Dracula

Die Geschichte des berühmten Vampirs



LP-Bestellnummer der Erstausgabe: E 2099

Erzähler                          Hans Paetsch
Wirtin                       Katharina Brauren
Jonathan Harker               Michael Poelchau
Postillon                        Rudolf Fenner
Dracula                        Charles Regnier
1. Vampirbraut                  "Pamela Punti" = Manuela Dahm
2. Vampirbraut                   "Vanda Osten" = Heidi Berndt
3. Vampirbraut                   "Petra Doste" = Hella von der Osten-Sacken
Professor van Helsing              Werner Hinz
Mina Murray                 Reinhilt Schneider
Lucy Westenraa                     Herma Koehn

Hörspielbearbeitung / Regie: Konrad Halver
Schnitt: Heikedine Körting

Erzählung von Bram Stoker

Bemerkungen:

Jahr: 1976 • Spielzeit: 18'45" / 19'15" • Cover: Olof Feindt (= "Van Vindt")

Weitere Bestellnummern: MC: 4273 / LP: 115 586.5 / MC: 515 586.0

Due Urfassung dieser Produktion entstand 1970 nach einem Skript und in der Regie von Konrad Halver mit dem Titel "Dracula - Jagd der Vampire" (E 423). 1976 holte Heikedine Körting das Masterband der damals nicht mehr erhältlichen Aufnahme aus dem Archiv und bearbeitete es. Viele Sätze wurden gekürzt oder entfielen völlig, einige wurden hinzugefügt. So wurden z.B. mit Reinhilt Schneider neue Passagen aufgenommen und dazwischengeschnitten, auch die Musik wurde bearbeitet. Wichtigster Eingriff dürfte die komplette Auswechslung der Vampirbräute sein, die sämtlich mit völlig neuem Text eingespielt wurden. So entstand das vorliegende Hörspiel. Wer alle Unterschiede schwarz auf weiß nachlesen möchte, kann dies im Versionenvergleich tun.

Die Szene, in der die Postkutsche den Paß erreicht und Harker aufgefordert wird, auszusteigen, diente als Hintergrundgeräusch in dem Hörspiel "Das Spukhaus" (115 620.3).

Häufigkeit:
   
Eure Wertung:
5
   



Eure Kommentare:


Roland bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 16. 04. 2014:
Ich finde dieses Hörspiel mit seiner gruseligen Atmosphäre, welche besonders gut zu Beginn bei der Pass-Fahrt der Kutsche rüberkommt, absolut Klasse!
Der Gesang der Mina, welche Harker und van Helsing im Schloss vernehmen erinnert mich allerdings an den Film "Tanz der Vampire" von Roman Polanski (1966 gedreht). Kann es sein, dass sich die Hörspielproduzenten bei dieser Stelle vom Film haben inspirieren lassen?

AndyV bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 18. 03. 2014:
Das ist ein Gruselhörspiel, wie es sein soll. Beklemmende Musik, nicht übertrieben eingesetzte Effekte und natürlich eine gute Story. Wenn man sich so manche Dünnbrett-Vampirgeschichte der Jetztzeit anhört kann einem nur das kalte GRAUSEN kommen, aber nicht im positiven Sinne. Dracula zeigt wie es richtig geht.

Blaubär bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 20. 01. 2012:
Diese Version ist in der Tat eine Verbesserung gegenüben dem Original.
Aum auffälligsten ist die Kompensierung der frühen STEREO-Interpretation; d.h. in den Dialogen wird nicht mehr ausschliesslich rechts-links gesprochen, sondern die Stimmen werden "zentriert" - sehr viel angenehmer als im Original.

Gut gefällt mir auch die neue Einspielung der Stimmen der Kutscher während der Fahrt zum Schloss Dracula.
Die Neueinspielung der Stimmen von Draculas Gespielinen in hingegen ein Rückschritt. Ich nehem an, dass dies aus "erotischen" Erwägungen erfolgt ist. Im Original kann man da schon auf Gedanken kommen ...

Dott schrieb am 14. 11. 2011:
An die Musikprofis: kann mir jemand sagen, von wem das Orgel-Intro stammt bzw. wie dieses Stück heißt? Es ist u.a. auch in den Europa-HSP "Robinson Crusoe" und "??? und das Gespensterschloß" zu hören.

