Django

Ein Sarg voll Rache


LP: E 417

Jahr: ca. 1970 Spielzeit: 22'35" / 26'55"


cover

Saloon in der nordmexikanischen Stadt Nogales • Hütte Rositas • Parkers Hazienda • Am Fluß vor Nogales • Millers Ranch • Parkers Hazienda • Wachposten vor Parkers Hazienda • Parkers Hazienda • Saloon in Nogales • Friedhof vor Nogales
Johnny           Horst Beck
Django        Hellmut Lange
Pedro         Claus Wagener
Rosita          Herma Koehn
Gonzales      Konrad Halver
Parker          Werner Hinz
Miller         Hans Paetsch
Judith        Heike Kintzel
Salvador    Michael Weckler
Einwohner, Parkers Leute

Hörspiel von Franco Pier Antonelli

Regieassistenz: Hella von der Osten-Sacken
Regie: Franco Pier Antonelli und Konrad Halver

Es spielt das Sideral Modal Quartet

Cover: Holm von Czettritz
Bemerkungen

Hinter dem Pseudonym Franco Pier Antonelli verbirgt sich Konrad Halver.

Die (Gitarren-) Hintergrundmusik stammt von der EUROPA-LP E 370 ("Fiesta in Acapulco").

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   



Eure Kommentare:


HamburgerJunge bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 06. 11. 2014:
OK, einen Mohren gibts, aber nur für die ursprüngliche Idee. Denn mal ,ehrlich: Hammerharte Westernhelden und -schurken, die sich auf Grundschulniveau anpöbeln? (Wäschebeutel gepudert, zu heiss gebadet)Ich habe die Scheibe mit ca. 10 Jahren gehört und ich weiss noch, dass mich die Folterscene ganz schön mitgenommen hat. Die Schreierei war echt gruselig. Der Oberhammer aber ist der Sound vom Maschienengewehr. Man nehme einen leeren Pappkarton, fülle einige rohe Kartoffeln ein und schüttle gut durch. Ne Leute auch wenn man gerade kein Maschinengewehr zur Hand hat, DAS geht besser!

AndyV bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 27. 03. 2014:
Hab dieses Hörspiel erst im Zuge der "ORIGINALE" Veröffentlichungen gehört. Normalerweie mag ich Westernhörspiele von EUROPA eigentlich. Die Karl May-Reihe hats mir besonders angetan. Aber sorry, mit diesem Ding hier, konnte ich nicht viel anfangen. NIcht mal, der sonst grandiose Hellmut Lange konnt s rausreißen. Positiv ist das Cover zu erwähnen. Die Story, na ja, trashig halt. Wenn ich s mir nicht gekauft hätte, würde mir nicht viel fehlen.

andy bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 14. 08. 2013:
Jetzt hab ich das Machwerk auch mal gehört- Ich kann hier nicht 'Grau' also (die Mindestwertung) geben, denn der Film ist auch nicht das Dollste. Und es ist wie bei Computerspielen in den 80ern wenn die (Film-)Vorlage schon so trashig-schlecht war: dann kann es das Spiel auch nicht mehr rausreißen.
Dass 'Westernhörspiel' nicht - wie hier - völlig sinnloses Dahin-Gemetzel heißen muss, bewies z. B. PHILIPS in ihrer (sehr seltenen) 'Bonanza'-Hörspieladaption aus den '60ern.
Ach ja, und als 'Kinderhörspiel' kann das wirklich nicht durchgehen, wenn eine junge Frau mit einem Rinder-Brandeisen traktiert wird und dann auch noch entsprechende deutliche Schreie von sich gibt.
(Getoppt wurden die eigentlich nur noch in den Karl-May-Adaptionen bei den Marterszenen von Rattler)

Stephan64 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 12. 03. 2013:
Au weia!! Da helfen auch die Europa-All-Stars nix. Grotesk schlechte story und brutal, ein Beispiel dafür, wie es nicht geht. Alles, was mir an Europa gefällt, fehlt.

