Das Zauberlaken


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LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2091

Ein lustiges und spannendes Märchenhörspiel mit drei Schlüssen, von denen sich jeder den schönsten aussuchen kann.
Erzähler                      Hans Paetsch
Minister                 Peter Kirchberger
Prinz Schlafmütze    Andreas von der Meden
Tischler                  "Wolfgang Kaven" = Ernst von Klipstein
Bäckersfrau                Marianne Kehlau
Maurer               "Ernst von Klipstein" = Reiner Brönneke
Schneider                   Werner Cartano
König                     Wolfgang Kieling
Schloßhauptmann              Horst Breiter
der weiseste Weise           Heinz Trixner
Zofe                      "Karin Lieneweg" = Manuela Dahm

Regie: Heikedine Körting

Hörspiel von Eberhard Alexander-Burgh

Bemerkungen:

Jahr: 1975 • Spielzeit: 20'10" / 18'30"

Weitere Bestellnummern: MC: 4242 / LP: 115 084.7 / MC: 515 084.1

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:

   



Eure Kommentare:


AndyV bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 26. 03. 2014:
Das war mal was, ein "fast" interaktives Hörspiel zu einer Zeit, wo nicht mal das Wort "interaktiv" bekannt war*g*. Die Idee, 3 Schlüsse zu haben, von denen man sich einen aussuchen kann, war echt mal was Neues und kam, soviel mir bekannt ist, auch nicht mehr vor. Witzig und schon fast ein wenig lehrreich kam dieses Märchenhörspiel rüber. Eine Geschichte der anderen Art, aber deswegen um nix schlechter. Mal reinhören lohnt sich...

Elee bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 20. 09. 2012:
Das ist ein sehr originelles und interessantes Märchen. Ich habe es erst vor ein paar Tagen (als Erwachsene) gehört und kann mir vorstellen, dass auch Kinder sehr begeistert sind.

Besonders cool finde ich Manuela Dahms Auftritt als Zofe, die sich vorbildlich verhält, da sie nichts vom Zauber-Laken weiß. Außerdem summt sie ständig die Melodie von dem Dornrößchen-Lied, herrlich!

Der Uwe bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 14. 09. 2007:
Dieses Hörspiel ist, wie mir vor kurzem klar geworden ist, eine Art Fortsetzung oder Remake der "Lügenprinzessin". Kein Wunder, denn bei beiden war Eberhardt Alexander-Burgh der Autor. Hier wie dort kommen die Länder "Großbrombeerien" oder "Ananasien" vor, es gibt einen König, ein "Ministerchen" und einen missratenen Nachkömmling. Doch während die "Lügenprinzessin" kurzerhand ins Ausland vermählt wurde, ist es mit dem Schlafprinzen schon schwieriger. Der muss Tronfolger werden - aber wie soll er regieren, wenn er immer nur pennt? Also wird ein Weiser gerufen, der dem König ein Zauberlaken andreht (genauso wie der Zauberer die "Lügenprinzessin" verzauberte) und damit gehen die Probleme erst so richtig los.
Eines der witzigsten Hörspiele, die Europa je gemacht hat. Warum nur gab es nicht noch mehr in der Art?

Jan Carew schrieb am 22. 12. 2003: "Es war einmal", so fangen alle Märchen an. Doch dies ist eben ein besonderes Märchen, da kann ich Hans Paetsch nur zustimmen. Und dies nicht nur wegen der wirklich innovativen Darbietung dreier - ganz nebenbei bemerkt, wirklich fabelhafter - Schlüsse, sondern aufgrund eines insgesamt gelungenen Scripts und einer durchweg hochkaratigen Sprecherleistung! Meine Lieblingsszene ist diejenige, in welcher der "König" Wolfgang Kieling die Ratschläge des "weisesten der Weisen" Heinz Trizner, abwechselnd mit "Schnickschnack", "Firlefanz" und "Papperlapapp" kommentiert - einfach genial! Und obwohl ich mich wohl immer fragen werde, warum dieses Hörspieljuwel nicht Pate gestanden hat für weitere derartige Umsetzungen, gibt es von mir die Muck-Höchstzahl!

Uwe schrieb am 22. 04. 2003: Ich kann gar nicht glauben, dass nur so wenige bisher zu diesem Hörspiel etwas geschrieben haben. Das war meiner Ansicht nach einer der ganz grossen Würfe von E.-A. Burgh! Andreas von der Meden als unendlich fauler Prinz (und später König) ist lustig wie nie. Die Szene, in der Peter Kirchberger als Minister dem ununterbrochen gähnenden Prinzen das 1x1 beizubringen versucht oder diejenige, in der der pennende König zuerst mit Trompetenfanfare, dann mit Trommelwirbel und schliesslich mit abgefeuterten Kanonen geweckt werden muss, ist allerbester akustischer Slapstick.

Marcus schrieb am 24. 06. 2002: von der Meden: ten points! ... Kieling: twelve points! Königlich, was man hier geboten bekommt. Auch wenn der weiseste Weise ein wenig lang im Schloß hokuspokust, so entschädigen die beiden Erstgenannten für jeden Durchhänger. Warum entstehen heute nicht mehr solche Hörspiele?

Thomas Höhl schrieb: Ich hatte als Kind sehr viele Hörspiele auf Schallplatte. Eine Schallplatte wird in brutalen Kinderhänden natürlich schnell völlig unhörbar. Doch dann bekam ich einen kleinen Kassettenrekorder und mein erster (und keineswegs letztes) Hörspiel auf Kassette: "Das Zauberlaken". Ich rede mir natürlich gar nicht ein, dieses Hörspiel objektiv beurteilen zu können, denn es macht mir schlicht und ergreifend Spaß, und da ich bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit Hörspiele höre (und solcher Gelegenheiten gibt es viele, im Zug, beim Aufräumen, in der Wanne...), landet auch "Das Zauberlaken" immer wieder in meinem Recorder. Andreas von der Meden ist einfach großartig als schlafmütziger Prinz. Wir wollen uns nichts vormachen: Das ganze IST ein Kinderhörspiel, und zwar eins von den ganz pädagogischen. Vom Inhalt abgesehen enthält es nämlich drei unterschiedliche Schlüsse mit der Aufforderungen, sich zusammen mit den Eltern oder Freunden den besten Schluss auszusuchen. Dennoch beeindrucken die allesamt sehr guten und engagierten Sprecher, die das Hörspiel auch für Erwachsene "genießbar" machen.


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