Vielen Dank für die Hilfe :-)

MartinK bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 12. 05. 2009:
Diesett Ding is' un' bleibt ech' DER HAMMER - sacht, watt Ihr wollt! (Herzlichst, MK) ;-)

tom fawley bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 31. 07. 2007:
"Dracula - Die Geschichte des berühmten Vampirs" ist ein Hörspiel wie ein schöner, alter, atmosphärischer Gruselfilm !
Ich habe dieses großartige Meisterwerk 1979 kennen gelernt, ich war damals neun Jahre alt und es war meine erste Begegnung mit dem Vampir-Fürsten.
Ich muß, denke ich, nicht erwähnen, daß ich vom ersten hören an absolut fasziniert war. BIS HEUTE GEHÖRT DIESES HÖRSPIEL ZU MEINEN ZWEI ABSOLUTEN LIEBLINGS-HÖRSPIELEN ! Die Atmosphäre die hier erzeugt wird ist atemberaubend. Die Musik und die Geräuschkulisse passen wie die Faust aufs Auge. Selten habe ich eine so stimmige Produktion gehört !
Charles Regnier als "Dracula", da gibt es wirklich nur ein Statement : Charles Regnier ist "Dracula" ! Michael Poelchau als "Jonathan Harker", Werner Hinz als "Prof. Van Helsing", Reinhilt Schneider als "Mina Murray", Katharina Brauren als "Wirtin" und der übergroße Hans Paetsch als Erzähler : man hätte diese Rollen einfach nicht perfekter besetzen können !
Jahrelang war dieses Hörspiel für mich der Inbegriff von "Dracula".

Als ich dann 1982 meinen ersten "Dracula"-Film im Fernsehen sah ( es war die Universal-Produktion aus dem Jahre 1931 mit dem großartigen Bela Lugosi in der Titelrolle ), war ich schwer enttäuscht : er konnte die hohen Erwartungen, die das Hörspiel in mir geweckt hatte in keiner Weise erfüllen !

Heute sind die alten "Dracula"-Verfilmungen aus den legendären Hammer-Studios oder die Gruselfilme des großen Mario Bava die häufigsten Gäste in meinem DVD-Player. Die Atmosphäre dieser schaurig-schönen Geschichten, um verfluchte Schlößer in einsamen Landschaften, fasziniert mich immer noch.
Und dieses schöne alte Hörspiel war der Ursprung dieser Faszination für mich ! Mittlerweile habe ich es mir auf CD gebrannt, damit ich es auch die nächsten 25 Jahre noch genießen kann. Ein absolutes Meisterwerk, dem man nur fünf "Europa"-Mohren geben kann und daß sind viel,viel zu wenige !!!

tom fawley schrieb am 29. 07. 2007:
All unsere Gebete wurden erhört !!!

"Dracula - Jagd der Vampire" wird innerhalb der fünften Staffel der Originale am 7. September erscheinen.

Darauf habe ich nun schon seit Jahren gewartet !!!

Piccolo bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 11. 09. 2006:
Als ich 16 oder 17 war, pflegte meine kleine Nichte (damals vielleich drei Jahre alt), ständig durch das Schlüsselloch in mein Zimmer zu gucken, besonders wenn ich Besuch hatte. Das konnte ich ihr erst abgewöhnen, als ich einmal unverhofft das Cover dieser Platte mit einigen Zentimetern Abstand vor das Schlüsselloch hielt: ein kurzer Schrei, und die Guckerei war vorbei!

Ich mag dieses Hörspiel und ich mag - im Gegensatz, wie ich wohl weiß, zu vielen anderen - auch Charles Regnier in der Titelrolle. Seine Darstellung verleiht der Figur ein völlig anderes Image, als es das Publikum durch die damals gerade noch aktuellen Kinofilme mit Christopher Lee gewohnt war, ist in sofern neu und setzt andere Akzente. Regnier, den ich recht gut kannte und mit dem ich einmal für eine eigene Produktion (ein Puppenspiel) zusammengerarbeitet habe, wußte übrigens lange Zeit nichts davon, daß sein DRACULA eines der legendärsten und bekanntesten deutschen Jugendhörspiele war; er war überrascht, davon zu hören, lehnte sich entspannt in seinem Sessel zurück und kommentierte das auf seine trockene, augenzwinkernde Art: "Ja, war die Platte denn so gut...?"