Elee bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 24. 09. 2012:
Das Hörspiel gefällt mir ganz gut. Es gehört zu den ganz alten Europa-Klassikern, die ich als Kind noch nicht so gut kannte. Nur "Aladdin und die Wunderlamge - Ali Baba und die 40 Räuber" hatte ich gebraucht als Schallplatte.

Schön, dass die typischen Sprecher dieser Zeit vertreten sind.

Die Musik gefällt mir total. Sie erinnert mich an Cliff Richard und die Shadows. Der Mann, welcher am Anfang singt, hat auch eine ähnliche Stimme wie Cliff.

Didi bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 28. 09. 2011:
Irgenwie wirken die Sprüche wie aus einem Bud Spencer/Terrence Hill-Film: " Dich haben sie wohl mit dem Klammerbeutel gepudert"...."Nein, aber dich hat man als Kind wohl zu heiss gebadet."...LOL.

tom fawley bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 14. 04. 2010:
"Django" war in meiner Jugend ein berühmt-berüchtigter Titel.

Den italienischen Film aus dem Jahre 1966, der unter der Regie von Sergio Corbucci mit Franco Nero in der Titelrolle entstand, sah ich erst vor einigen Jahren im TV.

Dass es auch ein Europa-Hörspiel zu diesem Thema gab, war mir bis vor ein paar Jahren gänzlich unbekannt.
Durch die neue Staffel der "Originale" kam ich heute in den Genuß dieser Produktion.

Viel erwartet habe ich nicht und Hellmut Lange in der Titelrolle konnte ich mir so gar nicht vorstellen.
Ich höre ihn zwar ganz gerne, aber in der Rolle des eiskalten Rächers ???

Dann die große Überraschung : er ist in dieser Rolle absolut überzeugend.
Was für eine coole Sau !!!
Hätte ich ihm, aufgrund seiner bisherigen Hörspiel-Darbietungen, nicht im Geringsten zugetraut. Hut ab.

Neben ihm wirken die bekannten Sprecher dieser Zeit mit : Horst Beck, Herma Koehn, Konrad Halver, Hans Paetsch, Heike Kintzel und Michael Weckler.

Als Oberschurke brilliert Werner Hinz in einer seiner wenigen Europa-Auftritte.
Nicht nur wegen seiner Mitwirkung mußte ich mehr als einmal während dem hören an "Dracula - Jagd der Vampire" denken.

Beide Produktionen sind 1970 entstanden und haben auch sonst einiges gemeinsam.
Dies klingt im ersten Moment vielleicht paradox, da sie thematisch weit auseinander liegen.
In beiden wurden sowohl Geräusche als auch Musik sehr spärlich eingesetzt.

Man muß sich im Vergleich dazu nur mal die Produktionen anhören, die fünf Jahre später entstanden sind.
Normalerweise gefällt mir dieser spärliche Einsatz nicht, aber hier wirkt es sich sehr positiv auf die Stimmung aus.
Wie bei "Dracula" eben. Während dies die kongeniale Umsetzung der Hammer-Grusel-Filme ist, gilt das Gleiche für "Django" im Bezug auf den Spaghetti-Western.

Ich hätte nicht erwartet, dass mir diese Produktion so gut gefallen würde.
Es ist wirklich eine Schande, dass ich 40 Jahre warten mußte, bevor ich dieses Meisterwerk kennenlernen durfte !

nemo bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 10. 03. 2010:
Vielleicht sollte man, bevor man hier einen Kommentar hinterlegt, wenigstens die Schreibweise der Sprechernamen beherrschen!?

