sacken
Regie: Konrad Halver

Erzählung von Lewis Carroll

Bemerkungen:

Jahr: ca. 1971 • Spielzeit: 16'30" / 17'20"

Weitere Bestellnummern: LP: 115.041 / MC: 115.041

Die Musik, mit welcher das Hörspiel beginnt und endet, ist die Schlußsequenz aus Modest Mussorgskis Orchesterwerk "Eine Nacht auf dem Kahlen Berge" in der Bearbeitung von Nikolai Rimski-Korsakov.

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   


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Eure Kommentare:


Michael bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 05. 01. 2010:
Ich kenne dises Hörspiel nicht....aber Frau Malik hat auch auf "Der Trotzkopf" und "Rosenresli" mitgewirkt,welche ich beide besitze!

Kira Nerys schrieb am 05. 01. 2010:
Wittmute Malik spricht die Maus? Wenn das kein Pseudonym ist. Wer denkt sich nur solche Namen aus? Wird nur nochz von ''Waldfried Zartling'' übertroffen....weiß aber nicht mehr, in welchem HSP das war

dede bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 23. 03. 2007:
Auch ein schönes Hörspiel meiner Kindheit ("Kopf ab!", "...nur ein Kartenspiel... Kartenspiel... artenspiel..."). Aber es scheint mir, dass es zu den Hörspielen gehört, die mir heute lieb und teuer sind, weil ich sie mit meiner (ziemlich glücklichen) Kindheit verbinde. Deshalb waren und sind mir umfangreiche Kürzungen relativ egal! Allerdings habe ich mich bei diesem Hörspiel bisher noch nicht bemüht, es erneut zu erwerben - im Gegensatz zu vielen anderen Produktionen von Europa. Die ursprüngliche Platte fiel leider dem kindlich-unbekümmerten Umgang mit ihr zum Opfer...

Daniel69 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 22. 09. 2006:
Herz was willst du mehr!!Genial!

Christian schrieb am 21. 08. 2006:
Diese Produktion habe ich schon zu hören bekommen, als ich 6 Jahre alt war. In dieser Zeit und einige Jahre später noch lief die Platte bei uns ziemlich oft. Ich müsste eigentlich mal ausprobieren, ob sie sich noch abspielen lässt, ich glaube aber, dass es noch geht - ich hoffe es, denn mir gefiel diese Produktion schon immer, trotz der hier schon mehrfach besprochenen Kürzungen. Ich kenne das Buch nicht so gut, dass ich hierüber ein eindeutiges Urteil abgeben könnte. In der Schule wurde es mal ausschnittweise vorgelesen, und an eine Blindenschriftausgabe bin ich bis heute noch nicht gekommen; es soll mittlerweile aber eine geben, vielleicht sogar eine in englisch.

Das Schöne an diesen alten Europa-Produktionen sind die so vertrauten Stimmen. Star-Erzähler Hans Paetsch, dann natürlich Reinhilt Schneider, Konrad Halver usw. Frau Kallweit als Königin ließ damals öfter die Wände wackeln (ist schließlich die lauteste Rolle in diesem Hörspiel) und jagte mir mit ihrer schrillen Stimme damals noch so etwas wie Angst ein.

Ich hatte zwischendurch schon mal die Gelegenheit, andere Versionen dieses Hörspiels zu hören und zu vergleichen. Auch, wenn hier teilweise andere Sequenzen der Geschichte enthalten sind, komme ich aber mit dieser hier am besten klar.

Didi bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 14. 03. 2005:
Bis auf die schon oft beschriebenen Kürzungen (Hase und Hutmachen ) sehr gute Umsetzung des Stoffes. Mich stört am Anfang etwas den sehr späten Einsatz von Hans Paetsch. Es kommt mir vo, als würde da was fehlen, weil er mitten in der Geschichte anfängt.

Cath Bond schrieb am 25. 11. 2004:
Ja svon es war Viktoria
Das Buch wurde in den 30er Jahren des 19ten Jahrhunderts geschrieben

svom bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 23. 11. 2004:
Das ist nun ebenfalls eines der Hörspiele, die mich von klein auf begleitet haben. Die Vorlage von Lewis Carroll ist natürlich kaum zu überbieten, doch muss man sie tatsächlich im Original lesen, um allen Sprachwitz an Gedichten und Wortspielereien genießen zu können, zumal wir im deutschsprachigen Raum nicht wirklich mit March Hare und Mad Hatter, Humpty-Dumpty, Tweedledee und Tweedledum verwurzelt sind. Dementsprechend darf in einer Hörspielbearbeitung all das auch rausgekürzt werden - so schade das sein mag.
Dass die Episoden um das weiße Kaninchen und vor allem die völlig abstruse Teeparty um den Märzhasen, den verrückten Hutmacher und die Haselmaus dran glauben mussten, ist allerdings wirklich Sünd' und Schad' - ansonsten ist das nämlich die beste mir bekannte Hörspielversion! Reinhilt ist und bleibt für mich Alice the Best, Brauren und Kallweit stehen außer Konkurrenz, Herget als Cheshire-Cat (Grinsekatze) und Halver vervollständigen das Ganze - und selbst Maschmann passt hier - wundervoll unter der Fuchtel der hysterischen Herzkönigin... Queen Elizabeth lässt grüßen! Oder war's doch Victorian ;-)
Die Schlangenepisode kann durchaus als Highlight gewertet werden - somit akkurate vier Mohren für dies Meisterwerk des abgedrehten Humors...!