Eine Schwäche des Hörspiels ist die Darstellung des Harker durch Michael Poelchau, dessen Sprechstil derart geschliffen ist, daß ich ihm sein Entsetzen und seine Furcht, seine Verzweiflung in der Situation des Eingesperrtseins einfach nicht abnehmen kann: Er ist m.E. schlicht zu beherrscht und kommentiert seine unglaublichen Beobachtungen fast mit der sachlichen Nüchternheit eines Nachrichtensprechers - eine erstaunliche Fehlleistung dieses ansonsten doch so wandlungsfähigen Sprechers.

Zum vieldiskutierten "offenen Ende" des Hörspiels kann man geteilter Meinung sein. Jüngere Hörer mag es irritieren, für ältere wird es durchaus anregend sein. Leider griff keines der späteren Hörspiele diesen Schluß inhaltlich auf und knüpfte daran an, obwohl er doch wirklich dazu einlädt.




Der Uwe schrieb am 17. 05. 2006:
@ nemo: Ja, die Vampirbräute wurden komplett neu aufgenommen, auch mit neuem Text (siehe Versionenvergleich und obige Bemerkungen zum Hörspiel unter den Sprecherangaben). Dazu auch einige Sätze von Reinhilt Schneider. Ansonsten wurde nichts hinzugefügt, sondern nur gekürzt. Auch ich kenne die Ur-Version bis heute nicht. Man hat mir ein paar mal geraten, mir statt dessen die textgleiche Version von Peg/Maritim mit Wolfgang Kieling als Erzähler anzuhören, aber irgendwie möchte man ja doch lieber das Original haben ;-)
Da heißt es also - weiter warten und hoffen...


nemo bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 16. 05. 2006:
Obwohl ich die Urversion "Dracula - Jagd der Vampire" bis heute nicht kenne, habe ich irgendwie schon als Kind gemerkt, daß die Szene mit den drei Vampirinnen atmosphärisch hir nicht ganz 'reinpassen will. Offbar ist diese Szene komplett für diese Version neu eingespielt worden? Das Höspiel ist auch in dieser 1976er Version gut, doch gerade die Vampirbraut-Szenen erinnern eher an eine Mitternachtsparty von "Hanni und Nanni", als an ein gruseliges Stelldichein. Warum hat Frau Körtinh hier bloß herumgeschippelt?

Marc schrieb am 16. 01. 2005:
Super Hörspiel. Wirkt zwar manchmal etwas holprig ist aber spannend. Gute Sprecher aber das Geräusch wo er Nina anzapft fand ich schon eher immer als trinke einer Saft....

Rheinpreußen bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 12. 01. 2005:
Etwas enttäuschend.

Memelland bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 26. 10. 2004:
Muss Minenjagdboot Passau recht geben. Wirklich ein Klassiker. Hatte mir aber mehr davon versprochen. Hätte gruseliger sein können. War etwas enttäuscht. Welch große Zufälle in dem Hörspiel! Dracula erwischt ausgerechnet die Bekannte!

Minenjagdboot Passau bewertet das Hörspiel mit und schrieb am 05. 10. 2004:
DER Gruselklassiker auf Europa!

karl schrieb am 09. 06. 2004: guten tag
ich suche dracula auf cd ,kann mir jemand helfen,vielen dank
karl aus berlin

Commander Nolan schrieb am 23. 04. 2004: Also meiner Meinung nach war Herr Regnier DER Dracula Hörspielsprecher. Ich denke immer an diese Rolle, wenn ich alte Filme mit Herrn Regnier sehe, der optisch auch sehr gut in die Rolle paßte, zumindest in meiner Vorstellung.

Didi schrieb am 09. 11. 2003: Echt interessant, die verschiedenen Ansichten und Geschichten der Leute um dieses Hörspiel oder die Versionen. dann will ich euch auch meine Geschichte dazu erzählen.
Ich kannte zuerst die PEG (Maritim) Version und fand die mit 10 Jahren so unheimlich, daß ich sie loßwerden mußte, und sie mit einem Freund getauscht habe. Später bereute ich dies und kaufte mir die EUROPA-Version, nämlich diese hier. Die fand ich, wegen der Kürzungen dann auch schlechter. Jahre später herielt ich die Ur-Vesion von Halver und fand die noch besser, als die von PEG, die ich znwischen auch wieder besitzte. Nun kann ich mich nicht entscheiden, welche denn nun besser ist. Bei der Ur-Version ( die von PEG ist ürbigens textidentisch damit) geflällt mir Hans Paetsch einfach besser, Wolfgang Lieling liest den Text einfach nur emotionslos ab. Die Vampirbräute sind in beiden Versionen hervorragend, aber bei " Geschichte des berühmten Vampirs" einfach zu harmlos und ungruselig. Die anderen Sprecher sind auch auf ihre Art gut.