Karsten

Didi bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 07. 03. 2010:


Wenn dies Hörspiel hier als völliger Trash rüberkommt, ann, weil Herr Halvar hier das Wesen des Italo-Western nicht verstanden hat; welches nicht nur
in Brutalität liegt, sondern vor allem in Coollheit. Und die Sprüch, die hier cool sein sollen, sind lediglich unfreiwillig komisch. Ich glaube, daß sie selbst
Anfang der 70er nicht wirklich cool waren, denkt man an die Filme von Sergio Leone oder die Django-Filme. Man wußte durchaus, was coole Sprüche sind.
Sicher kann man ein Hörspiel nicht in so tollen Bildern wieder geben wie in einem Film, doch dies kann der Erzähler tun, der hier lider völlig fehlt.
Gerade das Ende finde ich doch sehr lasch. Vielleicht ein Satz wie: " ...Sein Vater war nun gerächt und er legte das Maschinengewehr aus der Hand und schritt langam durch das Tor des Friedhofs in die glühende Sonne, die gerade den Horizont berührte. " Irgendwie so etwas. Aber alles in allem wirkt hier die Figur des
Django wenig symphatisch oder mitfühlend. Alles irgendwie wischi waschi. Dazu noch, daß manche Sprecher den Namen richtig aussprechen (Dschango)
und manche (Dijango) wirkt außerst Laienhaft, obwohl die Sprecher an und für sich gut sind, allen voran Werner Hinz. Auch Helmut Lange macht seine Sache gut, nur eben, daß er nicht cool genug rüberkommt. Entweder hatte Herr Lange bis dahin noch nie einen Italo-Western gesehen, oder die Regiearbeit Herrn Halvars war nicht ausreichend genug. Leider nicht das, was ich erhoff hatte, aber zum anhören ganz ok.


Badaling bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 08. 10. 2007:
Diese Platte fand ich als Kind (!) total geil, ahem - besonders das Gekreische... Habe sie mir just for fun letzens bei ebay geholt und finde sie mittlerweile einfach nur grottenschlecht. Helmut Lange ist wirklich fehlbesetzt, aber die ganze Produktion ist furchtbar und langweilig. Das Cover sollte einen warnen. Nur für absolute trash junkies erträglich. Falls sie nicht einschlafen.

Tom F. schrieb am 07. 08. 2006:
Hallo.
Weiß jemand schon wann die 4. Staffel von Europa die Originale rauskommt?
Mein Vorschlag(da Europa ja oft nicht auf die Fans hört) an alle wäre das wir alle an Europa eine Email schreiben mit den Wünschen für Staffel 4.
Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam z.B. Europa dazu zu bringen, "Dracula Jagd der Vampire" neu aufzulegen.

ruedi1504 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 17. 04. 2006:
Ein bleihaltiger Langeweiler - mehr ist dazu nicht zu sagen.

Nico schrieb am 19. 04. 2005:
Ich möchte gerne etwas zur Schlichtung des Streits beitragen. Ich denke wir alle setzen uns nur deshalb mit den Produktionen so intensiv auseinander, weil wir sie in Wirklichkeit doch mehr oder weniger tief ins Herzen geschlossen haben. Dass es dabei im Einzelfall natürlich unterschiedliche Meinungen gibt, sollte eigentlich selbstverständlich sein und nicht zu bösartigen Auseinandersetzungen führen. Wir sollten vielmehr froh sein, auf die große Vielfalt der EUROPA-Hörspiele zurückgreifen zu können. Heute mehr denn je...

Holger T. schrieb am 19. 04. 2005:
@Lafleur
Ich habe den Ansichten von Thomas nicht's hinzuzufügen. Betrachte deshalb deine erste Frage als beantwortet.
Mit der 2. Frage hast du natürlich in ein Wespennest hineingestochen. Ich will nicht in's Kreuzfeuer der Geheimdienste geraten, und werde deshalb die dunklen Geheimnisse und die verschlüsselten Botschaften die sich in meinen Kommentaren sowie in meiner E-mail Adresse verbergen nicht preisgeben.

Patrick De Win schrieb am 15. 04. 2005:
Ist das möglich die Flemische hörspiele (EH010-EH042) zu kaufen? Wie tun sie das? Was ist die Procedure?

