Aschenputtel

Der gescheite Hans und die dicke Trine


LP: E 2021 MC: 4127 LP: 115 044.8 MC: 515 044.2

Jahr: ca. 1973 Spielzeit: 15'20" / 20'20"

Aschenputtel
Erzähler               Sven H. Mahler
Aschenputtel           Susanne Sierig
Prinz                   Konrad Halver
1. Stiefschwester     Dagmar Kottkamp !Susanne Hartau
2. Stiefschwester      Susanne Hartau !Dagmar Kottkamp
Stiefmutter             Heike Kintzel
Aschenputtels Mutter  Dagmar Kottkamp (nicht genannt)

Märchen nach den Gebrüdern Grimm

Hörspielbearbeitung / Regie: Claudius Brac


Der gescheite Hans und die dicke Trine
1. Erzähler            Hans Meinhardt (nicht genannt)
2. Erzähler              Hans Paetsch
Mutter                 Marga Maasberg
Hans                   Bernd Kreibich
Trine              Reinhilt Schneider

Märchen nach den Gebrüdern Grimm

Hörspielbearbeitung / Regie: Heikedine Körting
Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   


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Eure Kommentare:


AndyV bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 19. 03. 2014:
Zu dem Grimm s Klassiker braucht man ja nix mehr sagen, souverän umgesetztes Märchen. Und hier muß ich mich meinen Vorschreibern nahtlos anschließen: Kannte diese Geschichte vorher auch nicht. Fast ein wenig skuril aber wirklich witzig mit dem "Schrumpeldei-Trio" Maasberg-Kreibich-Schneider. Hab die LP daheim und hör sie auch immer noch gern.

Blue Angel bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 14. 05. 2008:
wunderbar!
Aschenputtel kennt ja jeder und ist hier nicht der Rede wert! :-)
Aber die 2. Seite ist der Hammer! Super gut gemachter "Trash" und mal ne ganz andere Geschichte, macht einfach nur Spaß!!!

Thorsten bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 26. 04. 2005:
Absolut genial ist die Zweite Seite dieser Platte. "der gescheite Hans..."
Freunde besorgt euch dieses Juwel ihr werdet es nicht bereuen.

Didi schrieb am 07. 05. 2004: Also " Der gescheite Hans und die dicke Trine " wird ja gegen Ende immer unerträglicher. Die Geschichte mit den Besorgungen ist ja noch ganz lustig, nur dauert es viel zu lange. Wenn man dann endlich, als Hans und Trine heiraten, meint von der Geschichte erlöst zu sein, kommt noch der völlig überflüssige Teil mit dem Honig. Gaaanz furchtbares Teil.

Andream schrieb am 31. 12. 2002: Durch meine beiden kleinen Töchter bin ich wieder begeisterter Schallplattenhörer geworden.
Diese Platte aus meiner recht umfangreichen"Märchenplattensammlung" hat es ihnen besonders angetan.
Die Stimme von Herrn Paetsch hat mich selbst schon als Kind fasziniert. Es ist wunderbar das alles auch an die eigenen Kinder weitergeben zu können.

Thomas schrieb am 13. 06. 2002: Aschenputtel ist wohl ein Märchen über die Blindheit: Der 'liebe' Vater, dieser Trottel, merkt er nicht, daß seine Tochter in Lumpen in der Asche schläft? Der Prinz scheint ebenfalls zu wenig Vitamin A getankt zu haben, braucht er wirklich einen Schuhtest, um seine Angebetete zu erkennen? Und den an Selbstverstümmelungwahn leidenen Stiefschwestern werden am Schluß von den Vögeln die Augen ausgepickt, Du Maurier & Hitchcock haben das wohl auch gelesen.
Susanne Sierig ist zu kindlich für ihre Rolle - na gut, Aschenputtel hat halt sehr kleine Füße - und Kottkamp & Hartau wirken durch ihre Schnellsprecherei weniger gehässig als vielmehr komisch.
Die erzählerische Überlegenheit von Hans Paetsch zeigt sich mal wieder beim zweiten Märchen: Was für goldene Zeiten, in denen es noch das Recht auf Faulheit und Dummheit gab. Kein Wunder also, daß der gescheite Hans seine dicke Trine als gut gefüllte lebende Sozialkasse zum Traualtar schleppt. Allerdings fehlt der berühmte Märchenabschluß 'Und wenn sie nicht ...', wie mag es also weitergehen? Ob die beiden sich wirklich dazu aufraffen können, kostenloses Arbeitspersonal selber herzustellen, wie es die dicke Trine andeutet? Aber dann müßten sie ja direkt was dafür tun ...

Marc schrieb am 17. 08. 2001: Wieder mal herrlich!
Schon ein bischen brutal manchmal. Die Augen auspicken
ist nicht die feine Art. Aber auch das abschneiden von Fersen oder zehen stelle ich mir nicht so spaßig vor. Der
Erzähler trägt es uns aber recht gelassen vor so daß
man denkt daß hat schon seine Richtigkeit so.
Die B-Seite ist super kultig und richtig gemütlich.
Ich sage nur: "Morgen mache ich es richtig".

Cat schrieb am 11. 05. 2001: "Und als die bösen Schwestern aus der Kirche kamen, setzten sich die beiden weißen Täubchen auf ihre Schultern und pickten einer jeden die Augen aus..." (fröhliche Musik)...
ehrlich gesagt, schon als Kind hat mich die oft recht originalgetreue und damit blutrünstige Adaption der Märchen bei Europa nie gestört... Bruno Bettelheim ("Kinder brauchen Märchen") hätte es sicher gefreut =)
Die Europa-Märchen sind alle so schön atmosphärisch - ganz anders als die Hörspiele aus anderen Produktionen, bei denen man sich nur zu deutlich vorstellen kann, wie die Darsteller alle gelangweilt ums Mikro stehen...
Aschenputtel ist ein Highlight - und der gescheite Hans und die dicke Trine ist auch nicht schlecht - obwohl ich als Kind vor allem die A-Seite wieder und wieder gehört habe..."Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel..."
Cat

Marcus schrieb: Also, man ist ja als Kinderplattensammler einiges gewohnt, was abstruse Märchen angeht. Aber die Geschichte vom gescheiten Hans und der dicken Trine sprengt so manchen Rahmen. Was ist denn das für 'ne Story, wo eine alte, vor dem Hungertod stehende Mutter tagtäglich ihren Sohn zur Arbeit scheuchen muß, dieser sich jedesmal mit der pummeligen Hirtin vergnügt und die ihm geschenkten Sachen auf dem Nachhauseweg verliert? Und sich die alte Mutter jedesmal über ihren gescheiten Sohn freut? Zu guter letzt heiraten die beiden Titelfiguren, zertöppern einen Krug mit Honig und schlafen zufrieden ein. Mahlzeit! Moral: Heirate 'ne dicke Frau, dann mußt du dich nicht um deine Mutter kümmern.

Birgit Doetsch schrieb: Lange ist es her. Leider habe ich diese Hörspiel-LP nicht mehr. Die ist mir vor 9 Jahren abhanden gekommen beim Umzug. Noch heute bedauere ich, daß ich nicht besser aufgepaßt habe. Aber soweit ich mich dran erinnern kann, fand ich selbst dieses Hörspiel gut, denn damals fing ich immer wieder an, mir dieses Hörspiel anzuhören, wenn die Platte mal wieder abgelaufen war.


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