Andreas schrieb am 20. 10. 2003: Ich habe dieses Hörspiel erstmals gehört, da war ich ungefähr 7 oder 8 Jahre alt. Das war in den 80ern. Ich fand es in einem Koffer alter MCs, die mir meine Brüder nachdem sie auszogen dagelassen haben. Es war mein erstes Gruselhörspiel! "Das Gespenst vom Schlosshotel" war auch noch dabei, aber ich hörte mir zunächst dieses an. Es war unheimlich und unheimlich gut. Aus diesem Grund kaufte ich mir auch die Gruselserie - in den letzten Jahren, als diese im Zuge der "Rückkehr der Klassiker" wiederveröffentlicht wurde. Trotzdem bleibt dieses Hörspiel unerreicht. Ich kenne "Draczla - Jagd der Vampire" nicht. Da ich aber die Maritim-Version (seit zwei Jahren) kenne, die ja um einige schockierende Szenen reicher ist, glaube ich, dass es gut so ist, dass ich mit der entschärften Version aufgewachsen bin. Ich glaube nicht, dass mir das Hörspiel gefallen hätte, wenn es so brutal gewesen wäre (die Sache mit dem Baby).

Tonda schrieb am 16. 08. 2003: Als Kind wurde ich durch dieses Hörspiel zu einem riesigen Dracula-Fan (und bin es bis heute noch). Leider war die Platte irgendwann zerkratzt und ich kaufte mir DRACULA-König der Vampire aus der H.G.Francis Gruselserie, da sie das gleiche Motiv auf dem Cover hatte. Zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen, dass H.G. Francis nur den zweiten Teil der Vampirgeschichte als Hörspiel verarbeitet hatte. Später kaufte ich mir die Schallplatte "DRACULA-Jagd der Vampire" von MARITIM und war hellauf begeistert. Denn hier wurde wieder die komplette Geschichte des Vampirs erzählt. An einigen Stellen unterschied sie sich von der EUROPA-Version, war aber im Großen und Ganzen das gleiche Hörspiel wie "DRACULA-Die Geschichte des berühmten Vampirs". Aber diese kleinen Änderungen gefielen mir ausgezeichnet. Auch die Sprecher waren von gleich hoher Qualität wie die des EUROPA-Hörspiels und somit ist das die beste Version, die ich je gehört habe. In dieser Rubrik habe ich dann gelesen, dass es auch von EUROPA eine Originalumsetzung des Scripts gibt. Wer diese mal gerne hören würde (wenn auch mit anderen Sprechern und anderer Musik), der sollte Versuchen, die MARITIM-Aufnahme aufzutreiben. Wenn es die MARITIM-Variante nicht gäbe, würde ich diesem Hörspiel 5 Punkte geben, durch den Umschnitt geb ich ihm aber nur 4.

hairapetian schrieb am 26. 05. 2003: EWinefrechheit im Vergleich zum Halver-Original. Zwei Europa-Mohren.

Uwe schrieb am 26. 05. 2003: Ich kenne nur diese Produktion und war überrascht, als ich hier erfuhr, dass es noch eine andere, längere Halver-Version gibt. Als Kind ist mir (natürlich) nie aufgefallen, das hier gekürzt wurde. Ich habe mir mal den Versionenvergleich zwischen dieser Körting-Produktion und dem Halver-Original "Jagd der Vampire" durchgelesen und muss sagen: Schade, dass Frau Körting so viel Text von Paetsch, Poelchau und Regnier herausgenommen hat. Andererseits frage ich mich, ob mich die Szene mit dem Kind nicht zu sehr geschockt hätte. Auf jeden Fall hätte Frau Körting aber die Original-Vampirbräute beibehalten sollen, denn deren Texte in der Originalfassung gefallen mir (jedenfalls beim Lesen) besser. Die Bräute der Körting-Version sind viel zu geschwätzig und wirken wie verkicherte Teenager - die haben mir schon als Kind ein wenig den Grusel-Geschmack an dieser Platte verdorben.