Patrick
+32495237918

Gerd Schröder schrieb am 14. 04. 2005:
Mensch ,Leute ..ihr sollt euch doch vertragen ;o))

Sittenwächter schrieb am 14. 04. 2005:
Kinder, benehmt Euch bitte!

Danke!

Thomas schrieb am 14. 04. 2005:
Wer fair ist, der bewertet ein Hörspiel einmal und damit hat es sich! Wer so unfair ist, bei jedem seiner Kommentar edas Hörspiel wieder und wieder zu bewerten und damit die Wertung in die von ihm präferierte Richtung zu schieben, braucht sich über geweckte Agressionen bei anderen Kommentatoren wahrhaftig nicht zu beschweren.

Lafleur1979 schrieb am 13. 04. 2005:
Lieber Holger, auf die Bewertung verzichte ich dieses mal, aber ich möchte dir zwei Fragen stellen:
1. Warum diese Aggressivität?
2. Hast Du bei Deinen Kommentaren etwas zu verbergen, weil Du nie eine Email-Addresse hinterlegst?

Holger T. schrieb am 07. 04. 2005:
@Lafleur Jetzt hast du es tatsächlich fertiggebracht, innerhalb kürzester Zeit, Django dreimal ?!? schlecht zu bewerten.
Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!
Da wir nun alle mitbekommen haben das dir das Hörspiel nicht gefällt kannst du dir eine weitere( vierte ) schlechte Bewertung sparen.

Lafleur1979 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 06. 04. 2005:
Es gibt zwei alte Krimis, einmal bei Derrick und einmal beim Kommissar-Jähes Ende einer außergewöhnlichen Beziehung-in denen W.Hinz den Mörder spielt. In seinem Auftreten ist er dabei genau wie hier der Parker. Er war schon ein sehr guter Sprecher, besser als seinen beiden oft leidenschaftslos sprechenden Söhne Michael und Knut.

Lafleur1979 bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 13. 03. 2005:
Hallo Holger und Danielle,
danke für Eure Reaktion. Insofern möchte ich zustimmen, dass "Django" das wohl ungewöhnlichste Europa- Hörspiel ist. Wenn das Kreischen von Heike Kintzel nicht so ausgiebig dargestellt worden wäre, fände ich das Hörspiel schon besser. Wenn Hans Paetsch anstelle den armen Farmer Miller in der Erzähler-Rolle wäre, genauso.
Interessant ist auch das ungewöhnlcihe Sprecherportfolio, dass es in dieser Zusammenstellung sonst nie bei Europa gab. Dennoch finde ich dieses Hörspiel eine Entgleisung der Regie von Conny Halver, der ansonsten doch so hervorragende Leistungen gebracht hat.

Holger T. bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 12. 03. 2005:
Es gibt Filme und Hörspiele an denen scheiden sich die Geister. Die einen sind maßlos enttäuscht, die anderen begeistert. Für die einen ist es der größte Scheiß, für die anderen Kult. Es gibt kein: " War ganz okey ". Sondern nur Top oder Flop. So ein Hörspiel ist zweifellos " Django ein Sarg voll Rache". Doch auch die schärfsten Kritiker müssen zugeben das es sich um das vieleicht ungewöhnlichste Europa-Hörspiel überhaupt handelt. Allein die Tatsache das ein Spielfilm und nicht ein Buch, eine Sage oder Legende die Vorlage ist machen Django zu etwas einzigartigem. Die Sprecher sind ebenfalls wiedereinmal gut gewählt. Besonders möchte ich Herma Koehn erwähnen die, anders als bei Winnetou, einen gewissen erotischen Unterton in der Stimme hat, welcher durchaus seinen Reitz hat. Die betont coolen Dialoge entbehren natürlich nicht einen unfreiwilligen Humor, aber das Lachen bleibt einem doch im Halse stecken, spätesten wenn Salvador Judith seiner Spezialbehandlung unterzieht.
Ich bin nicht der Meinung das Konrad Halver einen Aussetzer bei der Hörspielbearbeitung hatte. Viel mehr ist Django eine liebevolle Hommage an den blutigen Western-Klassiker mit Franco Nero. Wer den Film kennt weis das man daraus keine Gute-Nacht-Geschichte für kleine Kinder machen kann. Während im Höspiel Parker nur mit Ohren abschneiden droht wird dies, und andere Nettigkeiten, im Film ausgiebig zelebriert.
Noch ein Paar Anmerkungen zu Lafleur. Ich glaube kaum das du Einblick in die Verkaufszahlen hast. Wenn ein Hörspiel selten ist und sich wahrscheinlich nicht gut verkauft hat muß es noch lange nicht schlecht sein. Siehe Dracula und Schauergeschichten. Ob gerade dieses Hörspiel einer der Gründe für die spätere Trennung von Halver und Europa war ist reinste Spekulation. Aber wie dem auch sei, auf jeden Fall haben wir Halver in seiner Zeit bei Europa, einige der besten Hörspiele aller Zeiten zu verdanken. Ob Django dazugehört???
Wie schon gesagt hier scheiden sich die Geister.