Cath Bond schrieb am 01. 10. 2004:
Ich bitte euch:Alice ohne Hutmacher und Märzhase
Das ist ja die reinste Kacke
Die beiden machen das Wunderland doch erst richtig
verrückt
Ausserdem merkt man dass das Cover total von der
Disnay-Version abgekupfert ist
Das einzig gute ist Reinhilt Schneiders beruigende
Stimme als Alice

Sonja bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 31. 07. 2004:
Ich habe das Hörspiel 1978 zur Einschulung in der Tüte gehabt. Vor ein paar Tagen sind meine große Schwester und ich zu der Einsicht gelangt, dass diese Version von Alice im Wunderland mit all seinen Skurrilitäten, Absurditäten und Ironien maßgeblich zu unserer Schlagfertigkeit und humoristischen Entwicklung beigetragen hat. Dass wir schon sehr früh einschätzen konnten, ob etwas ernst gemeint ist oder ironisch. Also: Zum Stichtag Einschulung, wenn der Ernst des Lebens beginnen soll, auf jeden Fall eine wertvolle Begleit"veranstaltung". Natürlich auch zu jeder anderen Gelegenheit.

==> Stefan schrieb am 16. 04. 2002: Hi Stefan, das Flötensolo am Beginn (und auch am Ende der LP) stammt aus Modest Mussorgskis Orchesterwerk "Eine Nacht auf dem kahlen Berge", dort ist es die Schlußsequenz

Stefan Kelm schrieb am 15. 04. 2002: Alice im Wunderland ist eines der schönsten Einschlafhörspiele von Europa.
Nicht weil es so langweilig ist,sondern
weil man so schön entspannen kann. Außerdem lernt man als kleiner Junge auch etwas fürs Leben. ("Dann sind kleine Mädchen vielleicht auch so eine Art Schlange"...)
Weiß zufällig jemand welche Musik am anfang zu hören ist (Flötenspiel)?

martin schrieb am 08. 04. 2002: Ein schönes Hörspiel, allerdings sind die Szenen mit der Königin und der Gerichtsverhandlung einfach zu lang geraten. (Im Vergleich zu der anfangs doch recht schnell ablaufenden Handlung davor.) "Kopf abschlagen" nervt auch auf die Dauer.

Christian schrieb am 28. 03. 2002: Gibt besseres auch von alice im wunderland

Danielle schrieb am 15. 03. 2002: Lewis Carrolls Erzählung an sich ist ja schon ziemlich verrückt. Hella von der Osten-Sackens Bearbeitung aber spiegelt diese Verrücktheit mit Leichtigkeit wieder, ohne albern zu werden.

Auch Konrad Halvers Regie holt wirklich das Letzte aus den Sprechern heraus.

Höhepunkt dieser Produktion ist in der Tat Ingeborg Kallweit. Hysterischer ("Die Katze, die Katze ...") und verrückter kann man die Herzkönigin wohl nicht anlegen.

Aber auch Reinhilt Schneider ist als Alice wirklich gut besetzt. Einfach genial die Szene mit Konrad Halvers Raupe, der man auch ohne weiteres abnehmen würde, dass sie einen Joint statt einer Pfeife raucht. ("Leiden Sie häufiger unter derartigen Anfällen?" - "Hören Sie, ich leide nicht unter irgendwelchen Anfällen!")

Erwähnenswert wäre noch Rudolf H. Herget als herrlich süffisante Lachkatze.

Einziger Minuspunkt ist die Tatsache, dass der Hutmacher und der Märzhase keine Erwähnung finden. Für mich gehören sie zu "Alice im Wunderland" wie die Lilliputaner zu Gulliver.

Fazit: dieses Hörspiel macht wirklich richtig Spaß!!!

Mike Schneider schrieb am 05. 01. 2002: Ich kenne dieses Hörspiel nicht, aber ich will bei dieser Gelegenheit auf die Platte "Alice im Wunderland" von " Paradiso(05 21386-2)" hinweisen.
Dort spricht Helga Anders (Pinocchio 1977, Krümel bei Nils Holgerson)
die Alice und Gerda Gmelin spricht die Herzogin. Das Hörspiel ist laut Hülle für Kinder ab 8 Jahren. Mit Recht! Denn von Frau Gmelin sind überwiegend Kraftausdrücke zu hören:(prachtvolle Schlampe, Miststück, Kanallie, einfältige Kröte, verkommene...) Ein sehr außergewöhnlicher Hörgenuß!

Marcus schrieb: Hella von der Osten-Sacken lieferte eine großartig schräge Umsetzung des bekanten Stoffes und Ingeborg Kallweits Herzkönigin ist eine Sternstunde des EUROPA-Archivs.


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