Pink-Lady schrieb am 02. 03. 2003: Habe heute zum ersten Mal die E2099 -LP gehört, und war doch angenehm überrascht. Bisher kannte ich nur aus meiner Jugendzeit die sehr gute Folge 3 aus der "Neon-Grusel-Serie".
Schön ist, daß bei dieser Version ein offenes Ende bleibt.


Skinny Norris schrieb am 13. 02. 2003: SO! Seit gestern bin ich auch wieder im Besitz diese HS und muß sagen, Doch! So wie ich es in Erinnerung hatte, so ist es auch heute noch. Unheimlich, Atmosphärisch und echt gelungen!!! Meisterwerk von Europa. Ich kenne die uncut Version nicht, vermisse aber eigentlich kaum etwas. Nur der Schluß ist mir etwas Fade, wie damals als "Dötz". Habe ich mich doch immer gefragt, ob Dracula nicht Rache nehmen will oder zumindest versucht an seine verlorene Beute erneut heran zu kommen. War er doch bereits schon einmal auf dem Weg nach Übersee..... ?
Meinungen hierzu stehe ich gerne offen.
(Männer werden älter, nie erwachsen)

Ragnar schrieb am 12. 02. 2003: @Asmod:Ich bewerte hier natürlich die Fassung von ca. 1976. Die "uncut" Version besitze ich leider nicht, nur die (angeblich) textgleiche von Maritim mit Kieling.

Asmodi schrieb am 11. 02. 2003: @Ragnar: Welche Fassung meinst Du nun? Die rare EUROPA-Uncut-Fassung kenn ich leider nicht, aber selbst die Cut-Fassung ist um Längen besser als MARITIM's Schwarze-Serien-Version, so sehr ich Wolfgang Kieling auch schätzte. Und die Cuts sind sehr raffiniert gemacht, so dass Sie nicht mal stören! Alleringds waren sie auch so nötig wie Sülze in Aspik ;-)

Ragnar schrieb am 11. 02. 2003: Seufz, DAS Dracula Hörspiel für mich. Athmosphärisch dicht und schön schaurig. Mir war auch nie aufgefallen, das Passagen rausgeschnitten wurden. Ich habe vor kurzem die Maritim Auflage erhalten und damit nun auch die fehlenden Texte. Die Fassung kommt natürlich nicht an das Original ran. Warum stellt man blo sowas heute nicht mehr her?

Matthias Kiefer schrieb am 24. 01. 2003: Habe diese Hörspiel glücklicherweise als nagelneu erhaltene Platte erworben.
(bitte nicht neidisch sein)
einfach genial

DiBo schrieb am 18. 12. 2002: Habe vor kurzem die beiden Einzel-Hörspiele "Der kleine Lord" und "Oliver Twist" erstanden. Bei Letzterem sind viele Sprecher dabei, die auch auf diesem genialen Hörspiel sprechen. Da jetzt offensichtlich damit begonnen wird Einzel-Hörspiele wieder aufzulegen, meine Bitte: bringt endlich diese geniale "Dracula"-Adaption auf CD heraus. Es gibt kein besseres Hörspiel in euren Archiven, daß eine Wiederbelebung verdient hätte ... Biiiitte !!!

michael schrieb am 20. 09. 2002: das ist das am besten umgesetzte dracula-hörspiel das ich kenne. und ich kenne einige ,obwohl mich diese thematik eigentlich gar nicht so sehr interessiert.aber weder die maritim-version,die textgleiche peg-version(schlechtere sprecher,trotz wolfgang kieling),die teilweise wirklich guten folgen von junior als auch die spätere europa-version(mit ungeheuer,der auch ein guter sprecher ist)kommen an dieses teil heran.tolle sprecher(allesamt)und deren leistungen,klasse atmosfhäre und gute musik und eine super handlung machen dieses hörspiel zu einem erlebnis

Jochen Seeger schrieb am 13. 09. 2002: Ich finde dieses Hörspiel klasse!
Ich wußte nicht, daß es eine Urfassung
gibt. Lt. den Kommentaren soll die noch besser sein! Wie alt seid ihr eigentlich. Ich bin 33 Jahre alt, und frage mich, ob ich hier einer der ältesten bin, der Kommentare schreibt. Kommt mir aber nicht so vor, da die Dinger ja schon uralt sind. Ich würde mich über ein Mail von euch freuen.