Danielle schrieb am 10. 03. 2005:
Hallo Lafleur,

"... welche die düsteren Produktionen von 1971 - Django, Ölprinz, Oliver Twist, Ben Hur etc. vergessen lassen."

also da muss ich aber mal eine Lanze für Konrad brechen. Klar, ist Django nicht der Brüller, das habe ich ja auch schon geschrieben, aber die anderen von Dir erwähnten Hörspiele würde ich definitv nicht als "vergessenswert" bezeichnen.

Man kann halt aus dramatischen und düsteren Büchern keine "Felix und die Kreischboys" Hörspiele machen.





Lafleur 1979 - Robert Parker bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 09. 03. 2005:
Ich habe das Hörspiel seit einer Woche und habe lange überlegt, womit ich anfangen soll. Es gibt viel zu sagen!
Zum Konzept:
In der Regel haben Europa-Hörspiele dank der künstlerischen Leitung von Prof.Beurmann trotz aller Action einen gewissen Geist. Den vermisse ich bei "Django" völlig. Die Konzeption ist ganz auf Gewalt ausgelegt. Untypisch für Europa. Ein Blackout von Konrad Halver, den ich für die rohe und grausame Inszenierung von "Django" trotz seiner ansonsten guten Regien wirklich kritisieren möchte.
Zu den Sprechern:
Hellmut Lange ist zwar eine gute Wahl für Django, klingt aber nicht authentisch. Wenn ich an ihn als Kara ben Nemsi denke, klingt er im Vergleich dazu hier sehr gelangweilt.
Daß sich Hans Paetsch für die Rolle als Miller hergegeben hat, ist mir unverständlich. Eine Entwürdigung dieses großen Mannes - aber ein Schauspieler muß halt auch das können.
Noch extremer Heike Kintzel - aber da komme ich noch drauf.
Dagegen erstklassig: Werner Hinz. Wirkt sehr überzeugend als teuflischer Großgrundbesitzer - trotz Berliner Einschlags in der Sprache. Seine beste Leistung bei seinen Europa-Aufnahmen!

Viele Sprecher nehmen teil, sind aber namentlich nicht benannt:
Einwohner in der Bar:
1. Mann: Volker Bogdan
2. Mann: Tonio von der Meden
3. Mann: Werner Hansen (später mit K.Halver bei PEG)
Parkers Leute:
Wächter: Rolf Jahncke (seine einzige Rolle zwischen 1968 und 1974 bei Europa)
Salvador: Michael Weckler
weitere: Tonio von der Meden? ich bin nicht sicher

Die Darstellung der grausamen Ermordung von Judith: Hier hat Halver eindeutig Grenzen überschritten. Abscheulich! Gestern auf einer hektischen Geschäftsfahrt nach harten Meetings gehört und dennoch unangenehme Gänsehaut gekriegt. Mir ist völlig unbegreiflich, wie sich Heike Kintzel für das abscheuliche Gekreische hergeben konnte.

Fazit: Aus Django wurde bei Europa nie eine Reihe wie z.b. bei Commander Perkins, nie wurde eine zweite Folge produziert. Die Verkaufszahlen waren niedrig. Sicher war diese Produktion von 1971 eine der Ursachen für die kurz danach erfolgte Trennung von Halver und Miller/Beurmann. Wie gut, dass ab 1973 Prof.Beurmann persönlich und Heikedine Körting zusammen mit H.G.Francis, B.Weber etc. und einer wesentlich verbesserten Technik eine ganze Reihe hervorragender Hörspiele produziert hat, welche die düsteren Produktionen von 1971 - Django, Ölprinz, Oliver Twist, Ben Hur etc. vergessen lassen.

Django bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 04. 01. 2005:
Tut mir auserordentlich traurig Mr.Alamo Schorsch aber ich glaube dich hat man durch die Kinderstube geschossen oder mit den Klammerbeutel gepudert.Ich kann deine Bewertung nicht nachvolziehen.Gruss Django

Alamo-Schorsch schrieb am 01. 09. 2004:
Gemessen an dem vielen Mist, der Anfang der 70iger als Hörspiel-LP über den Ladentisch ging, ist diese Scheibe noch einigermassen erträglich.
Was nicht heißt, das sie gut wäre. Ich mag Hellmut Lange sehr, aber als Django total fehlbesetzt hangelt er sich gequält durch die Handlung. Man nehme es mit Humor, ich finde sowieso, daß diese LP-Hörspiele mit viel zu viel Ernsthaftigkeit kommentiert werden...

Spirit - der Mann mit der Todeskralle bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 22. 07. 2004:
Zu Thomas: Auch am Ende des ersten Filmteils übt Djanjo blutige Rache und befördert die Gangster mit einer Überladung Blei ins Jenseits. Schauplatz: natürlich ein Friedhof. - Ich empfinde das Hörspiel auch als ziemlich grausam, vor allem was der armen Heike Kintzel angetan wird. Werner Hinz spricht hier wirklich ein egomanisches Scheusal in Menschengestalt. Gerade die Beiläufigkeit der Inszenierung stellt die Härte bzw. Unerbittlichkeit noch heraus. Deswegen die Höchstbewertung.

Thomas schrieb am 22. 06. 2004: Django, sein Sarg und dessen Inhalt - Schutzgebührerpressung beim Saloonwirt - Die Ermordung des Mädchens - Django wird zusammengeschlagen und in die Wüste geschleppt: Das alles sind Szenen aus dem ersten Django-Film.
Django Vater wurde vor Jahren von einem Banditenanführer ermordet - Django übt Rache und bringt die Gang und ihren Boss zur Strecke: Dies ist der Plot des zweiten Films 'Djangos Rache'
Das Hörspiel ist also nicht etwa nur eine freie Variation des Django-Themas, sondern eine in bester Europa-Tradition simplifizierte Adaption zweier chineastischer Vorlagen.
Daß nun dabei eher eine Parodie entstanden ist, liegt natürlich zum einen daran, daß auch die Filme parodistische Züge haben, und zum anderen, daß die Kürze und Dichte der Adaption die Brutalität wie auch die gespielte Lässigkeit der Akteuere völlig ins Absurde überzeichnet. Auch wurden die Blutorgien, bei denen sich die Akteure das Blei unter die Rippen jubeln, in ihrer Darstellung jugendschallplattenmäßig so weit entschärft, daß davon nur noch ein Knallfroschkonzert übrig bleibt.
Bei dieser Form der reduzierten Inszenierung wird dann aber auch umso die Absurdität der Django-Figur deutlicher, da der Sargträger, der pro Durchgang seine 10-15 Leutchen ins Jenseits befördert, nicht nur schneller als ein Gegenüber sondern als gleich ein ganzes Dutzend von Gegner sein muß - denn 'Wer schneller schießt, lebt länger'. Und das Ganze wohlgemerkt nicht mit seinem MG, sondern mit ganz normalen Schießeisen. Dies ist natürlich hahnebüchener Unsinn, kein Wunder also, daß der Limonade ('eine WAS bitte'???) trinkender Django hier zur Comicfigur mutiert, der nicht mal ein Lucky Luke mehr das Wasser reichen könnte.
Insofern trifft alle Kritik an mangelnden Realismus oder gar Gewaltverherrlichung ins Leere. Man sollte das Teil hier schon in dem ironischen Spirit hören, in dem es gemeint ist. Und deshalb ist das Grausamste am Hörspiel das ... tz, tz, tz ... Titellied.