Bis dann!
Jochen

Jörg B. schrieb am 04. 09. 2002: Knapp, aber extrem gut (gilt irgendwie ja für die meisten Europa Hör-
spiele)! Atmosphäre ist eben im Wesentliche eine Leistung glaubwürdiger Sprecher! Jedem der dazu in der Lage ist empfehle ich, um die Qualität von "Dracula - die Geschichte des berühmten Vampirs" zu erkennen, einen direkten Vergleich mit dem hochgelobten und vielgekauften Hör-
spiel "John Sinclair - wie alles begann". Seeehr lang, seeehr viele Sprecherstars, seeeeeehr viel technisches Brimborium! Aber Stimmung, Faszination, Grusel! Totale Fehlanzeige! Und das nicht nur wegen der im Vergleich zu "Dracula" flacheren Vorlage.

DiBo schrieb am 18. 06. 2002: Dieses Hörspiel ist DAS BESTE ALLER ZEITEN !!! Habe es zum ersten Mal 1977 gehört, da war ich gerade 7 Jahre alt. Ich habe die Atmosphäre geliebt, es ist ein großartiger Meilenstein. Hans Paetsch als Erzähler ist genau die richtige Wahl gewesen ( man stelle sich vor, er wäre auch bei der "Grusel-Serie" in dieser Funktion dabei gewesen ). Die ganze Genialität dieses Werkes wird einem so richtig bewußt, wenn man sich die Version mit Wolfgang Kieling als Erzähler anhört ( wurde bei maritim wieder veröffentlicht ). Die selben Dialoge aber von Atmosphäre kann man bei der Kieling-Version überhaupt nicht sprechen! Das wird vorallem beim abschließenden Satz so richtig klar: Betonung macht eben sehr viel aus !!! Habe vor Kurzem eine sehr gut erhaltene Version auf MC bei eBay erstanden, trotzdem wäre es schön dieses Meisterwerk auf CD mein Eigen nennen zu können! Um es abschießend nochmal zu betonen: Díeses Werk ist DAS PERFEKTE HÖRSPIEL !!!

Gregor schrieb am 15. 06. 2002: Guter Charles Reigner...soch ein "HORROR" werde ich nie mehr erfahren.

Ein Geschundener schrieb am 11. 06. 2002: Den Rat eines sichlerlich Wohlmeinenden folgend ging ich letztens in den Wald um dort in atmosphärisch dichten Ambiente dem "Dracula"-Hörspiel zu lauschen. Im silbrigen Mondlicht genoß ich nun die Reise durch Transylvanien und als die drei weiblichen Vampire Jonathan vernaschen wollten, schloß ich gar die Augen, träumend, ich wäre er. Da drang plötzlich ein inferanlisches, aber zu dieser Szene eigendlich nicht passendes Wolfheulen in meine Ohren. Versehendlich war ich einem Kampfhund, dessen Besitzer es vorzog, seinen Liebling nachts im Walde Gassi zu führen, auf dem Schwanz getreten. Heissa, war das eine wilde Jagd! Ich gewann das Rennen, der Hund meine Wade ...
Einen Augenblick, die Tür geht gerade auf: Herr Doktor, muß das Bein wirklich amputiert werden?

Werewolf schrieb am 25. 05. 2002: Unbedingt mit Walkman auf einsamen Waldwegen (Mein Favorit: Wolfsschlucht!) genießen, vorzugsweise in der Dämmerung. Ein ungeteiltes, gruseliges Hörvergnügen, nur der Schluß mit der 'Komm, wir spielen zerstrittenes Ehepaar'-Szene ist nun wirklich reinstes Groschenroman-Niveau und Bram Stoker nicht würdig.
Wie das Leben so spielt: Heute morgen um 0.05 konnte ich meine HS-Sammlung dank DLF-Mitternachtskrimi um eine weitere Regnier+Paetsch-Aufnahme erweitern: Agatha Christies 'Roger Ackroyd' mit Joseph Offenbach als Poirot. Spitze!