Matze schrieb am 16. 05. 2003: Ein in vielerlei Dingen ungewöhnliches Hörspiel.
Es ist die wohl einzige Umsetzung eines Italowesterns, bis heute.
Doch die Umsetzung, Django als Milchtrinker ich weiss nicht.
Die Sprecher hingegen sind TOP!!!!
Allein Hellmut Lange als Django ist sein Eintrittsgeld wert, soweit ich weiss ist er auch heute noch als Sprecher aktiv, mich wundert das er nach der Aera Konrad Halver nie wieder bei Europa als Sprecher auftauchte.
Schöne Platte nicht perfekt, aber immer noch sehr gut.

Nico schrieb am 03. 01. 2003: Caramba..! Ob man das Ganze nun als Trash, Kult oder einfach nur Stuss bezeichnen soll, mag jeder für sich selbst entscheiden. Ich fühlte mich jedenfalls um Längen besser unterhalten als von manch anderer EUROPA-Produktion aus dieser Zeit. Was wieder einmal beweist, dass man über Geschmack vortrefflich streiten kann. Ich bin jedenfalls froh, die Platte endlich im Waffenschrank zu haben. :-))

Harald schrieb am 22. 08. 2002: Hallo Nobody, du schaust dir die Seiten aber SEHR genau an ;-) Nein, ein zweiter Django war nicht geplant. Der Dateiname ist historisch und hat sich bis in die Datenbank fortgepflanzt - Änderung nicht vorgesehen.

Nobody schrieb am 13. 07. 2002: Gibt es eigendlich einen besonderen Grund dafür, diese Datei 'Django1' zu nennen? War da mal eine 2. Folge angekündigt? Etwa nach dem Motto: 'Django - Ein Sarg voll Blut' (Filmtitel, von dem sich Franco Spahgetti Halver für seine Django-Version inspirieren ließ). Schade auch, daß Horst Frank nicht mitspielt, hat er in einem Django-Film doch schon mal auf die Totengräber gewartet.

Jürgen schrieb am 08. 07. 2002: hohoho hehehe, das Ding ist in der tat feiner Trash. Pedro (Claus Wagner) ist wirklich klasse. Als rauher Bandit heherrscht er dennoch vollkommen den Gebrauch des Konjunktiv in der indirekten Rede, als er Sr. Parker die Meinungen der Farmer übermittelt. ist wohl doch nicht "durch die Kinderstube geschossen" (Mutmaßung von Django) worden.

Ich habe die Platte vor 30 Jahren als 7-jähriger erworben. Wenn ich an die "Verschönerung" von Judiths "zuckerhübschen Gesicht mittels Brandeisen" denke, muss ich mich schon wundern, dass so etwas bei uns im Spielzeugladen zwischen Frau Holle und Putzi, dem Eichhörnchen, stand.