Thomas schrieb am 16. 05. 2002: Was fürs Orginal gilt (siehe dort), gilt im verstärkten Maße auch hier: Da in dieser Fassung selbst die Hinweise auf den toten Kapitän und auf das tote Kind, dem die Vampirellas Blut aussaugen, entfernt worden sind, gibt es hier kaum noch Tote, was für ein halbwegs am Stoker-Orginal orientiertes Hörspiel schon eine seltsame Leistung ist - fast jedes andere europätsche Märchen ist da blutiger. Da lob ich mir doch die BBC-Version mit ihren über 3 Stunden Länge.

Roman Kurtz schrieb am 30. 12. 2001:
"Dracula - Die Geschichte des berühmten Vampirs" ist in vieler Hinsicht ein rundum gelungenes Hörspiel.Das heißt nicht, daß es nicht auch seine Schwächen hat. Die größte ist: Es ist zu kurz! Einen 300-Seiten Roman für ein ca. 18min. langes Hörspiel zu adaptieren ist eine Aufgabe die nicht ohne Schwierigkeiten über die Bühne zu bringen ist.Auch von manchen Verfilmungen kann man das sagen. Doch Konrad Halver hat das beste aus dieser Hürde gemacht und das war nicht wenig. Die Geschichte vereinfacht erzählt, ist durchdrungen von Atmosphäre. Diese, hervorgerufen durch die Geräuschkulisse und den guten
Leistungen der Sprecher, beeindruckt nachhaltig. Charles Regnier als Dracula
für dieses Hörspiel (und noch Andere) zu verpflichten, ist eine der besten Ideen gewesen. Man fragt sich, was Regnier für Film und Theater aus dieser
Rolle hätte machen können! Zwar übertreibt Er und auch die anderen Sprecher ein bischen in Ihrem Spiel. Und Dracula nimmt in solchen Momenten die Stellung eines zweitklassigen Buhmanns ein. Doch diese Momente sind wenige und man verzeiht sie.
Alles in Allem ist "Dracula" gute Gruselunterhaltung. Zwar weit weg von der genialen WDR-Version, aber über dem Durchschnitt. Die EUROPA-Fassung ist vielleicht eher an ein jugendliches Puplikum gerichtet, aber ich rate jedem Erwachsenen Sie sich anzuhören (bin selbst 33). Da ich die Urfassung nicht kenne, bin ich vielleicht ein unbefangenerer Bewunderer.

Gunnar schrieb am 25. 12. 2001: Naja. Wurde doch sehr zusammengestrichen. Prof. van Helsing, der große Gegenspieler von Dracula fehlt komplett. Die Stimmung ist schon unheimlich und paßt auch zum Stück. Aber wie gesagt, die Vorlage wurde doch sehr zusammengestrichen.

Daniel schrieb am 21. 12. 2001: watn kack

Sven-Oliver ELBRACHT schrieb am 17. 08. 2001: Ein allenfalls mittelmässiges Plagiat
der Stoker-Vorlage.Ich frage mich,was hier mehr gruselt,die traSHLASTIGE
hANDLUNG ALS SOLCHE ODER DIE TATSACHE;DASS MAN EINEN SOLCHEN KLASSIKER AUF HÖRSPIELFORMAT KÜRZEN KANN?

Oliver Kleinschek schrieb am 05. 08. 2001: Ich habe dieses Hörspiel zuerst 1977 im Italienurlaub gehört. Ich war damals sechs Jahre alt und verkroch mich unter der Bettdecke meiner 13-jährigen Cousine. Ich und meine Schwester hörten die Kassete immer wieder; wenn wir zu Besuch bei unserer Tante in Berlin waren. Wir kannten jeden Satz auswendig; sprachen die Dialoge nach und machten uns selbst eine Kassette. Leider ging das Band irgendwann verloren.
Mein Cousin hat es jedoch vor ein paar Monaten auf dem Flohmarkt entdeckt und ich habe es kürzlich bei Ebay ersteigert.
Eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen.

tanja schrieb am 09. 06. 2001: nach etwa zehn Jahren habe ich die Kassette wieder in die Finger bekommen und voller Bangen in den Recorder gelegt. Würde mich wieder die unglaublich unheimliche Atmosphäre in ihren Bann ziehen. Oder bin ich, inzwischen "Erwachsen" zu abgestumpft? Welche Erleichterung: Schon nach den ersten Sätzen, schleicht mir eine Gänsehaut den Nacken hinab....
darf ich mir noch eine Frage erlauben? Wer kann mir die (angeblich gleichsam geniale) drei-teilige WDR-Dracula-Production vermitteln? Ich "dürste" danach ...