Danielle schrieb am 08. 07. 2002: "Deine Intelligenz haut mich vom Pferd!"
Intelligenz kann man dieser Produktion wohl eher nicht unterstellen.
Die Frage, was sich Konrad "Antonelli" Halver hierbei wieder gedacht hat, möchte ich diesmal lieber nicht beantwortet haben.
In diesem Spaghetti-Hörspiel passiert entweder rein gar nichts, soll heißen, die Dialoge (falls man hier überhaupt von Dialogen im künstlerischen Sinne sprechen kann) ziehen sich endlos in die Länge, oder es wird wild und völlig sinnlos herumgeballert, wobei einige Protagonisten gleich mehrmals den Löffel abgeben.
Diese Ballerei kennt man sonst nur von Tonstudio Braun Elaboraten, so nach dem Motto: "Peng, peng ...............aahh!"
Bemerkenswert die Szene in der Hans Paetsch ausgepaetscht, ... äh ... ausgepeitscht wird. Das muss man sich mal bildlich vorstellen.
Die Schreiorgie von Heike Kintzel wird mir, meinem Nachbarn und den netten Polizisten, denen ich erklären musste, dass sich in meiner Wohnung kein grausamer Mord abspielt, wohl in lebhafter Erinnerung bleiben. ;-))))
Fazit: Um es mit der vielzitierten Frl. Wilmer (s) zu sagen: "An Deiner Stelle würde ich dieses Machwerk zerreissen!"

Haussier schrieb am 28. 02. 2002: Nun ja, ich war phasenweise doch etwas enttäuscht von diesem Hörspiel. Vor allem von Hellmut Lange bin ich eigentlich besseres gewöhnt. Wenn ich da nur an seine Rollen als Kara Ben Nemsi denke, wirkt er im Vergleich dazu in diesem Hörspiel richtig blass. Vermutlich liegt ihm die Rolle des eiskalten Rächers auch nicht so wirklich. Richtig schlecht fand ich die Szene, in der Django und Judith sich sexuell näher kommen. Der Vater und die beiden Brüder von Judith sind vor ein paar Stunden ermordet worden und diese Frau denkt schon wieder an Sex mit einem Fremden??? Nein, das fand ich einfach zu lächerlich. Von mir bekommt dieses Hörspiel die Note 3! Ein schönes Sammlerstück, allerdings bei weitem nicht so klasse wie einige andere Hellmut Lange Hörspiele!!!


Sven H. schrieb am 28. 02. 2002: Einige Schreie Rositas wurden in diversen späteren Hörspielen verbraten, so u.a. in "Das Duell mit dem Vampir" (vor der Dialogzeile des Doktors: "Ich weiß nicht, was ich davon halten soll") und "Der Kurier des Zaren" (ganz am Anfang des Hörspiels).

RAY schrieb am 21. 09. 2001: Ich muß dem Hörspiel-Seppl völlig zustimmen! Habt ihr mal auf die Augen von dem Typen geachtet? Voll die Koksnase! ...aber mir gefällt´s

E 112 schrieb am 21. 05. 2001: Das Teil ist (wie so vieles aus dem Hause Europa) wirklich Trash !
Was soll`s. Auf jeden Fall ein Hellmut Lange-Muß, und eh Sammlerkult !

Hörspiel-Seppl schrieb am 24. 04. 2001: Hahahahahaha, dieses Ding ist der reinste Trash !! So schlecht, daß es bereits wieder gut ist. Mann oh Mann !! Die gesamte Produktions-Mannschaft scheint auf Drogen gewesen zu sein,(kein Wunder, schaut mal auf´s Produktionsjahr) anders ist auch die überaus "kokainöse" Covergestaltung nicht zu erklären. Hahahaha !!
Nicht nur ein "RAUSCH" der Farben, nein nein....

Holger schrieb: Gut möglich, dass das Skript zu dieser Aufnahme aus der gleichen Feder stammt, wie die "Studio Windrose-Dumont-Time"-Platten. Der Unterschied ist nur die Mitwirkung der damaligen Stammcrew und natürlich K.Halver. Aber diese Geschichte !!!! Trash pur und wer die Filme kennt, weiss eh was im Sarg liegt....


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