Martin Kremper schrieb: Endlich habe ich mal was darüber im Net gefunden. Ein hervorragendes Hörspiel, erstklassig besetzt, mit schönen Geräuschen und atmosphärischer Dichte. Leider ist mein Band der Originalcassette zerstört und ich habe nur noch die Originalhülle. Kann man diese Version noch irgendwo käuflich erwerben bzw. gibt es da draußen jemand, der mir ein Tape ziehen bzw. eine CD davon brennen kann (nur zum Privatgebrauch?). Thanx im voraus.

Robsi schrieb: Dieses Teil hat mich süchtig gemacht. Es gab ziemlich Terror damals, weil mir meine Mutter das Hörspiel zunächst nicht kaufen wollte. Also setzte ich auf stur und ab da folgte Dracula-Buch, Comic etc. etc. Aber an das Hörspiel, an Charles Regnier ist nie jemand rangekommen. Auch das Cover zeigt den genialsten Dracula, der mE je gezeichnet wurde. Das Tape ist in meiner Glasvitrine und keiner versteht das...

Oliver Schultze schrieb: Ein wahrer Klassiker! Schaurig schöne Atmosphäre, hervorragende Akteure und guter Erzähl-Stil. Neben Charles Reignier besticht auch Hans Paetsch als der Erzähler mit der charismatischsten Stimme aller Zeiten! Die Kassette ist ein Prunkstück meiner Sammlung, leider ohne Hülle. Daher weiß ich auch nicht ob es die gekürzte version oder die Urfassung ist (schwarzes Kassettengehäuse mit gelben Labeln)!?
Antwort von Harald: Hi Oliver. Du hast das richtige Hörspiel bewertet. Denn die Jagd der Vampire ist nie als Cassette erschienen. Davon abgesehen, kannst Du auch die Bestellnummer überprüfen: Es steht entweder 4273 oder 515.586.0 drauf!

Bernhard Ernst schrieb: Dieses Hörspiel ist auch mit identischen Text von Konrad Halver aber mit neuen Sprechern, u. a. Wolfgang Kieling als Erzähler bei PEG 1975 im Vertrieb der BASF erschienen.

Nico schrieb: Ein Klassiker seiner Art und wohl eines der zehn besten EUROPA-Produktionen aller Zeiten. Ein schaurig-schönes Hörspiel-Juwel, das nur leider etwas zu kurz geriet.

Michael Kasten schrieb: Charles Regnier ist einfach klasse! Unheimliche Atmosphäre

Christian Schmaehling schrieb: Ich glaube, dass dieses Hoerspiel ("Das Schloß des Grauens" ist genauso gruselig in der Originalversion) das Gruseligste von all meinen Hoerspielen ist !!!

Frank Rummeleit schrieb: absolut unheimlich - was habe ich mich gegruselt. wahrscheinlich bin ich wegen dieser geschichte später zum grufti geworden. wer diese MC besitzt - ich würde sie gerne kaufen

Holger schrieb: Das Cover stellt für mich das atmosphärischste überhaupt dar. Es stimmt mich gleich auf die düstere Atmosphäre dieser Produktion ein. An Marcus: Charles Regnier schlägt hier nach meiner Meinung alle Anwesenden.

Marcus schrieb: Die von Heikedine Körting gestutze Version eines Hörspiels von Konrad Halver (E 423) präsentiert neue Vampirbräute und manchmal sogar eine dichtere Atmosphäre als das Original, bleibt aber unterm Strich hinter seinem "großen Bruder" zurück. Unschlagbar auch hier wieder: Michael Poelchau.

Harald Lutz schrieb: Zu gerne würde ich mal mit den neueren Produktionen vergleichen. Mir hat diese Version jedenfalls ausgezeichnet gefallen, unter Kopfhörern gehört, gelingt es Halver, mir richtige Schauer über den Rücken zu jagen. Die ungeschnittene Originalversion ist die E 423!


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